(Helldriver Teaser Poster)
Originaltitel: Nihon bundan: Heru doraibâ
Produktionsland: Japan
Produktion: Yoshinori Chiba, Akifumi Sugihara, Hiroyuki Yamada
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Yoshihiro Nishimura
Drehbuch: Daichi Nagisa, Yoshihiro Nishimura
Kamera: Hiroshi Ôta
Schnitt: Yoshihiro Nishimura
Spezialeffekte: Taiga Ishino, Yoshihiro Nishimura
Budget: ca. -
Musik: Kou Nakagawa
Länge: ca. 118 min.
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (Cut)
Darsteller: Asami, Norman England, Yasuhiko Fukuda, Yumiko Hara, Cay Izumi, Kentaro Kishi, Maki Mizui, Yui Murata, Kazuki Namioka, Eihi Shiina, Shijimi, Gadarukanaru Taka, Demo Tanaka, Minoru Torihada, Marc Walkow, Yûrei Yanagi
Inhalt:
Ein mysteriöser Nebel, außerirdischer Herkunft, bedeckt die nördliche Hälfte Japans und alle die den Nebel einatmen mutieren zu hungrigen fleischfressenden Zombies, wild entschlossen die überlebenden Menschen zu verschlingen. In diesem Chaos ist Japan in zwei Hälften geteilt: der Süden, in dem die Bevölkerung vom tödlichen Gas verschont blieb und hinter einer starken Mauer lebt, weil der Norden eine gesetzlose, zombieinfizierte Wüste ist. Die Regierung ist machtlos und die Wirtschaft am Boden. Jede Hoffnung auf ein besseres Leben scheint verloren, bis Kika (Yumiko Hara) auftaucht, ein hübsches High-School Mädchen bewaffnet mit einem "Kettensägen-Schwert", welches durch ein künstliches Herz angetrieben wird. Die Regierung rekrutiert Kika und lässt sie eine Gruppe Banditen anführen, die sich in ihrer Mission aufmachen die Zombiekönigin Rikka (Eihi Shiina, bekannt aus AUDITION und TOKYO GORE POLICE) zu töten und die Zombieseuche zu beenden...
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.09.2011 (Verleih: 02.09.2011)
deutsche Fassungen sind geschnitten
Österreich DVD/Blu-Ray: 07.01.2013
Kritik von Dr.Doom:
Die Kleidung der Charaktere ist für Asiatrash gewohnt sehr schräg und auch das Verhalten ist hier durchgeknallt, wie ein Meuchelmörder mit Hakenkreuz Bemalung auf der Stirn. Die CGI Effekte sind superbillig und werden massig eingesetzt. Es geht nun um eine Aschewolke die über Japan hinweg zieht, wobei die Menschen dann durch Tumore zu Zombies werden. Bei der aufgezeigten Weltkarte ist zu sehen wie sich eine Aschewolke (woher auch immer) entwickelt und wo sie langzieht, unter anderem auch ins offene Meer, so kommen dabei ganze Erinnerungen an aktuelle Ereignisse um den AKW Fukushima auf. Da der Film zuvor bereits gedreht wurde, könnte es allerdings Zufall sein. Die Story präsentiert lange Zeit das reinste durcheinander, wodurch keine richtig spaßige Stimmung aufkommen will, erst nach 45 Minuten gibt es Struktur wo ein Paar Kämpfer Zombies metzeln. Die schnellen Zombies sind hier gerne mit der Kettensägen unterwegs. Ekelszenen gibt es einige, wie das draufhalten mit der Kamera währen jemand was mit offenen Mund kaut und rumsabbert. Die Sounduntermalung auf Metal und Klassik ist recht eintönig, allerdings liefert der Film auf dramatischer Ebene auch nichts worauf man hier hätte den Sound richtig abstimmen können. Das die Zombies alle einen komischen Zweig im Kopf haben sieht zu kindisch aus. Immerhin fliegen hier sehr viele Köpfe durch die Gegend, die abgesäbelt werden oder als Katapulte herhalten dürfen.
Mal was ganz anderes ist, wen der Vorspann erst nach 43 Minuten vorbei ist und die Titelschrift eingeblendet wird, wobei der komplette Vorspann so wirr und mit Trash überladen ist und mit katastrophalen Zusammenschnitten zerstört wurde, so dass man ihn nur zur Belustigung anschauen kann. Allein das man hier mit der 3.Reichsthematik ganz schön provozieren möchte reicht noch nicht um dem Film was richtig Gutes abzugewinnen.
Helldriver ist eine ganze Spur zu überdreht, vor allem macht er inhaltlich gesehen langezeit keinen Sinn. Es ist einfach nur ein perverser Bastard. Für Asia-Trashfans kann es sich trotzdem noch lohnen, auch wenn ich ihn nicht empfehlen kann, bei besten Willen nicht. Immerhin gibt so einige Szenen wo man sich kringelig lachen kann, aber als Film an sich benötigt man Handlung und bei Asiatrash auch gerne etwas Dramatik.
Helldriver ist der bis dato schwächste Film von Regisseur Yoshihiro Nishimura (Tokyo Gore Police, Vampire Girl vs. Frankenstein Girl, Mutant Girls Squad), da zu viel Trash aufgezeigt und keine brauchbare Story dahinter geliefert wird.
I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
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