Produktionsland: USA
Produktion: Steven Spielberg, Tom DeSanto, Lorenzo di Bonaventura, Michael Bay, Ian Bryce
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Ehren Kruger
Kamera: Amir M. Mokri
Schnitt: Roger Barton, William Goldenberg, Joel Negron
Spezialeffekte: Digital Domain
Budget: ca. 195.000.000$
Musik: Steve Jablonsky
Länge: ca. 155 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Shia LaBeouf, Josh Duhamel, John Malkovich, Hugo Weaving, Rosie Huntington-Whiteley, Patrick Dempsey, John Turturro, Frances McDormand, Alan Tudyk, Tyrese Gibson
Inhalt:
Am 20. Juli 1969 landet Apollo 11 auf dem Mond: Neil Armstrong schreibt Geschichte, als er als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzt. "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit" - doch das ist nur die halbe Wahrheit: Auf der dunklen Seite des Mondes stoßen die Astronauten auf das Wrack eines Raumschiffs... kein Leben an Bord... oder scheint es nur so?! 40 Jahre lang hält die Regierung die Entdeckung geheim. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein bislang unentdeckter Transformer wird an Bord des Raumschiffs reaktiviert, es ist der verschollen geglaubte Herrscher von Cybertron, Shockwave. Seine Rückkehr entfacht den erbitterten Krieg zwischen den Autobots und den Decepticons aufs Neue. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Zukunft und das Überleben der Erde, sondern des ganzen Universums... damit hatten weder Sam Witwicky (Shia LaBeouf) noch die Autobots gerechnet!
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 30.06.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.11.2011
Kritik:
Model Rosie Huntington-Whiteley springt nun für Megan Fox mit ihrem Knackarsch ein und sie ist immerhin in ihrer ersten Filmrolle die kaum bessere Schauspielerin als Blödchen Fox, die ja nur schwer durch die Filme hölzert. Ab Filmmittel werden die Darsteller vollkommen überflüssig, dazu gleich mehr. Rosi wirkt schmusig aber unnatürlich püppihaft. Das sich die Autobot’s in allen möglichen menschlichen Kriege einmischen und dabei nur erschrecken, ist zu Beginn absolut albern. Wieder einmal bekommen die Bösewichte eine fürchterliche osteuropäische Synchronisierung, auch wenn im Verlauf zunehmend nur noch die CGI das Sagen hat. Nach kurzer Charaktervorstellung wird auch gleich der neue Bösewicht anhand von ganz schön überladenen, dick aufgetragenen CGI Gebalzte serviert. Immerhin ist der Film bis zur Mitte etwas witzig, wie Shia LaBeouf der einen neuen Job sucht und auf einen Chef trifft, der seine Arbeiter stark unterdrückt und meint tatsächlich es herrscht Anarchie, so steril wie der Haufen sich bewegt? Das wirkt jedenfalls witzig oder wenn LaBeouf mit einem anderen Arbeitskollegen im Fahrstuhl beim vermeintlichen Poppen erwischt wird, da muss man loslachen. Neue Medien wie Facebook werden erwähnt und aufs Korn genommen. Die Härte wird hier jedenfalls komplett unterbunden, so wird das Morden der menschlichen Verbündeten unserer bösen Decepticons, durch diese nur angedeutet.
Der Film versinkt allerdings in der 2.Hälfte in selbige hirnlose Tiefen wie der direkte Vorgänger und zwar in eine überladene Materialschlacht ohne groß was erkennen zu können, wer nun gegen wen kämpft und weshalb eigentlich, da die Geschichte total sinnfrei bleibt, auch wenn das erste Filmdrittel durchaus was einrühren wollte. Es wird hier keine Stimmung ausgelöst, nur eine Effekteshow allein geliefert, wie Emotionen im Keim erstickt werden. Die grottenschlechte, laute, nie stimmungsvolle Sounduntermalung setzt der Materialschlacht noch die Krone der Bitterkeit auf.
Huntington-Whiteley