Produktionsland: USA
Produktion: Bob Rafelson, Bert Schneider, Peter Fonda
Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Dennis Hopper
Drehbuch: Peter Fonda, Dennis Hopper, Terry Southern
Kamera: László Kovács, Baird Bryant
Schnitt: Donn Cambern
Spezialeffekte: Steve Karkus
Budget: ca. 400.000$
Musik: -
Länge: ca. 91 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dennis Hopper, Peter Fonda, Jack Nicholson, Antonio Mendoza, Phil Spector, Mac Mashourian, Warren Finnerty, Tita Colorado, Luke Askew, Luana Anders, Sabrina Scharf, Robert Walker Jr.
Inhalt:
Wyatt und Billy, zwei junge freiheitshungrige Männer, fahren mit ihren Motorrädern von Los Angeles nach New Orleans, um dort mit dem Verkauf von geschmuggeltem Rauschgift das große Geld zu machen. Ihnen schließt sich der junge Anwalt Hanson an, der vom Aussteigen aus der Bürgerlichkeit träumt und seinen Frust in Alkohol ertränkt. Am Ende ihrer Odyssee steht ihr ebenso grausamer wie sinnloser und zufälliger Tod: Zwei Rednecks in einem Pickup fühlen sich provoziert, einer schießt Billy vom Motorrad. Als Wyatt ihm zu Hilfe kommen will, fliegt das Motorradwrack in die Luft - und Wyatt mit ihm.
Trailer:
Meinung:
Es werden Drogen genommen und mit alten Motorrädern durch idyllische Landschaften (einer Steppe) gepeitscht, dazu dann der Track „Borne to be wild“ spielend. Für den Nostalgiker der Hippiezeit, löst dies Stimmung aus und derjenige wird sofort gefesselt sein. Der Ablauf wird die Hippie Generation also bestens einfangen, insbesondere werden viele Drogen (Kokain, LSD, Marihuana) genommen und unsere Hauptdarsteller verdienen sich durch das Dealen auch ihre Harleys, mit der sie durch die sehr schönen Landschaften hier düsen. Wer nun viel Tempo oder Action erwartet, wird sicher nicht bedient werden, allerdings hat mich das ruhige Geschehen nie gelangweilt, was an der tollen Atmosphäre liegt.
Das letzte Drittel hat es dann aber noch in sich. Es wird intensiv ein LSD-Trip aufgezeigt, der eine berauschende, aber auch unwohle und unheimliche Stimmung erzeugen wird. Zudem wird rücksichtslos auf harmlose Hippies geschossen und gemordet, nur weil diese freier sind, wie die Arbeitergesellschaft/Stadtbewohner hier. Dies wird auch spektakulär, kaltblütig bis belustigend von statten gehen. Easy Rider wird vor allem mit seinem bösartigen Schlusspunkt Eindruck hinterlassen.