Produktionsland: USA
Produktion: Robert Halmi Jr., Robert Halmi Sr., Gary Howsam, Phyllis Laing, Gilles Paquin, Michael J. Taylor
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Gary Yates
Drehbuch: Philip Morton
Kamera: Peter Benison
Schnitt: Jeff Warren
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Glenn Buhr
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Gary Busey, Ty Wood, Aleks Paunovic, Brittany Scobie, Kristen Harris, Jon Ted Wynne, Sarah Constible, Rick Skene, Blake Taylor, Ian D. Clark, Will Woytowich, Aaron Hughes
Inhalt:
In den Appalachian Mountains entkommt bei einem Unfall unbemerkt ein Bengalischer Tiger, der die Wälder nun als sein Jagdrevier sieht. Überreste der Opfer werden gefunden. Als er herausfindet, dass es sich bei dem Tier um einen Tiger handelt, informiert er die Presse, was unzählige Freizeitjäger anzieht. Doch auch die dienen der Raubkatze als Nahrung. Danach kommt das Militär zum Einsatz, doch auch die unterschätzen die Gefahr. Danach geht Colonel Graham, ein erfahrener, aber in die Tage gekommener Tigerjäger, auf die Jagd, wo er einen Jungen trifft, der den Tiger schon mehrfach gesehen hat und mit ihm in Verbindung steht.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 13.01.2011 (Verleih: 16.12.2010)
Kritik:
Um ein schlechtes Remake von D'Amato’s Man Eater handelt es sich hierbei nicht, sondern es ist ein unterdurchschnittlicher Tierhorrorfilm.
Der Tiger greift lautlos an und kann die Soldaten hinterrücks meucheln, ohne dass es der danebenstehende mitbekommt, zumindest wird uns das vorgegaukelt, denn ein Tiger ist hier beim Angriff lange Zeit nicht zu sehen. Zudem taucht ein etwa 65 jähriger Mann auf, der mitten im Gefahrengebiet beim Zelten überrascht wird. Er gibt sich dann als der Tigerjäger schlecht hin aus, nur er der alte gebrechliche Mann soll mit irgendeinem besonderen Schiesseisen den Tiger zur Strecke bringen, wo die Soldaten scheitern. Um es vorweg zunehmen, nicht mal dazu wird der alte Mann als Held in der Lage sein. So trashig die Geschichte anmutet und deswegen etwas unterhalten kann, dass ganze Konzept wirkt wie von einem Sonderschüler geschrieben. Die Charaktere sind allesamt etwas verpeilt, die Besetzung wie der junge Ty Wood ist aber an sich ok. Alles nicht schlimm für einen Tierhorrorfilm, außer dass in dem präsentierten Laubwald der Tiger nie richtig auftaucht und nur ein paar unblutige Leichenteile aufgezeigt werden. Als Tierhorror geht der Film nur schwer durch, eigentlich funktioniert er überhaupt nicht. Es sind nur die Darsteller und deren teils unterhaltsame Dialoge, wo man doch bis zum Schluss dran bleiben kann, auch weil die Geschichte so ungewöhnlich schlecht ist, dass sie nicht ganz nach Schema X abläuft, aber man fragt sich immer wieder, wo der Tiger nun bleibt. Dieser bekommt erst nach 80 Minuten einen Einsatz, wo er ein Opfer anfällt und es wird anschließend ein wenig Blut angezeigt, aber der Angriff der großen Raubkatze schaut auch nicht wirklich geglückt aus. Der Schlusspunkt wie unser netter Tiger explosiv abdanken darf, wirkt so schwach wie der gesamte Film an Ideen hat.