Originaltitel: The Salena Incident
Produktionsland: USA
Produktion: Dustin Rikert , Philip Tiboni, Soon Hee Newbold
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Dustin Rikert
Drehbuch: Soon Hee Newbold , Dustin Rikert
Kamera: Brian Lataille
Schnitt: Tchavdar Georgiev
Spezialeffekte: Wade Rikert
Budget: ca. -
Musik: Carl Rydlund
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Dan Southworth, Avery Clyde, Sam McConkey, James McBride, Larry 'Tank' Jones, Paulino Hemmer, Joseph Moore, Robert Harter, Philip Tiboni, Shannon Alexander, Cathy Rankin, Byron Browne


Inhalt:

In der Minenstadt Salena im US-Bundesstaat Arizona landet ein mysteriöses außerirdisches Objekt. Während die US-Regierung einen Trupp von Marines entsendet, meutern Insassen des Todestrakts eines Gefängnisses einen Bus, nehmen die Wachen als Geiseln und setzen sich ab - und zwar in Richtung Salena. In der verlassenen Stadt treffen die Häftlinge auf den Captain der Spezialeinheit, der als einziger die Begegnung mit den außerirdischen Invasoren überlebt hat. Zusammen müssen sie nun die außerirdische Bedrohung stoppen. Doch die Gefahr lauert nicht nur in den Minentunneln, sondern auch in der Luft. Denn wenn die Alien-Gefahr nicht eingedämmt werden kann, dann wird Salena mit Bomben dem Erdboden gleichgemacht.


Trailer:



Deutsche DVD Fassung: 02.12.2010 (Verleih: 19.11.2010)


Kritik:

Der Vorspann verspricht ziemlich trashiges, so wirken die Darsteller als Soldaten völlig durch den Wind und das Alien, was sich zunächst nicht richtig zeigt, räumt schon mal im Off auf, wobei sich letzterer mit einer Granate in die Luft sprengt, damit sollte eigentlich auch das Alien ausgelöscht sein. Es kommt allerdings viel schlimmer, denn die Brut hat sich schon längst in einem Gebiet ausgebreitet, wo der Film nun auch stattfindet. Das Alien ist jedenfalls nie richtig lange zu sehen und wenn es zuschlägt, dann ist lediglich ein Blutfleck zu sehen oder ein Charakter wird um die Ecke am Boden lang gezogen. Vorgestellt werden dann einige Gefängnisinsassen, die gerade mit einem Bus transportiert werden, wo einer durch Hakenkreuzbemalung als besonders Böse dargestellt wird. Natürlich ist schnell zu erraten das der Bus in der Prärie liegen bleibt, aller Voraussicht nach hat das Alien auf der Straße eine Falle gestellt, wodurch der Bus einen platten erleidet? Nein das nicht, es wird immerhin versucht ein wenig Überraschung reinzubringen. Seltsamerweise steht jedenfalls auch noch ein Auto mit 2 heißen Mädels mitten in der Prärie rum, die auch einen platten haben und von die Gefängnisaufseher in dem Bus werden durch die Bräute die Köpfe verdreht, denn die Damen können große Brüste vorweisen und die Verbrecher können sich dadurch befreien. Zu erahnen ist nun auch wer die Falle aufgestellt hat und was noch passieren wird. Gesehen hat man das alles schon mal und auch schon besser. Der Ablauf ist zumindest recht unterhaltsam und profitiert von seinen dämlich agierenden Darstellern, wo man sich das Grinsen kaum verkeifen kann. Mit dabei die blonde Low Budget Schnitte Cathy Rankin (The Graves, The Whistler), die hier richtig heiß ausschaut und die sich sogar in ein Alien verwandeln darf (Leider nur mit wenig Verwandlungseffekte.).
Da passt auch die teils verpeilte deutsche Synchronisierung hier bestens. Als der erste Tote der Gang (Wärter, Mietzen und Knastbrüder) gefunden wird, so spekuliert man in Rage witzelnd, das ein Alien dahinter steckt und tatsächlich wird sich das Alien daraufhin zeigen und sich gleich den Nächsten greifen, auch wenn dann schon 48 Minuten verstrichen sind bis es mal richtig losgeht. Das Alien hat mehr Ähnlichkeiten mit dem Predator und Pumkinhead als dem bekannten Alien von Ridley Scott, das hier auf dem Poster zu sehen ist. So richtig lang wird man das Vieh trotzdem nicht zu Gesicht bekommen, somit ist der Film einfach nicht gut genug um ihn als Trash richtig empfehlen zu können. Als dann noch die Luftwaffe anrückt, um die Gegend den Erdboden platt zu machen, kommen auch ein paar Erinnerungen an Resident Evil 2 auf.

Alien Invasion USA liefert rein gar nichts neues und macht es um einiges schlechter als seine Genre-Vorlagen, dennoch geht er gerade so noch nebenher durch.






Cathy Rankin

Kritik ist oben drin.