House of the Dead

    • House of the Dead

      Produktionsland: Deutschland, Kanada, USA
      Produktion: Mark Altman, Dan Bates, Mark Gottwald, Daniel Kletzky, Shawn Williamson, Wolfgang Herold, Uwe Boll
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Uwe Boll
      Drehbuch: Mark Altman, Dan Bates, Dave Parker
      Kamera: Mathias Neumann
      Schnitt: David Richardson
      Spezialeffekte: John Sleep
      Budget: ca. 7.000.000 $
      Musik: Reinhard Besser
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: juristisch geprüft
      Darsteller: Jonathan Cherry, Tyron Leitso, Clint Howard, Ona Grauer, Ellie Cornell, Will Sanderson, Enuka Okuma, Kira Clavell, Sonya Salomaa, Michael Eklund, David Palffy, Jürgen Prochnow, Steve Byers, Erica Parker, Birgit Stein





      Inhalt:

      Die College Kids Cynthia, Greg, Karma, Simon und Alicia wollen das Ende des Frühjahrssemesters ausgiebig feiern. Da kommt ihnen die Rave-Party auf einer verlassenen Insel gerade recht. Doch die fünf kommen zu spät ? das Boot mit den Partygästen hat bereits abgelegt. Um doch noch mitfeiern zu können, überreden sie den Bootsmann Victor Kirk (Jürgen Prochnow), sie zu der Insel zu bringen. Doch statt tanzender Menschenmassen treffen sie auf Horden metzelnder Zombies. Diese haben die Tänzer bereits zum Frühstück verdrückt und warten jetzt auf einen Nachtisch. Ein unvergleichlicher Kampf auf Leben und Untod beginnt...


      Trailer:



      Meinung:

      Regisseur Uwe Boll, dessen Filme mittlerweile von vornherein als schlecht eingestuft werden, ohne das man sie kennen muss und dies auch zu recht, zumindest sind seine Werke teilweise noch recht trashig, wenn sie nicht zu ernst geraten sind, wie bei "Alone In The Dark" geschehen. Mit Absicht sind seine Filme mit Sicherheit nicht lustig gemacht, sondern sie wirken unfreiwillig komisch, zumindest auch bei jenem.
      Dieser House Of The Dead ist in Grunde genommen also auch nicht viel besser, aber meiner Meinung nach trotzdem der Beste Boll Film. Ob Steve Urkel Synchronisierung eines Bootsmannes. Kapitän Kirk Huldigung eines Raumschiff Enterpreises, eines Hauptprotagonisten. Dawn of the Dead und Night of the Living Dead sowie ihr Macher George Romero finden ihre Erwähnung und das Filmende versucht sich dann auch an einer Einigelung, eines Night Of The Living Dead, aber es gibt noch etwas, dass mir aufgefallen ist, wobei dies eher nebensächlich zu erwähnen sein wird. Die Passage "Simons sagt" (einer der Darsteller), inspirierte höchstwahrscheinlich den überraschend guten und aktuellen Teenslasherfilm "Simon Says", zumindest ist die Stimmlage dort genau so gehalten, wie bei dem aktuellen Wald-Splatterfilm, wie zufällig ist dies einzuschätzen?
      Eine Sounduntermalung die nicht ganz passen will, was mich allerdings auch kaum überrascht. Sie erklingt zu oft, was hier allerdings doch eher belustigend wirkt. Zumindest die Atmosphäre ist doch erstaunlich dicht, anhand von Nebelschwaden im Waldgebiet und auch gruselige Szenen im Haus am Ende. Allgemein spielt sich der größte Teil aber im Waldgebiet ab, somit "House Of The Dead" doch irgend wie als Titel gar nicht passen will.
      Was sollen eigentlich die ganzen, kurz eingesetzten Videosequenzen eines Computerspieles, dass weis wohl nur wieder Uwe Boll. Der blanke Trash was einem durchweg hier angeboten wird. Gut gegen Ende sind die Bildsequenzen schwindelerregend hoch, aber es wird derartig abgefeiert, so wie man es von Troma's War her kennen könnte. Uwe Boll sollte einen Vertrag bei Lloyd Kaufman unterschreiben und aufhören ernste Filme zu drehen. Die hat er auch in 110 Jahren noch nicht drauf. Ein Film ohne Anspruch, für den Trashfreund sogar sehenswert.

      [film]7[/film]

      [bier]9[/bier]
    • Was sich Uwe Boll bei diesem Machwerk gedacht hat, das erschließt sich warscheinlich nur ihm selbst. Diesem Film mangelt es so ziemlich an allem, was man für einen guten Horrorfilm benötigt. Wenn man ganz ehrlich ist, dann ist der einzige Horror der Film an sich.

      Angefangen mit einer kaum vorhandenen Story, was aber gar nicht das Schlimmste ist, da die Story in vielen Horrorfilmen nicht besonders viel hergibt. Aber da wären dann allein schon die total talentlosen Darsteller, die teilweise zu ihrem darstellerischen Unvermögen auch noch extrem dämlich wirken. Es kommt wirklich nicht oft vor, das in einem einzigen Film so extrem viel Dilletantismus aufeinanderprallt. Da kann auch der gute, alte Jürgen Prochnow nichts dran ändern, der auch schon bessere Tage gesehen hat. Noch dazu kam man auf die selten dämliche Idee, ihm in dem Film den Namen "Cpt. Kirk" zu geben, was ich persönlich extrem lächerlich finde.

      Was gibt es sonst noch in diesem Film? Schreiende Opfer und unglaublich schlechte Zombies, die fast jeder Beschreibung spotten. Spannung, oder gar Atmosphäre kann man hier sicherlich lange suchen, aber leider wird man nicht fündig.

      Auf gut deutsch gesagt ist dieser Film ein extremer Griff ins Klo, man sollte sich diesen Müll wirklich besser ersparen, denn man kann die Zeit sicher besser ausfüllen.




      [film]2[/film]
      Big Brother is watching you
    • Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist schon sehr lange her das ich diesen Film gesehen habe. Es ist aber eines hängen geblieben was ich immer mit diesem Film verbinden werde^^ Nämlich mein Gedanke das dieser Film nur um eine einzige Szene herum aufgebaut war. Ich weiß nichtmehr welche es genau war, sicher ist nur das es eine aufwensige CGI Szene war, mit 360° Ansicht der Szenerie und diese ist so dermaßen aus dem großen ganzen heruasgestochen das es sich einfach eingebrannt hat. 90% des Budgets MÜSSEN für diese Szene rausgegangen sein, anders kann man sich die restliche Qualität des Streifens nicht erklären^^

      [film]2[/film] (unter Vorbehalt, da ich ihn schon ewig nicht mehr gesehen habe^^)
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Ich hatte sogar vor einiger Zeit versucht, mir die sogenannte "Funny-Version" des Films anzuschauen, aber obwohl ich einige Filme von Boll wirklich sehr mag, mit seiner Art von Humor kann ich rein gar nichts anfangen. Schon "Postal" hat mir gar nicht zugesagt und so erging es mir auch bei der "Funny-Version", die ich überhaupt nicht lustig fand. Der Humor ist mir einfach viel zu flach.
      Big Brother is watching you
    • Der Meister schlechthin. Wie immer ein fettes Budget und dann wieder
      so ein miserabler Film. lolp

      Ehrlich gesagt würde ich Herrn Schnaas oder Herrn Bethmann solche
      Möglichkeiten wünschen. Ich denke mal, dass dann etwas wesentlich
      Gescheiteres rauskommt.

      [film]2[/film]
    • Die "Funny Version" hab ich noch garnicht gesehen. Der Film hat allerdings seine Fans, ich bin einer von. :5: lol
    • Der ist schon wieder so schlecht das man am besten gar nichts drüber schreibt. Wie kann man nur so schlecht eine gute Grundidee versauen? Ist das gewollt? Natürlich muss man sagen das einiges unterhält, und es wirklich schlechteres zu sehen gibt, hier aber gnadenlos Potenzial verschleudert wird. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Original von Dr.Doom
      Die "Funny Version" hab ich noch garnicht gesehen. Der Film hat allerdings seine Fans, ich bin einer von. :5: lol




      Dann würde Dir die Funny-Version sicherlich sehr gut gefallen, vor allem, wenn Du mit dem Boll-Humor etwas anfangen kannst.
      Big Brother is watching you
    • Werd sie mal einplanen. Die Bollfilme sind für mich Achterbahnfahrt. Sie funzen nur wenn ich mich über die Schwächen amüsieren kann, sogar bei Seed war es wohl der Fall. lolp
    • Ich kenne nur das olle Videospiel House of the dead 2 von 1999...Dabei belasse ichs aber auch glaub ich mal rofl