Produktionsland: USA
Produktion: John P. Finnegan, John I. McMahon
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Thomas R. Rondinella
Drehbuch: John P. Finnegan, William R. Pace, Thomas R. Rondinella
Kamera: James Hayman
Schnitt: Thomas R. Rondinella
Spezialeffekte: Wilfred Caban
Budget: ca. -
Musik: John Hodian
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: David Aldrich, Hank Berkheimer, Ron Butko, Kara Callahan, Peter Cosimano, Pat De Gray, Lee Devin, Andrea Diehl, James Difonzo, Andy Fertal, John P. Finnegan, Joel Fogel
Inhalt:
Nachts auf einem Goldplatz finden ein paar feiernde Teenager ein grausames Ende. Zusammen mit dem Polizeichef versucht der Besitzer des Golfclubs das ganze unter den Teppich zu kehren. Die Leichen häufen sich und auch das einstellen eines Exprofis kann das Problem nicht lösen. Aber durch die abstruse Verhaftung eines Unschuldigen und das runterspielen der Morde findet ein großangelegtes Turnier doch noch statt. Ein schwerer Fehler, denn stählerne Klingen sind schwer zu stoppen und ...
Trailer:
Meinung:
Klingen aus Stahl aka Rasenmäher des Grauens gehört zur Troma Collection, ist aber keine hauseigene Produktion, sondern sie wurde aufgekauft. Die Teenager werden im Vorspann kurz aber gut vorgestellt, sie sind pubertär und haben nur das Vögeln im Kopf.
Mädel: „Autsch, die scheiß Dinger stechen einen glatt durch die Hose.“
Bube: „Ich steche auch gleich, dann wird aber nicht so geschrieen“
Es dauert dann auch nicht lange und was Grauenhaftes meuchelt die Teens bei der Unzucht dahin, allerdings nur im Off stattfindend. Nach dem Vorspann wird das Geschehen weg vom Teenager Horror sich älteren Herrschaften widmen und der Austragungsort wird ein Golfplatz sein. Von der Grundstory her wird übliches geboten, wieder einmal wird ein reicher Landbesitzer (diesmal von dem Golfplatz) und der Sheriff etwas dagegen haben, dass ermordete Personen groß bekannt gemacht werden, denn es findet ein großes Turnier statt, was bei Bekanntmachung schaden nehmen könnte. Die Naturlandschaft ist schön atmosphärisch, auch mit Nebelschwaden im Gepäck. Als Tötungsmaschine wird hier also mal ein großer Rasenmäher herhalten. Verrückte Ideen gibt es einige, wie das füttern des Mähers mit Strohballen, wodurch er angelockt werden soll um ihn dann mit der Jagdflinte ( ), aber auch Granaten den Gar auszumachen. Eine Huldigung an Freitag der 13. gibt es, wo ein Nebencharakter Jason heißt, der eine Schweizermaske trägt, die ganz klar ausschaut wie die Eishockeymaske vom Crystal Lake. Die gruselige Sounduntermalung ist sehr stimmig geworden und die Darsteller überzeugen.
Der Gorehound wird nicht genug geliefert bekommen, als einziger Höhepunkt ist eine Szene dienlich, wo die blutigen Beinstümpfe noch zu sehen sind. Auch sollte man nicht den Troma-Trash erwarten. Der Film liefert nämlich den typischen 80er Horrorfilm B-Movie Streifen, stark Richtung Tierhorror tendierend und im Schatten der Genregrößen dieses Jahrzehnts liegend. Ich fand ihn durchaus spannend und unterhaltsam.