Produktionsland: Brasilien, Frankreich
Produktion: Maria Carlota Bruno, Rodrigo Teixeira und Martine de Clermont-Tonnerre
Erscheinungsjahr: 2025
Regie: Walter Salles
Drehbuch: Murilo Hauser, Heitor Lorega
Kamera: Adrian Teijido
Schnitt: Affonso Gonçalves
Spezialeffekte: Sergio Farjalla Jr.
Budget: ca. 1.300.000 Mio. Euro
Musik: Warren Ellis
Länge: ca. 135 Minuten
Freigabe:
Deutscher Kinostart: 13. März 2025

Darsteller:

Fernanda Torres: Eunice Paiva
Selton Mello: Rubens Paiva
Fernanda Montenegro: ältere Eunice Paiva
Antonio Saboia: Marcelo Rubens Paiva
Maria Manoella: Veroca
Bárbara Luz: Nalu

Handlung:

Brasilien, 1971: ein Land in den Fängen einer Militärdiktatur.
Eine Mutter ist gezwungen, sich neu zu erfinden, als das Leben ihrer Familie durch einen Akt willkürlicher Gewalt zerrüttet wird.

Das Drama stellt die brasilianische Politikergattin Eunice Paiva in den Mittelpunkt, die sich während der Militärdiktatur auf die Suche nach ihrem 1971 verschwundenen Ehemann Rubens begibt.
Jahrzehnte später wird es Gewissheit, dass er zu den „Desaparecidos“ gehört, tausenden von unschuldigen Bürgern, die verhaftet oder entführt und anschließend gefoltert und ermordet wurden.
In der Zwischenzeit erfindet sich die zuvor unpolitische Eunice neu, hält ihre Familie zusammen und bildet sich zur Menschenrechtsanwältin weiter.

Bei "I’m Still Here "handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Buches von Marcelo Rubens Paiva, dem Sohn von Rubens und Eunice Paiva.
In der brasilianisch-französischen Koproduktion übernahmen Fernanda Torres, Selton Mello und Fernanda Montenegro die Hauptrollen.
Der Film wurde Anfang September 2024 beim Filmfestival von Venedig uraufgeführt und mehrfach preisgekrönt. Auch wurde Salles’ Regiearbeit als brasilianischer Beitrag für die Kategorie Bester Internationaler Film der Oscarverleihung 2025 ausgewählt.
Im selben Jahr gewann Hauptdarstellerin Torres den Golden Globe Award.