Stirb Langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

Hm... ich stimme dir dieses Mal weitestgehend zu... ich finde deine Punkte zu niedrig, aber deine Kritik an der Story geht in Ordnung. Was hinkt ist dein Vergleich zu Inception und das mit der Wackelkamera, die in Stirb langsam eigentlich nicht störend ist.

Ich hab den Film zwar nicht gesehen denk aber das Inception und Strib langsam 5 zwei vollkommen unterschiedliche Filme sind die man so überhaupt nicht vergleichen kann.Inception halte ich für einen intelligenten und durchdachten Streifen.

Original von Trasher:

Ich hab den Film zwar nicht gesehen denk aber das Inception und Strib langsam 5 zwei vollkommen unterschiedliche Filme sind die man so überhaupt nicht vergleichen kann.Inception halte ich für einen intelligenten und durchdachten Streifen.

Definitiv. Die Storykritik an SL 5 ist vollkommen berechtigt, aber die mit Inception gleichzusetzen ist... freundlich formuliert: gewagt^^

Original von Anyu:

Original von Trasher:

Ich hab den Film zwar nicht gesehen denk aber das Inception und Strib langsam 5 zwei vollkommen unterschiedliche Filme sind die man so überhaupt nicht vergleichen kann.Inception halte ich für einen intelligenten und durchdachten Streifen.

Definitiv. Die Storykritik an SL 5 ist vollkommen berechtigt, aber die mit Inception gleichzusetzen ist... freundlich formuliert: gewagt^^

gewagt trifft es

So, komme jetzt auch endlich aus dem Kino, und war als großer Fan der Reihe und nach dem guten 4. Teil sehr gespannt.

Alles in allem ist Stirb Langsam 5 aber leider ein ziemlich schlechter Film. Die Story ist schwach, die Dialoge sind hölzern und die Actionszenen viel zu überzogen und blöde, um noch wirklich unterhaltsam zu sein. Was war das denn zum Beispiel bitte für eine depperte Verfolgungsjagd am Anfang? Wäre Zeit für zumindest ein ganz klein wenig Bodenhaftung. Auch der Begriff "Schweinebacke" ohne Yippi Ya Yeah wirkt extrem hölzern und gestelzt, wobei dafür der Film nichts kann, das ist ja eher ein Synchroproblem. Naja, whatever, die Reihe gehört wohl besser zu Grabe getragen, bevor ich mich über einen sechsten Film mit noch lausigerer Story und noch schlechteren Schauspielern (der Tänzer!!!) aufregen muss.

Die Sprüche waren besonders hölzern. So hab ich das auch gesehen, hast ihn ja noch schlechter bewertet wie ich.

Hab jetzt mal dein Review gelesen. Mad Propz für den Inception-Vergleich und "ausgefeiert"

Was ist Mad Propz?

Glückwünsche^^

naja ... ich mag Bruce Willis lieber in den anderen Stirb Langsam Teilen

Story ist nicht mehr der Hammer, gut, das war zu erwarten. Tonnenweise unlogische Action und Rumgeballer gibts aber, und ganz ehrlich: was erwartet ihr von Die Hard im Jahre 2013? Fand ihn gut, keine 11/10 wie bei den ersten Teilen, aber man bekommt nette Action.

Original von HoneyBlood:

Story ist nicht mehr der Hammer, gut, das war zu erwarten. Tonnenweise unlogische Action und Rumgeballer gibts aber, und ganz ehrlich: was erwartet ihr von Die Hard im Jahre 2013? Fand ihn gut, keine 11/10 wie bei den ersten Teilen, aber man bekommt nette Action.

Zumindest hast du erkannt, was alles nicht mehr vorhanden ist, dass erkennen viele junge Kinogänger nicht, welche die alten Teile nicht kennen. Das kann doch aber nicht der Anspruch sein?

Schon Teil 4 war ja nicht wirkich gut und nach dem ersten Trailer zu Teil 5 dachte ich: Oh, wird sicher besser als Teil 4! Doch nach dem Kinostart hagelte es viel schlechte Kritik und Teil 4 sei besser etc.

Werde ich mir nie anschauen, Zeitverschwendung. Oder höchstens wenn ich Mal im Flugzeug bin und mir langweilig ist...

Original von Der Doctor Schnabel von Rom:

Schon Teil 4 war ja nicht wirkich gut und nach dem ersten Trailer zu Teil 5 dachte ich: Oh, wird sicher besser als Teil 4! Doch nach dem Kinostart hagelte es viel schlechte Kritik und Teil 4 sei besser etc.

Werde ich mir nie anschauen, Zeitverschwendung. Oder höchstens wenn ich Mal im Flugzeug bin und mir langweilig ist...

Teilm 4 fand ich auch schon schlecht, halt ein 0-8-15 Actionfilm mit modernen Computereffekten. So viel schlechter ist das hier dann auch nicht mehr find ich, wenn dann nur etwas schlechter.

Original von Nezyrael:

So, komme jetzt auch endlich aus dem Kino, und war als großer Fan der Reihe und nach dem guten 4. Teil sehr gespannt.

Alles in allem ist Stirb Langsam 5 aber leider ein ziemlich schlechter Film. Die Story ist schwach, die Dialoge sind hölzern und die Actionszenen viel zu überzogen und blöde, um noch wirklich unterhaltsam zu sein. Was war das denn zum Beispiel bitte für eine depperte Verfolgungsjagd am Anfang? Wäre Zeit für zumindest ein ganz klein wenig Bodenhaftung. Auch der Begriff "Schweinebacke" ohne Yippi Ya Yeah wirkt extrem hölzern und gestelzt, wobei dafür der Film nichts kann, das ist ja eher ein Synchroproblem. Naja, whatever, die Reihe gehört wohl besser zu Grabe getragen, bevor ich mich über einen sechsten Film mit noch lausigerer Story und noch schlechteren Schauspielern (der Tänzer!!!) aufregen muss.

Danke. Den Schrott lasse ich dann mal.

Teil 4 war ja noch gut, Bruce Willis schaue ich auch immer wieder gerne aber der 5 nee danke der Trailer sah schon scheisse aus

Bin auch ein großer Fan der Reihe, ich mochte sogar den vierten teil sehr gerne aber ich bin auch der Meinung das man es endlich mal gut sein lassen sollte man wird die Reihe nicht mehr besser machen können. Das Hollywood es einfach nicht begreifen will das sie mit immer mehr Kommerz kack die guten Film Reihen der Geschichte kaputt machen das ist ja nicht nur bei Die Hard der Fall. Ich mag das überhaupt nicht das sie mit ihren ganzen Fortsetzungen und Remakes so übertreiben bis die ganze eigentliche Geschichte schon wieder kaputt ist, ist auch nur ein Zeichen dafür das keine Ideen mehr da sind und nur Geld reinkommen soll. Der Film hier ist Action für Teens die keine Ahnung haben und sich jeden Kommerz kram rein ziehen der neu rauskommt, genauso wie diese Kommerz pop mucke die am laufenden band rauskommt und schon keine aussage mehr hat sondern nur kohle einbringen will.

Generell sind genügend Ideen vorhanden, denke ich... Nur warum umsetzen und sich die Umstände machen? Was zuvor bereits Geld eingespült hat, v.A. bei so bekannten Reihen, wird halt fortgesetzt und neugemacht bis es keinermehr sehen kann... :S

Edit: Kommerzmucke hat doch tolle Texte! Die handeln meistens von saufen, ficken und Hangover... passt genau zur aktuellen Generation *seufz*

Habe ihn leider noch nicht gesehen. Werde ihn aber erstmal nur Ausleihen. Film hat ja nicht so ne gute Kritik abbekommen

Original von Trasher:

Ich hab den Film zwar nicht gesehen denk aber das Inception und Strib langsam 5 zwei vollkommen unterschiedliche Filme sind die man so überhaupt nicht vergleichen kann.Inception halte ich für einen intelligenten und durchdachten Streifen.

Dann vergleich ich mal gleich Titanic mit Rambo

Auch der Baron ist großer Die Hard 1-3 und Willis Fan.
Teil vier hatte all das was die neuen Bond-Filme nicht mehr haben, naämlich unrealistische Flugzeug-Surf-Action.
Aber eben wenig harte realistische Action-Szenen. Alles etwas zu overthetop.
Teil fünf schraubt das wieder ein wenig runter, ganz wenig.
Ich habe einen unterhaltsamen Actionfilm gesehen, nicht mehr und nicht weniger. Die Verfolgungsjagd ist irre lustig inszeniert, kein Vergleich zu Ronin beispielsweise aber im Vergleich zu F&F auch nicht unrealistischer.
Die Sprüche sind nicht mehr die besten und lustig ist meist nur die übertriebene Action.
Johns Sohn hätte man etwas charismatischer besetzen sollen und die Rolle evtl auch etwas schlauer gestallten können, er ist ja immerhin beim CIA.
Insgesamt ist die Story nicht besonders einfallsreich, auch hier kommen Parallelen zu Bond in den Sinn.

Der Baron vergibt


Noch ein Wort zur gesehenen iTunes-Version:
Die Auto-Untertitel funktionieren leider nicht, bei dem ganzen Russisch was geredet wird, muss man dann entweder die ganze Zeit Untertitel an und aus machen oder anlassen, was enorm verwirrend ist, da sich die Untertitel zu etwa 90% von der Synchro unterscheiden.

So sieht das also aus, wenn Bruce Willis ein weiteres Mal seine Glatze in die Kamera hält, um für zweitklassige Filmproduzenten erneut die Rolle des New Yorker Straßenpolizisten John McLane zu spielen - jene Rolle, die ihn schlagartig berühmt gemacht hat und in die er angeblich nie wieder schlüpfen wollte. Im nun fünften Teil des Die Hard-Franchise Produkts zieht es John McLane nach Moskau. Dort hat sein Sohn Jack einen Mord begangen, was John mächtig gegen den Strich geht. Wer das Opfer war, erfahren wir nicht, nur dass Jack ihn begangen hat, um sich verhaften zu lassen und gegen einen russischen Politiker als Kronzeuge auszusagen. Ah ja... Weil dem amtierenden Innenminister sein Hintern auf Glatteis geht, organisiert dieser einen Sondertrupp, der, wenn es nötig ist, das Gerichtsgebäude sprengen soll, doch der Politiker hat die Rechnung ohne Jack und John McLane gemacht.

Eine gute halbe Stunde vergeht, bis dieser Plot verwirrend und lieblos eingeführt ist. Im Anschluss darauf folgt ein Blechschaden dem nächsten. Es scheppert, es donnert, es kracht. Nun gut, irgendwie muss man die 92 Mio. $ Budget ja auf den Kopf hauen. So richtig mitbekommen tut man von den Actionszenen aber nichts, da sie viel zu überfrachtet und viel zu hektisch geschnitten sind. Wenn es mal doch spannend werden könnte, erweist sich Regisseur John Moore als sehr talentiert, die Spannungskurve wieder auf Null runterzufahren. Vorzugsweise ist das dann der Fall, wenn John und Sohnemann etwas in Familienangelegen zu bereden zu haben - ein unerträgliches Gesülze, das nur dazu dient, den Film auf die erforderliche Länge zu bringen. Nur Action geht halt auch nicht, da stellt der Gegner für den Vater-Sohn-Plausch auch mal das Feuergefecht ein.

Apropos Gegner, nun ja, die gibt es in diesem Film nicht. Von den "Bösen" geht in diesem Film keinerlei Bedrohung aus. Sie handeln teilweise völlig irrational, wenn sie scharenweise und unbedrängt in das Mündungsfeuer einer MG laufen - warum auch immer. Richtig voranbringen tut man den Film so natürlich nicht, aber das schauspielerische Potenzial hat noch Luft nach unten, wie man an dem Rest der Crew sieht. Die Hauptdarsteller sind durch die Bank weg der komplette Reinfall. Besonders Bruce Willis hinterlässt einen ungewohnt unmotivierten und extrem genervten Eindruck. Seinen Tiefpunkt erreicht Die Hard 5 dann nach einer Stunde, als John und Jack sich dazu entschließen, im Auto nach Tschernobyl zu düsen und die Schergen endgültig aufzumischen. In Alltagskleidung ballern sich die Beiden trotz radioaktiver Strahlung (!) fidel durch die Gegend. Um den Zuschauer vor dem Abspann aufzuwecken, inszeniert John Moore schließlich noch... eine nette Explosion.


Anders als der Titel es uns weismachen will, ist die Reihe mit diesem Film sehr schnell gestorben. Der fünfte Teil bewegt sich auf mäßigem Niveau der B-Actionfilme der 80er Jahre, bietet aber mit Ausnahme der Highway-Szene null Unterhaltungswert. Ein schockierend schwacher, langweiliger und extrem dümmlicher Actionfilm, der ungefähr so unterhaltsam ist wie Fußpilz. Für mich schon jetzt die Enttäuschung des Jahres.

Das stimmt alles Venom. Der wird von der Kritik nun allgemein richtig zerledert, wo man auch leisst. Mich wundert es nur, dass dieser Fast & Furious 6 besser sein soll, der war genau die gleiche Liga. Wahrscheinlich hat die Reihe noch mehr Fans und der Film wirkt lustiger, weil sehr dumm.

Edit: Dieser Sohn won Willis erinnert mich stark an diesen Pietro Lombardi aus DSDS. Wenn das unsere neuen Actiondarsteller sein sollen, geht das Kino kaputt.

Nachdem John keine Schutzkleidung an hatte, stirbt er nun wirklich langsam

@Venom: "Verwirrend"? - Verwirrt mich jetzt. War doch total simpel, oder?

Original von BaronVictorFrederickVonLeppe:

@Venom: "Verwirrend"? - Verwirrt mich jetzt. War doch total simpel, oder?

Das verwirrend soll sich nur auf die Einführung beziehen, nicht auf den kompletten Film. Irgendwo liegt in Die Hard 5 schon ein roter Faden - den habe ich nur in der ersten halben Stunde nicht gesehen. Vielleicht lag es auch am Extended cut ...

Es gibt einen Extended Cut?
Sagt John da noch öfter "Herrgott"?

Kann mich nicht erinnern, dass er das in den ersten Teilen sagte.
Sagte er da in der deutschen Synchro "verdammt"?
Im Original ist es wohl "God damn".

Es gibt noch eine erweiterte Fassung, die ein paar Minuten mehr langweilt:

Einerseits fehlt hier Mary Elizabeth Winstead als Johns Tochter Lucy komplett. (...) Andererseits wurde die Verfolgungsjagd durch die Straßen Moskaus deutlich erweitert. (...) Darüber hinaus gibt es mehrere belanglose Ergänzungen hier und da. Tatsächlich beschränkt sich dies meistens auf Momente nach dem Schema "Person X geht etwas länger herum". Also viel Material vom Boden des Schneideraums, was niemand vermisst hat und in Anbetracht der Vermarktung in Grobritannien als "Extended Harder Cut" wie blanker Hohn erscheint. (...)

Quelle: schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=175700

Wie seine Tochter war in der Kino-Fassung drin, aber im Extended/Erweiterten-Cut nicht???

Gerade gesehen und ich muss sagen das er mir wesentlich besser als Teil 4 aber schlechter als 1 bis 3 gefallen hat.Wer hier Logik sucht hat direkt verloren den die sucht man vergeblich.Aber wer erwartet das auch schon in solchen Streifen?Realismus sucht man doch in den meisten nur auf Action getrimmten Filmen ein Fremdwort.Trotz diesem Kritikpunkt hab ich genau das bekommen was ich erwartet habe nämlich Popcornkino vom feinsten.Genau das richtige wenn man einfach nur abschalten und sich gut unterhalten lassen will.

Ich lass mich mal überraschen, aber wenn man etlichen Leuten glauben darf, dann handelt es sich wohl um einen Film, der recht wenig mit der eigentlichen Reihe zu tun hat. Im Prinzip ist mir das aber egal, denn ich mag alle Teile der Reihe, wobei ich gerade den vierten Teil überraschend gut fand.

7 Punkte? Trasher du hast einen hohen Anspruch.

Doom ich hab geschrieben was er ist.Ganz einfach Popcorn Kino zum abschalten und genau aus der Perspektive hab ich den auch bewertet.Im Gegensatz zu dir kann ich meine Meinungen auch begründen und versuch mich nicht in wirrem Geschreibsel so wie du es gerne machst.Kurz und knapp ausser eventuell bei wichtigen Filmen die mir auch ein paar Zeilen mehr wert sind.Merke:Meine Bewertungen sind immer Genre bezogen und als Actionfilm war der kurzweilige und spannende Unterhaltung.

Ich bekenne mich als Bruce Willis Nicht Möger(milde Ausgedrückt) !
Stirb Langsam 1 hatte mich vor nen Jahr schon nicht gerade geflasht aber was er da abdrehte geht auf keine Kuhhaut mehr.Ich sag nur Action Action und noch mehr Action.Ihr glaubt das ist die richtige Zutat für solch einen Streifen?Nicht bei jeden.Der Film kam mir vor wie ein 5 Minütiges Hirnloses Actionspäktakel mit Bruce Willis Witzen, die auch schon in die Jahre gekommen sind über die nicht mal ich mich mehr amüsieren kann!!! Der Trailer sah so vielversprechend aus aber der gesamtfilm war einfach nur ein grauß.
WERTUNG

Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben
(A Good Day to Die Hard)
mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch, Mary Elizabeth Winstead, Yuliya Snigir, Radivoje Bukvic, Cole Hauser, Amaury Nolasco, Sergei Kolesnikov, Roman Luknár, Zolee Ganxsta, Péter Takátsy, Pasha D. Lychnikoff
Regie: John Moore
Drehbuch: Skip Woods / Roderick Thorp
Kamera: Jonathan Sela
Musik: Marco Beltrami
FSK 16
USA / 2013

Weil sein entfremdeter Sohn Jack in Moskau hinter Gittern sitzt, reist US-Cop John McClane in die russische Metropole, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Doch bereits kurz nach der Ankunft kollidieren die Pläne des Vaters mit denen des Sohns, der tatsächlich für die CIA arbeitet und einen Geheimnisträger samt einer brisanten Akte außer Landes bringen soll. Nach anfänglichen Reibereien wächst das Vater-Sohn-Duo zusammen, zeigt den Gegnern, dass Widerstandsgeist und Zerstörungskompetenz in der Familie liegen.


Die "Stirb langsam" Reihe zählt wohl bisher zum Besten und Beliebtesten, was das Action-Genre in den letzten Jahren geliefert hat. Konnte sich der Zuschauer doch immer auf sehenswerte Action, coole Sprüche und einen extrem sympatischen Haupt-Charakter freuen, den man gern bei seinen fast aussichtslosen Szenarien begleitet hat, die dann am Ende doch immer wieder gut ausgingen. Zudem waren die erzählten Geschichten jederzeit innovativ und haben auch rein inhaltlich für einen Actionfilm eine ganze Menge zu bieten gehabt. Selbst der von vielen Leuten nicht so geliebte vierte Teil konnte in dieser Beziehung noch durchaus überzeugen, wohingegen der nun vorliegende Film fast alle diese Elemente vermissen lässt. OK, Action satt bekommt man immer noch geboten, jedoch entwickelt sich das Szenario von Anfang an zu einem völlig überladenen Spektakel ohne Sinn und Verstand, das sich jenseits jeglicher Glaubwürdigkeit ansiedelt. Ziemlich schnell erkennt man dabei, das diverse offensichtliche Schwächen damit übertüncht werden sollen, womit wohl hauptsächlich die inhaltliche Leere des Geschehens am stärksten ins Auge fällt. Der Qualitätsverlust entpuppt sich dabei streckenweise als äußerst frappierend, handelt es sich hier doch ganz eindeutig um den mit Abstand schwächsten Teil der beliebten Reihe., die an dieser Stelle nun endlich ein Ende finden sollte, damit man den Eindruck von John McLane nicht vollkommen zerstört. Teilweise findet aber schon eine gewisse Demontierung der Hauptfigur statt, denn fast gar nichts mehr ist zu spüren von den einst herausragenden Eigenschaften des charmanten Bullen, der den Ärger fast magisch anzieht.

So agiert Bruce Willis in seiner Paraderolle extrem lustlos und erscheint einem phasenweise schon wie ein Fremdkörper in diesem Film, der zudem auch die große Chance vergeben hat, aus der im Mittelpunkt stehenden Beziehung zwischen Vater und Sohn wirklich Kapital zu schlagen. Das angespannte Verhältnis wird nämlich nur oberflächlich beleuchtet und einige eher flache Dialoge sollen dabei ein wenig Witz-und Charme versprühen was letztendlich jedoch nur teilweise gelingt. Zu sehr sind die Ereignisse mit total überzeugender Action durchzogen, als das sich genügend Freiraum für die restlichen Zutaten ergeben würde, die man bisher so sehr in dieser Filmreihe zu schätzen wusste. Und so plätschert dann auch die eher belanglose Story so vor sich hin und kann dabei mit keinerlei Überraschungsmomenten aufwarten, die allerdings dringend nötig gewesen wären, um dem Ganzen den nötigen Schliff zu verleihen. Stattdessen hat sich aber Regisseur John Moore darauf konzentriert, dem Zuschauer ein unrealistisches Action-Feuerwerk zu präsentieren das dazu auch nur stellenweise Kurzweil verbreitet, denn irgendwie erscheint einem die gesamte Chose viel zu monoton als das man ihr viel Positives abgewinnen könnte.

Wenn es einem lediglich um ein sinnfreies Action-Spektakel geht, dann wird man bei "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" wirklich ganz ausgezeichnet versorgt, wer aber einen typischen John McLane erwartet der wird eine ziemliche Enttäuschung erleben. Ist doch so gut wie nichts mehr vorhanden, was den sympatischen Cop bisher immer so ausgezeichnet hat, an diversen Stellen erscheint der gute Bruce Willis sogar ein wenig müde und gerät außerdem in dem hier offerierten Effekt-Gewitter fast völlig in den Hintergrund. Im Prinzip kann man sehr wohlwollend feststellen, das zumindest der Titel des Filmes nahezu perfekt gewählt ist, zumindest gelangt man zu der Überzeugung, das hier der perfekte Zeitpunkt gefunden wurde, um die "Die Hard" Reihe sterben zu lassen, bevor man den tollen Gesamteindruck durch weitere seelenlose Nachfolger künstlich am Leben erhält. Der einstige Charme ist gänzlich verflogen und Teil 5 reiht sich in den Tiefen des stinknormalen Durchschnitts-Bereich an, was sicherlich alles andere als ein positives Qualitäts-Merkmal darstellt.

Die Zeiten des strahlenden Helden wurden hier endgültig zu den Akten gelegt und ein ausgelaugt auftretender Bruce Willis deutet mit seiner lustlosen Darstellung an, das John McLane seine besten Tage längst hinter sich hat. Echten Fans dürfte es in der Seele weh tun, den einstigen Sympathie-Träger in diesem maximal durchschnittlichen Actionfilm zu sehen. Im Endeffekt bleibt lediglich die Action, der Rest der ansonsten gewohnten Zutaten ist kaum mehr zu verspüren. Zudem sind die Ereignisse so dermaßen realitätsfremd das es schon gar keinen richtigen Spaß macht, die inhaltsleere Story über sich ergehen zu lassen.


Fazit:


Man sollte sich schon im Vorfeld von dem Gedanken verabschieden, das es sich hier um einen waschechten "Die Hard" Teil handelt, denn es ist nur noch sehr wenig von dem grandiosen Charme zu spüren, der die bisherigen Teile immer wieder so ausgezeichnet hat. Mit vorliegendem Film ist man nun im absoluten Durchschnittsbereich angekommen und hat einen einst strahlenden Helden zu Grabe getragen, in dem er hoffentlich auch liegen bleibt.

"Stirb Langsam 6" ist weiterhin in der Schwebe bzw. es ist nicht klar ob er überhaupt kommt. Ein Produzent meint Disney würde zwar das Skript was vorliege (Dürfte der Film mit einem jüngereen McClane sein.) gefallen, aber er wisse nicht ob u. wann an dem Projekt gearbeitet werde. Auch Bruce Willis u. Len Wiseman ("Stirb Langsam 4.0" Er sollte wieder Regie führen.) wissen darüber nicht's.


Merkwürdig, wenn Disney das Skript mag, wieso kommt da nicht's? Aber, ehrlich gesagt, obwohl ich die Reihe sehr mag, weiß ich nicht ob ich nach dem schwachen 5. noch einen Teil brauche. Obwohl vielleicht noch mal einen starken letzten 6. Film.

Üble Konfektionsware aus der hintersten Reihe, die sich an seinen fortwährenden Actionmomenten derart erschöpft, dass das selbstverliebte Gesamtwerk mit unnachgibiger Penetranz an den Nervensträngen des Zuschauers sägt. Der Film ist eine einzige Katastrophe, die selbst seinem ohnehin schon grenzwertigen (hohes Gurkenpotenial) Vorgänger eine beinahe ordentliche Inszenierung attestieren kann.

Normalerweise formulier ich gern selbst. Aber du hast es sowas von auf den Punkt gebracht, dass ich da einfach nichts zu ergänzen hab. Es wäre nur Wiederholung in anderen Worten. Auch viele Andere hier haben Dinge gesagt, die ich genau so seh. Der Film is sowas von kalt und unpersönlich, dass ich nach 10 Minuten schon Restless Legs bekam. Und ich kann mich nicht erinnern, mich bei 'nem Film, der eigtl. spannend sein sollte, schonmal so gelangweilt zu haben :356: