End of the Line

    • End of the Line

      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Maurice Devereaux
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Maurice Devereaux
      Drehbuch: Maurice Devereaux
      Kamera: Denis-Noel Mostert
      Schnitt: Maurice Devereaux
      Budget: ca. 200.000 $ (Kanadische)
      Musik: Martin Gauthier
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Robin Wilcock, Joan McBride, lona Elkin, Nicolas Wrigh, Kyle Allatt, Danny Blanco, Michael Challenger, Bill Croft, Robert Crooks, Denise DePass, Domenic Di Rosa, Corey Fantie u.a.




      Homepage: endofthelinemovie.com/

      Inhalt:

      Die letzte U-Bahn der Nacht, ein paar Dutzend Fahrgäste. Plötzlich bleibt sie mitten im Tunnel stehen. Und damit beginnt für die Insassen ein verdammt grauenvoller Leidensweg: Anhänger einer religiösen Kultvereinigung, die auch in dem Zug sind, erhalten in diesem Moment eine SMS, dass heute Armageddon fällig ist. Ihre Mission: vor dem Ende der Welt so viele Seelen wie möglich zu erretten. Von einem Moment zum nächsten verwandelt sich der mitfühlend frömmelnde Singverein zur besessenen Massenvernichtungsmaschinerie - denn nur der Tod bringt die Erlösung …


      Trailer:


      US DVD Fassung: 05.05.2009
      Deutsche DVD Fassung: 06.11.2008 ( Verleih: 02.10.2008 )
      Blu-Ray: 12.05.2010
    • Die letzte U-Bahn der Nacht, ein paar Dutzend Fahrgäste. Plötzlich bleibt sie mitten im Tunnel stehen. Und damit beginnt für die Insassen ein verdammt grauenvoller Leidensweg: Anhänger eines religiösen Kultes, die auch in dem Zug sind, erhalten in diesem Moment eine SMS, dass heute Armageddon fällig ist. Ihre Mission: vor dem Ende der Welt so viele Seelen wie möglich zu erretten. Von einem Augenblick zum nächsten verwandelt sich der mitfühlend frömmelnde Singverein zur besessenen Massenvernichtungsmaschinerie - denn nur der Tod bringt die Erlösung ...


      Mit "End of the Line" hat es Regisseur Maurice Devereaux geschafft, eine wirklich gelungene Mixtur aus Horrorfilm und Sozialkriti zu kreieren, die einerseits bestens und sehr spannend unterhält, aber teilweise auch sehr nachdenklich stimmt. Denn diese sehr düstere kanadische Produktion zeigt auf erschreckende Art und Weise auf, was möglich wäre, wenn man weiterhin fanatische Sekten-Kulte eher belächelt und weitesgehend unterschätzt. Und genau dieser phasenweise vollkommen blinde Fanatismus, der jenseits jeder Realität zu liegen scheint, wird hier ganz hervorragend zum Ausdruck gebracht. Die hier agierenden Sekten-Mitglieder, unter denen sich übrigens auch Kinder befinden, werden absolut überzeugend dargestellt, man kann den Fanatismus sogar in ihren Augen erkennen und ihre taten lassen sie wie gedankengesteuerte Subjekte erscheinen, die nur Eines im Sinn haben, nämlich den Befehlen ihres Herrn zu folgen.

      Und diese Befehle lauten, alle Menschen zu töten, um damit ihre Seelen zu retten. Auch die Fahrgäste einer U-Bahn geraten in den Dunstkreis der Fanatiker, so das ein mörderischer Kampf ums nackte Überleben beginnt, der sich in den unterirdischen Katakomben der U-Bahn Linie abspielt. Besonders durch diese Location entwickelt sich hier innerhalb kürzester Zeit eine sehr gespenstisch und unheilvoll wirkende Grundstimmung, die einem schon so manche Schauer über den Rücken jagen kann. Die dabei entstehende Atmosphäre nimmt einen automatisch gefangen und lässt einen auch bis zum bitteren Ende nicht mehr los.

      Dabei entwickelt sich auch ein Spannungsbogen, der kaum straffer gespannt sein könnte und so mit dafür verantwortlich ist, das man die gesamte Laufzeit über sehr angespannt ist, da jederzeit das Gefühl vorhanden ist, das in der nächsten Szene schon wieder etwas passieren kann. Auch im Bezug auf den Härtegrad kann man nicht meckern, zwar ist der Film nicht übermäßig hart, bietet aber doch einige recht blutige und harte Szenen, die selbst Gorehounds zufriedenstellen dürften.

      Maurice Devereaux versteht es in "End of the Line" nahezu perfekt, mit den ureigensten Ängsten der Menschen zu spielen, denn wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie er selbst reagieren würde, wenn er einmal mit solch einer fanatischen Gruppierung konfrontiert werden würde? Denn das solche Gruppen brandgefährlich sind, hat man ja schon oft genug zu sehen bekommen, hier sei nur einmal der Name Charles Manson in die Runde geworfen. Hinzu kommt die ziemlich darstische Darstellung einer Situation, die so, oder so ähnlich hoffentlich nie wirklich passieren wird.

      Insgesamt gesehen ist hier ein richtig guter Horrorfilm entstanden, der durch seine Thematik auch durchaus nachdenklich stimmt und dem Zuschauer ein Szenario präsentiert, das zwar sehr extrem wirkt, aber durchaus zur Realität werden könnte, wenn man die fanatischen Sekten dieser Welt weiterhin eher belächelt, als das man sie als das ansieht, was sie wirklich sind, nämlich tickende zeitbomben, die jederzeit explodieren können.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Das ganze errinnert mich an ein Theaterstück.
      Die idee ist grundsätzlich sehr interessant, wobei die Darsteller alle wie Amateure wirken, der Film ist bemüht, die Botschaft klar ersichtlich, aber nicht gut rüber gebracht.

      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Oha, das hat gesessen. "End of the Line" ist einer dieser Filme die auch nach dem zigsten mal gucken einfach noch immer ihren Reiz haben. Da hätten wir zum einem den liebevollen Trashfaktor der sich trotz geringem Budgets aber stark in Grenzen hält und zum anderen die zappendustere und durchaus gelungene Atmosphäre. Die Dialoge sind zwar etwas schwach aber das stört eigentlich kaum. Sogar Splatterfans kommen hier auf ihre Kosten denn mit der ein oder anderen heftigen Szene wird nicht gegeizt. Schon nach dem ersten mal gucken hat sich dieser kleine aber feine Trasher ganz fest in meiner Top Ten der coolsten Weltuntergangsfilme festgebissen und ich für meinen Teil kann hier eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

      Hammeratmosphäre, brutale Kills und ein Finale nach Maß. Das gefällt dem guten alten Frost.

      Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.
    • End of the Line wird wohl jeden umhauen der sich vlt. 'nur' auf B-Kost für zwischendurch eingestellt hat. Denn jener Film entpuppt sich als kleine Perle im Horror-Genre und überrascht mit konstant haltender Linie und sorgt für schweißtreibende Unterhaltung.

      Absoluter Gehimtipp für diejenigen wessen ihn nicht kennen und endlich mal etwas gutes sehen möchten.

      [film]9[/film]
    • RE: End of the Line



      Die Blu-Ray ist am 12.05.2010 erschienen.
    • Reichlich verpeilt spielende Darsteller, die man streckenweise noch der Belustigung dienlich durchgehen lassen kann werden uns präsentiert. Die Story zeigt auf, wo in einem Zug Mitglieder der Sekte „Stimmen der Hoffnung“ durch ein Piepton auf dem Handy ausgelöst, plötzlich jagt auf Menschen machen müssen. Diese kirchliche Sekte hat es sogar geschafft, zur selben Zeit alle Radio und Fernsehstationen unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Frage ist natürlich gestattet, wer schließt sich freiwillig solchen Sekten an, wie naiv muss man eigentlich sein und dann derart zahlreich, wie sie hier erscheinen. Das ist schon ziemlich lächerlich geworden.
      Die Kulissen sind mausgraue Bunker und Atmosphäre kommt dabei keine auf. Der ganze Ablauf ist recht dumm wirkend, wie Überlebende, die meinen, die noch aufgezeigten apokalyptischen TV Bilder seien alle gefakt, wo die Sekte gute Spezialeffekte beherrscht, um dies alles zu stellen (So wird es im Film behauptet! Jawohl! :D). Ulkig ist, wenn die Sektenmitglieder stetig das Lied: „Brüder Schwestern hört seinen ruf, Gott ist nah, Gott ist da..“ singen.
      Für den Gorehound gibt es neben Blutschmiererei im Verlauf dann einige Splatterszenen zu sehen, die ganz ok ausschauen und wo man auch richtig bei drauf hält. Gruselig oder richtig spannend ist das Geschehen natürlich nicht, wenn es so dämlich zur Sache geht wie hier, immerhin unterhält dies dann auf eine belustigende Weise. Die ruhige düstere, Sounduntermalung ist gut geworden und das Tempo schläft auch nie ein. Die Masken der Dämonen sehen ganz ordentlich und eigenwillig aus. Ganz am Ende gibt es noch andere Dämonen zu sehen, die aus der Erde gekrochen kommen und sehr schwarz gehalten sind, in Aktion werden diese leider nicht mehr treten.

      End Of The Line ist apokalyptisch dummer Rohrkrepierer Murks, aber immerhin unterhaltsam genug, um trotzdem noch zufriedenstellend zu unterhalten.

      [film]5[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Unglaublich, aber bei fast jedem Film gibt es irgend eine Person die den Film nicht gut fand, obwohl eigentlich kaum etwas dafür spricht.
      Atmosphäre TOP, Schauspieler OK, Dialoge OK (bis auf ein paar epische Bekehrungsgebte und das Lied der Sekte, herrlich^^), Effekte NETT (hätte um einiges weniger erwartet), Idee KLASSE (Endzeitsektenmassaker, wunderbar) und das finale BÖSE und heftig, so richtig anti-happy end, wie ich es am liebsten mag^^

      [film]9[/film]
      "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun!"
      - Fight Club
    • Richtig schlecht ist der Film auch nicht und man kann ihn sich anschauen, die unterschiedlichen Bewertungen sind sicherlich nicht nur hier so. Eine entscheidende Rolle spielt dabei wahrscheinlich auch, wie viel Vergleichsmaterial jeder einzelne kennt und wie man die Atmosphäre aufnehmen konnte.
    • Oder was für Vorlieben jemand hat. Ich kann zum Beispiel nur wenig mit Geisterfilmen anfangen, da meine Vorlieben nun mal Blut, unerträgliche Atmosphäre die auf die Psyche geht und wahnsinnige, wenn möglich defomierte, Killer sind. Jedem das Seine. Der Wahnsinn war hier wirklich zu spüren, aber zur Perfektion hats nicht gereicht^^
      "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun!"
      - Fight Club

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lazarus ()

    • Ordentlicher B-Film mit teils dummen Charakteren, der hin und wieder gut Spannung erzeugt und die ein oder andere richtige fiese Szene intus hat.
      Das Ende hat zusätzlich gepunktet.
      Habe das Teil mittlerweile 3x gesehen und muss ehrlich sagen, dass sich der Film mit jeder weiteren Sichtung minimal steigert.
      Anfangs waren annehmbare [film]6[/film] drin. Mittlerweile würde ich locker 'ne [film]7[/film] vergeben.

      Notiz am Rande: einer der Darsteller sieht 1:1 aus wie ein Bekannter von mir, hat zum fun zusätzlich beigetragen.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &