Produktionsland: USA
Produktion: Tim Johnson, Bonnie Arnold , Kristine Belson
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Dean DeBlois, Chris Sanders
Drehbuch: Cressida Cowell (Roman), William Davies, Dean DeBlois, Chris Sanders
Kamera: -
Schnitt: Maryann Brandon, Darren T. Holmes
Spezialeffekte: Tom Molet
Budget: ca. 165.000.000$
Musik: John Powell
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: keine, CGI!


Inhalt:

Auf der kleinen Insel Berk, hoch oben im Norden, wird nicht lange gefackelt. Mordsstarke Wikinger müssen ihre Heimat vor wilden Drachen beschützen, die ihnen das Leben zur Hölle machen. Auch der schmächtige Teenager Hicks, Beiname "der Hüne", ist Feuer und Flamme für die Drachenjagd - nur leider hat er im Umgang mit Waffen zwei linke Hände. Da sein Vater niemand Geringeres ist als Haudrauf "der Stoische", Häuptling des Wikingerstammes und ein berühmter Drachenjäger, soll Hicks auf der Drachenschule nun auch die raue Kampfkunst der Wikinger erlernen. Doch ehe Hicks - der übrigens ein pfiffiger und begeisterter Tüftler ist - den gefürchteten Unterricht antreten kann, wird sein Dorf von einer wilden Drachen-Armada angegriffen. Das ist Hicks große Chance, einmal einen Drachen zu besiegen und die Ehre seines Vaters zu retten! Mit viel Mut und Köpfchen gelingt es ihm, einen "Nachtschatten", eine der gefährlichsten Drachenarten, abzuschießen. Doch anstatt seinem Vater von seinem bemerkenswerten Fang zu erzählen, freundet sich Hicks mit dem Nachtschatten an. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die vor allem Hicks Welt auf den Kopf stellt: Ein Wikinger, der einen Drachen zum Freund hat? Damit verstößt er gegen die Wikingerehre, die seinem Vater beim Donner von Thor über alles geht.


Trailer:





Kinostart in Deutschland: 25.03.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.10.2010 (Verleih: 22.10.2010)


Meinung:

Die deutsche Lollipop Synchronisierung ist furchtbar, zumindest bei den jungen Hauptdarstellern, das kann man sich kaum anhören, dies dient noch dem Fremdschämen, als ob sie einen Nuckel im Mund hätten. Ansonsten sind die Animationen sehr gut gezeichnet, die Optik schaut allgemein aus wie bei einem sehr schönen und mit Liebe gemachten Strategie/Rollenspiel einer Wikinger Gemeinschaft. Es gibt darin zahlreiche Drachen zu sehen, die Artenvielfalt ist hoch, sorgt mit für reichlich Abwechslung. Die Szenerie ist spannend gemacht und mit viel Dramatik unterlegt, insbesondere für Kinder ist der Film sogar schon Pflicht, aber auch Erwachsene können ruhig mal reinschauen, sollten besser den Original-Ton dann nutzen. Was ich hier nicht so mochte ist, dass die Kinder mit den sehr gefährlichen Drachen in der Übungsarena allein gelassen werden, dabei fehlt so ziemlich der Realismus, darauf sollte man hier also weniger setzen.
Wer Anime mit viel Herz und Dramatik mag, der kommt hier nicht drum herum. Dicke Empfehlung und um Welten unterhaltsamer als der aufgeblähte und oberflächliche Avatar.

Nur weil es ein Anime ist? Der Trailer zeigt eigentlich nicht wirklich was in dem Film steckt.

Der Vergleich passt nun wirklich nicht, wenn die Kinofilme gemeint sind. Ja Avatar war einer der inhatlich schlechtesten animierten Filme die ich zuletzt gesehen habe, deswegen keine Kunst das Drachenzähmen besser als dieser ist.