Produktionsland: USA
Produktion: Tom Karnowski, Jason Keller, Bruce Willis, Alex Young
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: John Moore
Drehbuch: Skip Woods
Kamera: Jonathan Sela
Schnitt: Dan Zimmerman
Spezialeffekte: Pixomondo
Budget: ca. 92.000.000$
Musik: Marco Beltrami
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Bruce Willis, Mary Elizabeth Winstead, Jai Courtney Patrick Stewart, Megalyn Echikunwoke, Yuliya Snigir, Cole Hauser, Amaury Nolasco, Anne Vyalitsyna, Nikolett Barabas, Sebastian Koch, Mike Dopud
Inhalt:
John McClane ist zurück! In "Stirb Langsam - Ein Guter Tag zum Sterben" schlüpft Bruce Willis wieder in seine Paraderolle als New Yorker Polizist, der zufällig immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Dieses Mal ist der knallharte Cop in Moskau, um seinen Sohn Jack, der ihm über die Jahre fremd geworden ist, und den Russen Komorov zu retten, denen die russische Unterwelt im Nacken sitzt. Zusammen kämpfen sie gegen die Zeit, um einen gefährlichen Machtwechsel in Russland zu verhindern und stellen dabei fest, dass sie im Doppelpack unschlagbar sind...
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 14.02.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.06.2013
Kritik von Dr.Doom:
Stirb Langsam hat diesmal keine Überlänge von 2 Stunden, denn viel zu erzählen gibt es nun nicht mehr und die gut 90 Minuten sind somit zum Glück passend zum mageren Inhalt. John Moore ist einer dieser modernen Anti-Regisseure die nur Scheiße drehen können, nach dem vollkommen überflüssigen Das Omen Remake folgte die misslungene Spiele-Verfilmung Max Payne und nun darf sich der Strolch auch noch an Stirb Langsam heranwagen. Der Filmbeginn ist so etwas von uninteressant und mit Action überladen, dass ich schon allerschlimmstes noch erwartet habe, ähnlich wie bei Transformers 2+3, liebloses und übertriebenes Actiongewitter, ohne Sinn und Verstand. Die Kinofilme von Heute werden ersichtlich immer schlechter. Die Dialoge sind soft, Willis der einzige Lichtblick an Darsteller, der allerdings immer mit einem stetigen „Herr Gott“ sich scheinbar dem Ende seiner Lebensspanne nähert. Die Actionszenen sind also hektisch und verwackelt, machen so kaum Spaß und man verliert schnell den Überblick. Die Dialoge zwischen Willis und seinen Sohn, der mit Hackfresse Jai Courtney sehr schlecht besetzt ist, sind zwar durchaus oft zynisch und ulkig, sie kommen aber viel zu oft vor und nehmen den Film jegliche Spannung, es wird noch während des Kampfes gegen die Bösewichte stetig geplappert. Die Zuneigungsbekundung zwischen Vater und Sohn wirkt so was von gestelzt, dass es starkes Fremdschämen auslöst und besonders daran merkt man, dass Willis und Courtney als Action-Duo nicht zusammen harmonisieren. Das Neutralisierungszeug gegen starke Konzentration von Strahlung ist der Höhepunkt an Verblödung, der hier serviert wird, wenn nach Sichtung des Films tatsächlich jemand dran glaub und davon erzählt, wird er einfach nur ausgefeiert. Das größte Problem ist aber die zahme und uninteressante Geschichte, wenn die ewige Suche nach einer Akte fast 2/3 des Films füllt, dann wird es langweilig, selbst wenn man die Inszenierung an sich temporeich genug gestaltet, zieht sich das Geschehen aufgrund der fehlenden inhaltlichen Unterhaltungswerte. Das ist dann genau so uninteressant wie Inception, wo es den ganzen Film darum geht, jemanden einen Gedanken aus dem Hirn zu stehlen, einfach nur öde wie verkompliziert man solche banalen Sachen aufbauen kann.
Stirb Langsam 5 ist so ein Film da zwingt man sich einmal durch, da es nicht total langweilig ist, will dann aber bitte nie wieder was von sehen.
I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
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