Produktionsland: USA
Produktion: Jordan Goldberg, Jake Myers, Christopher Nolan
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Christopher Nolan
Drehbuch: Jonathan Nolan, Christopher Nolan
Kamera: Hoyte Van Hoytema
Schnitt: Lee Smith
Spezialeffekte: Double Negative
Budget: ca. 165.000.000$
Musik: Hans Zimmer
Länge: ca. 169 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Matthew McConaughey, Jessica Chastain, Anne Hathaway, Wes Bentley, Topher Grace, Michael Caine, Casey Affleck, John Lithgow, Matt Damon, Mackenzie Foy, Collette Wolfe, Ellen Burstyn
Inhalt:
Da sich unsere Zeit auf der Erde dem Ende zuneigt, unternimmt ein Forscherteam die wohl wichtigste Mission in der Geschichte der Menschheit: Es reist jenseits dieser Galaxie, um andere Lebensräume im Weltall für die Menschen zu erkunden.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 06.11.2014
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 31.05.2015
Kritik:
Vor allem unter Jüngere ist es der beste Film aller Zeiten und Inception sowie The Dark Knight wurden damit vom Sockel gestoßen.
Besetzt ist Interstellar mit einem kitschigen Mädchen Mackenzie Foy (Conjuring, Twilight) deren Hollywoodkarrie nun richtig ins Rollen kommt und ihr Gutmensch Vater Matthew McConaughey der auch so herzliche und weiche Daddy. Der Familienkitsch wird hier groß geschrieben, es berührt aber kaum, weil damit mächtig übertrieben wird, auch später während das Actionszenario eigentlich im Gange ist, wird immer wieder durch Kitsch und Familienleben-Rückblicke das Ganze unterbrochen und das während einer Apokalypse, das hat mich zuletzt auch in World War Z schon mächtig gestört, obwohl ich ansonsten schon Charakterzeichnungen und auch Familienleben in Blockbusterfilmen mag, so im Stil der älteren Spielbergfilme z.B. aber nicht wenn man mit Weichlichkeit überschüttet und aus dem Konzept des Abenteuers raus gebracht wird, dann fängt es an zu nerven und langweilen. Die Atmosphäre wirkt steril ruhig und künstlich, kaum Platz für Humor, dafür einen stetig bombastischen Soundtrack, der allein Gänsehaut erzeugen kann.
Ich hab den Film nur mit Zähne zusammen beißen durchgeschafft, nicht weil er weitestgehend langweilig ist und nur durch die Soundkulisse Spannung erzeugen kann, sondern weil die experimentelle Esoterik-Fick Handlung mit dem letzten Drittel so richtig schwachsinnig ist. Die Story ist so was von zusammengestolpert unrealistisch, damit meine ich nicht das Wurmloch und die neue Welt, das ist Sci-Fiktion und basiert auch noch auf wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern das Übernatürliche ist zum Haare raufen doof. Das geht los mit einem Geist wo das Mädchen die Militärbasis entdeckt, natürlich glaubt der gute Daddy den Schwachsinn des Kindes, diese später sogar eine führende Rolle in der gefundenen Basis einnimmt. Meine Fresse wie weit her geholt ist das?
Interstellar ist ein Blender wie die Marke Inception und gerade die Jüngeren feiern ihn dermaßen ab, weil diese sogar die Gravitation vollständig verstehen. Ja wir haben nur noch intellektuelle Mainstreamjünger auf der Welt. Unverständlicher Schwachsinn pseudointellektueller Kultur von Heute.
Kritik 2.Teil:
Interstellar