Produktionsland: USA
Produktion: Moustapha Akkad, Ralph Rieckermann, Michael Leahy, Paul Freeman
Filmverleih: Dimension Films / Miramax Films
Kinostart USA: 12.Juli 2002
Regie: Rick Rosenthal
Drehbuch: Larry Brand, Sean Hood
Kamera: David Geddes
Schnitt: Robert A. Ferretti
Spezialeffekte: Kim Mortensen
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Danny Lux
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Brad Loree, Busta Rhymes, Bianca Kajlich, Sean Patrick Thomas, Daisy McCrackin, Katee Sackhoff, Luke Kirby, Thomas Ian Nicholas, Ryan Merriman, Tyra Banks, Billy Kay, Gus Lynch, Lorena Gale, Marisa Rudiak
Inhalt:
Fahles Mondlicht fällt durch das Zimmerfenster in der Psychiatrie, wo Laurie Strode (JAMIE LEE CURTIS) im Schlaf aufschreckt und in die Augen des Mannes blickt, der sie seit 20 Jahren verfolgt: Michael Myers. Keine Illusion, ihr psychopathischer Stiefbruder ist tatsächlich zurückgekehrt, um sein grausames Werk zu vollenden. Laurie gelingt die Flucht auf das Klinikdach, wo sie ihrem ärgsten Feind ein letztes Mal gegenübersteht... Szenenwechsel. In Haddonfield versucht der geldgierige Unternehmer Freddie Harris (BUSTA RHYMES) mit seiner Internetaktion "Dangertainment" das große Geld zu machen. Er wirbt sechs junge Studenten an, die an seinem Projekt teilnehmen wollen. Die "Gefahr" wird den Jugendlichen schnell klar, als sie herausfinden, welcher Ort für das Event ausgewählt wurde: das Haus, in dem Michael Myers aufwuchs. Doch Harris ködert die jungen Leute mit der Zusage auf ein Stipendium am College, woraufhin sich diese nicht lange bitten lassen: And the dangertainment begins! Halloween steht vor der Tür und die Truppe bereitet sich auf das Projekt in dem heruntergekommenen Haus vor. Kameras sind installiert und die Crew beginnt, die Geheimnisse des Hauses zu erforschen. In der Garage sitzen Freddie und seine Assistentin Nora (TYRA BANKS), um die von ihnen inszenierten Schockeffekte zu überwachen. Was die Gruppe jedoch nicht weiß: Michael Myers ist heimgekehrt...
Trailer:
Kritik:
Halloween geht tatsächlich in die 8. Runde. Dennoch wird nun vieles anders sein und leider nicht hin zum Guten. Die Geldmaschine Michael Myers sollte noch ein mal für Angst und Schrecken sorgen. Auch wenn Myers eigentlich in Teil 7 endgültig seinen Tot gefunden haben sollte. Als Erklärung dient die Tatsache das Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) nicht Michael sondern irrtümlich einen Polizisten welcher Michaels Maske trug, enthauptet hatte.
Bis auf Laurie Strode die in eine Nervenheilanstalt zunächst dahinvegetiert, gibt es keine potenziellen Opfer mehr für den "Bösen Schwarzen Mann". Strode's unwürdiger Abgang ist zudem unakzeptabel ausgefallen.
Somit müssen 0/8/15 Teens herhalten, welche sich in ihrer Leistung nicht gerade mit Ruhm bekleckern, zumindest wurde schlechter als der Durchschnitt gewählt und der aufkommende Humor ist hierbei sehr flach ausgefallen. Als Star für die Masse gibt sich zudem Busta Rhymes die Ehre. Der Schauplatz dient das leerstehende Myers Haus, in diesem die Teenager eine gruselige Halloween Party veranstalten wollen. Im Hause werden Webcams untergebracht um das Geschehnis anschließend im Internet mitverfolgen zu können.
Das größte Manko über welches man im Gegensatz zum recht dämlichen Storyaufbau nicht mehr drüber hinwecksehen kann, ist die gewählte Webcamoptik. Diese wird ganz in "Blair Witch Project" Manier durch wackelige und in diesem Fall sogar nicht nachvollziehbare Bildschnitte vermurkst. Das enge Haus bietet zudem nur wenig Spielraum zum Unterschlupf. Neumodische Ideen wie SMS schreiben passen auch nicht wirklich zu diesem Halloween.
Spannung ist nicht gegeben und aufkommende Atmosphäre hält sich insgesamt auch in Grenzen. Der Sound welcher nur noch ansatzweise an das Original erinnert, passt sich durch Popmusikeinflüsse dem Geschehen nahtlos an. Lediglich die Sache mit der 2. Myersmaske kann man durchaus noch gut heißen, wenn gleich diese Idee mir in Teil 4 um einiges besser gefallen hat.
Der Regisseur Rick Rosenthal (Halloween 2) hat somit wirklich alles falsch gemacht was möglich war und wird nur noch den geringsten Halloween Fankreis ansprechen. Eine solch misslungene Fortsetzung unter den Slashergrößen kennt man ansonsten eigentlich nur von der Hellraiser Reihe. Da kann man sich sogar Fragen, ob nicht dieses Werk noch schlechter ist als der Michael Myers freie Halloween 3, die nur mit der Halloween Werbung überzeugen konnte. Teil 9 wird zudem noch angedeutet, wollen wir mal das Beste hoffen.
Produktion: Moustapha Akkad, Ralph Rieckermann, Michael Leahy, Paul Freeman
Filmverleih: Dimension Films / Miramax Films
Kinostart USA: 12.Juli 2002
Regie: Rick Rosenthal
Drehbuch: Larry Brand, Sean Hood
Kamera: David Geddes
Schnitt: Robert A. Ferretti
Spezialeffekte: Kim Mortensen
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Danny Lux
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Brad Loree, Busta Rhymes, Bianca Kajlich, Sean Patrick Thomas, Daisy McCrackin, Katee Sackhoff, Luke Kirby, Thomas Ian Nicholas, Ryan Merriman, Tyra Banks, Billy Kay, Gus Lynch, Lorena Gale, Marisa Rudiak
Inhalt:
Fahles Mondlicht fällt durch das Zimmerfenster in der Psychiatrie, wo Laurie Strode (JAMIE LEE CURTIS) im Schlaf aufschreckt und in die Augen des Mannes blickt, der sie seit 20 Jahren verfolgt: Michael Myers. Keine Illusion, ihr psychopathischer Stiefbruder ist tatsächlich zurückgekehrt, um sein grausames Werk zu vollenden. Laurie gelingt die Flucht auf das Klinikdach, wo sie ihrem ärgsten Feind ein letztes Mal gegenübersteht... Szenenwechsel. In Haddonfield versucht der geldgierige Unternehmer Freddie Harris (BUSTA RHYMES) mit seiner Internetaktion "Dangertainment" das große Geld zu machen. Er wirbt sechs junge Studenten an, die an seinem Projekt teilnehmen wollen. Die "Gefahr" wird den Jugendlichen schnell klar, als sie herausfinden, welcher Ort für das Event ausgewählt wurde: das Haus, in dem Michael Myers aufwuchs. Doch Harris ködert die jungen Leute mit der Zusage auf ein Stipendium am College, woraufhin sich diese nicht lange bitten lassen: And the dangertainment begins! Halloween steht vor der Tür und die Truppe bereitet sich auf das Projekt in dem heruntergekommenen Haus vor. Kameras sind installiert und die Crew beginnt, die Geheimnisse des Hauses zu erforschen. In der Garage sitzen Freddie und seine Assistentin Nora (TYRA BANKS), um die von ihnen inszenierten Schockeffekte zu überwachen. Was die Gruppe jedoch nicht weiß: Michael Myers ist heimgekehrt...
Trailer:
Kritik:
Halloween geht tatsächlich in die 8. Runde. Dennoch wird nun vieles anders sein und leider nicht hin zum Guten. Die Geldmaschine Michael Myers sollte noch ein mal für Angst und Schrecken sorgen. Auch wenn Myers eigentlich in Teil 7 endgültig seinen Tot gefunden haben sollte. Als Erklärung dient die Tatsache das Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) nicht Michael sondern irrtümlich einen Polizisten welcher Michaels Maske trug, enthauptet hatte.
Bis auf Laurie Strode die in eine Nervenheilanstalt zunächst dahinvegetiert, gibt es keine potenziellen Opfer mehr für den "Bösen Schwarzen Mann". Strode's unwürdiger Abgang ist zudem unakzeptabel ausgefallen.
Somit müssen 0/8/15 Teens herhalten, welche sich in ihrer Leistung nicht gerade mit Ruhm bekleckern, zumindest wurde schlechter als der Durchschnitt gewählt und der aufkommende Humor ist hierbei sehr flach ausgefallen. Als Star für die Masse gibt sich zudem Busta Rhymes die Ehre. Der Schauplatz dient das leerstehende Myers Haus, in diesem die Teenager eine gruselige Halloween Party veranstalten wollen. Im Hause werden Webcams untergebracht um das Geschehnis anschließend im Internet mitverfolgen zu können.
Das größte Manko über welches man im Gegensatz zum recht dämlichen Storyaufbau nicht mehr drüber hinwecksehen kann, ist die gewählte Webcamoptik. Diese wird ganz in "Blair Witch Project" Manier durch wackelige und in diesem Fall sogar nicht nachvollziehbare Bildschnitte vermurkst. Das enge Haus bietet zudem nur wenig Spielraum zum Unterschlupf. Neumodische Ideen wie SMS schreiben passen auch nicht wirklich zu diesem Halloween.
Spannung ist nicht gegeben und aufkommende Atmosphäre hält sich insgesamt auch in Grenzen. Der Sound welcher nur noch ansatzweise an das Original erinnert, passt sich durch Popmusikeinflüsse dem Geschehen nahtlos an. Lediglich die Sache mit der 2. Myersmaske kann man durchaus noch gut heißen, wenn gleich diese Idee mir in Teil 4 um einiges besser gefallen hat.
Der Regisseur Rick Rosenthal (Halloween 2) hat somit wirklich alles falsch gemacht was möglich war und wird nur noch den geringsten Halloween Fankreis ansprechen. Eine solch misslungene Fortsetzung unter den Slashergrößen kennt man ansonsten eigentlich nur von der Hellraiser Reihe. Da kann man sich sogar Fragen, ob nicht dieses Werk noch schlechter ist als der Michael Myers freie Halloween 3, die nur mit der Halloween Werbung überzeugen konnte. Teil 9 wird zudem noch angedeutet, wollen wir mal das Beste hoffen.