Savage Love



    • Herstellungsland: Deutschland
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie, Drehbuch, Produktion, Spezialeffekte: Olaf Ittenbach
      Musik: Frank Schröter
      Kamera: Axel Rubbel, Christian Weisemöller
      Schnitt: Jonathan Martens, Miguel Vanoni
      Freigabe: FSK 16 (cut) (18er Freigabe auf Cover)
      Länge: ca. 85 Minuten
      Darsteller: Daniel Faust, Martin Hentschel, Irene Holzfurtner, Tonia Marie Passow, Dustin Semmelrogge, Andreas Pape, Annika Strauss, Myriel Brechtel, Vitaliy Kühne, Verena Konietschke, Sanela Demirovic, Sarah Gorgioska

      Inhalt:
      Lukas und Marc gehen ein Bordell besuchen, wo ihr Abenteuer in einem Blutbad mündet, als Dämonen über das Bordell herfallen. Der große Kampf steht ihnen aber erst noch bevor, denn die Tochter des Satans will durch 666 Opfer ihren Vater zurück ins Leben rufen.





      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.04.2013 (Verleih: 12.04.2013)
      deutsche Fassung geschnitten

      Österreich DVD & Blu-Ray: 15.01.2014

      ------------------




      Kritik:

      Es wirkt ziemlich peinlich wie die Laiendarsteller sich hier unterhalten und abfeiern, zumindest herrscht stetig Partystimmung. Die einfallsreichen Dominaspiele sind witzig zwischen männliche Partygäste und weibliche Bar-Bedienerinnen. Die Dialoge wirken bei einigen recht gestottert und genuschelt, man versteht nicht jedes Wort, wenn gleich das hier noch zu verkraften ist, scheinbar haben einige schon viel zu tief ins Glas gekuckt, damit sie auch richtig freakig sind. Etwas mehr Tempo hätte der Film zu Beginn noch haben können, aber langweilig wird es an sich nicht. Ein Kracher ist eine Kotzszene gegen schrumplige Dämonentitten. Die Untoten kommen dann wie Kalle aus der Kiste aus dem Wasser, hier hätte ich mir noch eine Legende oder etwas mehr Handlung drum herum gewünscht. Das Ittenbach sich nicht schämt halbnackt in seinem Schlüpfer aufzukreuzen ist seit dem Familienradgeber bereits klar. Einige Szenen die witzig sein sollen sind derb schlecht, andere funktionieren, das gibt sich im Verlauf die Klinke in die Hand. Positiv zu erwähnen, dass es in der Uncut Fassung einige handgemachte Splatterszenen gibt. Bei der deutschen Cutfassung wurde wenn es brutal wird ersichtlich die Schere angesetzt und das sind hier so einige Szenen. Zum Finale wurde der Film zudem völlig zerschnitten, dass man den Ablauf nicht mehr versteht, da bin ich mal gespannt, wie die Uncut-Fassung dann dort abschneidet.

      Der Film erzeugt zumindest dieselbe Partystimmung wie die letzten Taubertfilme, denn die ganzen Charaktere sind äußert trashig, Blut und viele dämliche Szenen gibt es auch. Ich nahm an das Ittenbach anhand seiner letzten Werke No Reason und Legend of Hell in einer geistigen Parallelwelt gefangen ist und das aktuelle Hollywood nacheifert, durch aufgesetzt Künstlichkeit Anspruch vorzutäuschen, aber mit Savage Love geht es wieder zurück zu den alten Wurzeln, wenn gleich der Film bei einigen Fans erneut scheitern dürfte, diesmal aber aus anderen Gründen als zuvor. Der Ablauf erinnert nicht nur stark an eine From Dusk Till Dawn Parodie aus deutschem Lande, sondern ebenfalls ziemlich an den Legion of the Dead von Ittenbach, der bei den Fans lange Zeit als Ittenbachs schwächster Film galt. Besser ist Savage Love mit Sicherheit nicht, höchstens noch einen Tick schlechter. Ich kann trotzdem jedem alten Ittenbachfan hier diesmal grünes Licht geben, im Vergleich zu den letzten 2 großen Gurken ist das Ganze wieder amateurhaft und es macht Laune, gesplattert wird zudem auch wieder deftig, man sollte sich nur auf viel Trash einstellen.

      [film]6[/film]

      [bier]7[/bier]
    • Der Film befindet sich laut Olaf´s Hompage in der Finalen Postprodution !!!
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Hab den Anfang letztes Jahres bei Olaf schon gesehen. War ganz nett und hat mich gut unterhalten. Bin mal gespannt was noch beim Nachdreh raus gekommen ist. Ein paar der Szenen an dem See kenne ich ja bereits.
    • Würde mich auch interessieren ob es sich beim Release wieder um die CUT Fassung handelt und wenn ja wann eine UNCUT Scheibe kommt.
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Trailer:



      sagt zwar nicht viel aus, aber ich freu mich trotzdem auf denn Film.
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Sieht erwartungsgemäss richtig kacke aus.Sollte sich bei jemandem die Chance ergeben den zu sehen werd ich das eventuell machen.Mein schwer verdientes Geld geb ich dafür sicherlich nicht aus.Ittenbach hat die besten Zeiten schon Jahre hinter sich aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
    • Ein Kumpel von mir hat einen Dämon in dem Film gespielt :0:
    • Die Fassung wird laut Info aus dem DVD-Forum.at geschnitten sein, die Fassung hat eine FSK 16 bekommen und nur auf Grund des Bonusmaterials bez- Trailern der roten Flatschen vorne drauf :3:

      Hier noch die beiden Cover (DVD/BLU)



      dieses Cover sieht dem von Skinwalkers brutal ähnlich, oder :5:



      Blu-Ray, dort sieht das Cover besser aus

      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Original von Slayer:



      Die Fassung wird laut Info aus dem DVD-Forum.at geschnitten sein, die Fassung hat eine FSK 16 bekommen und nur auf Grund des Bonusmaterials bez- Trailern der roten Flatschen vorne drauf :3:

      Hier noch die beiden Cover (DVD/BLU)



      dieses Cover sieht dem von Skinwalkers brutal ähnlich, oder :5:



      Blu-Ray, dort sieht das Cover besser aus




      Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn der Uncut gekommen wäre. Naja abwarten :)
    • Ein Facebook Freund hat mit dem Timo Rose geredet und laut dem Timo Rose soll die FSK 16 Fassung uncut sein... Ich bin mal gespannt...
    • Der kommt niemals Uncut in Deutschland raus.Selbst wenn er von der FSK die gewünschte Freigabe erhalten hätte würde sich das Label niemals die teure Auswertung über Österreich entgehen lassen.Der normale Kaufhauskunde sieht nur den Flatschen und kauft.Die wenigsten gehören zu den Nerds/Fans die sich wirklich über die Fassungen informieren.Cut für die breite Masse;Uncut und schön teuer wahrscheinlich als Mediabook für die Uncut-Experten.Glaubt es oder glaubt es nicht.Ich möchte wetten das meine Prognose zutreffen wird.
    • Original von Trasher:

      Der kommt niemals Uncut in Deutschland raus.Selbst wenn er von der FSK die gewünschte Freigabe erhalten hätte würde sich das Label niemals die teure Auswertung über Österreich entgehen lassen.Der normale Kaufhauskunde sieht nur den Flatschen und kauft.Die wenigsten gehören zu den Nerds/Fans die sich wirklich über die Fassungen informieren.Cut für die breite Masse;Uncut und schön teuer wahrscheinlich als Mediabook für die Uncut-Experten.Glaubt es oder glaubt es nicht.Ich möchte wetten das meine Prognose zutreffen wird.


      Kann ich nur unterschreiben. Und nach dem Debakel mit Inbred, glaube ich eh nix mehr.
    • Der Trailer ist nicht schlecht.
      Ich gebe Ittenbach eine neue Chance und werde mir den Film sicher holen.
    • Original von Dr.Gore:

      Der Trailer ist nicht schlecht.
      Ich gebe Ittenbach eine neue Chance und werde mir den Film sicher holen.


      Ja hoffen wir einfach, dass er für wenig Geld uncut kommt lolp
    • Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Der Trailer ist nicht schlecht.
      Ich gebe Ittenbach eine neue Chance und werde mir den Film sicher holen.


      Ja hoffen wir einfach, dass er für wenig Geld uncut kommt lolp


      Für wenig Geld bezweifel ich. lolp
      Aber unsere Nachbarn werdens schon richten und den uncut rausbringen.
    • Original von Dr.Gore:

      Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Der Trailer ist nicht schlecht.
      Ich gebe Ittenbach eine neue Chance und werde mir den Film sicher holen.


      Ja hoffen wir einfach, dass er für wenig Geld uncut kommt lolp


      Für wenig Geld bezweifel ich. lolp
      Aber unsere Nachbarn werdens schon richten und den uncut rausbringen.


      Aber da bezweifle ich doch stark, dass da allzu viele nach LoH zugreifen werden.
    • Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Original von Logge1002:

      Original von Dr.Gore:

      Der Trailer ist nicht schlecht.
      Ich gebe Ittenbach eine neue Chance und werde mir den Film sicher holen.


      Ja hoffen wir einfach, dass er für wenig Geld uncut kommt lolp


      Für wenig Geld bezweifel ich. lolp
      Aber unsere Nachbarn werdens schon richten und den uncut rausbringen.


      Aber da bezweifle ich doch stark, dass da allzu viele nach LoH zugreifen werden.


      Da werden sicher einige zugreifen. Vielleicht einfach nur um zu sehen, ob Ittenbach nach LoH eine weitere Gurke abgeliefert hat oder nicht... Keine Ahnung. :0:
    • Klaro auf jeden Fall die Fans, aber leute die sich unschlüssig sind, werden bei einer 10€ Uncut BD eher zugreifen als bei einer 30€ limited Uncut Edition :6:
    • Original von Trasher:

      Der kommt niemals Uncut in Deutschland raus.Selbst wenn er von der FSK die gewünschte Freigabe erhalten hätte würde sich das Label niemals die teure Auswertung über Österreich entgehen lassen.Der normale Kaufhauskunde sieht nur den Flatschen und kauft.Die wenigsten gehören zu den Nerds/Fans die sich wirklich über die Fassungen informieren.Cut für die breite Masse;Uncut und schön teuer wahrscheinlich als Mediabook für die Uncut-Experten.Glaubt es oder glaubt es nicht.Ich möchte wetten das meine Prognose zutreffen wird.


      Diese Prognose hast du doch aus meinem Kopf gestohlen.
    • Also jetzt ist es offiziell:

      Shock bringt zunächst eine geschnittene Fassung in D raus und eine Uncut wird nachgeschoben:

      dtm.at/vbulletin/showthread.php?t=38056

      Hoffen wir mal, dass der Preis dann bei 20,-€ liegt für die Uncut.
    • Doom hast du wenigstens die Uncut Fassung gesehen, ich glaube eher nicht. Daher musste auf jeden Fall nochmal ran, wenn die Uncut draußen ist :3:
    • Original von Logge1002:

      Doom hast du wenigstens die Uncut Fassung gesehen, ich glaube eher nicht. Daher musste auf jeden Fall nochmal ran, wenn die Uncut draußen ist :3:


      Ich werd mir den Film Uncut kaufen dann. Nein hab nur die Cut Fassung gesehen, für die Uncut hätte ich Ittenbachs Nachtschrank wohl durchwühlen müssen. Soweit ist die Handlung bis vor dem Ende nicht zerschnitten, so dass ich den Film trotzdem gut einschätzen kann.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von Logge1002:

      Doom hast du wenigstens die Uncut Fassung gesehen, ich glaube eher nicht. Daher musste auf jeden Fall nochmal ran, wenn die Uncut draußen ist :3:


      Ich werd mir den Film Uncut kaufen dann. Nein hab nur die Cut Fassung gesehen, für die Uncut hätte ich Ittenbachs Nachtschrank wohl durchwühlen müssen. Soweit ist die Handlung bis vor dem Ende nicht zerschnitten, so dass ich den Film trotzdem gut einschätzen kann.


      Na dann glaub ich dir das mal lolp Bin gespannt wann die Uncut kommt. Film reizt mich aus reiner Neugier schon sehr.
    • Die geschnittene deutsche Fassung von Savage Love ist ungenießbar. Erscheint dieses Machwerk von Olaf Ittenbach dann irgendwann ungeschnitten wird er noch immer für 99% der Horrorfreunde ungenießbar sein. Zu schwach sind die Darsteller, zu überflüssig die Dialoge. Mehr als ein leicht erhöhtes Amateurhorror-Niveau ist das hier nicht und somit, auch für Ittenbach-Verhältnisse, ein klarer Rückschritt. Savage Love ist somit in seiner ungeschnittenen Fassung nur noch Ittenbach-Jüngern ans Herz zu legen. Der Rest wendet sich mit Schrecken ab.

      Wertung: 2,7/10
      Gesamtes Review: watchtheshit.de/2013/04/review-savage-love/
    • Genau sowas hab ich nach dem Disaster was "Legend of Hell" geworden ist auch erwartet.Der Grossmeister des deutschen Spläddermovies hat seine besten Jahre anscheinend hinter sich.Demnach wohl nur noch für Fanboys des Herren goutierbar.Hochmut kommt vor dem Fall der aber hier wohl nicht mehr aufzuhalten ist.Unverständlich das es immer noch "edle" Spender für weitere Werke dieser Legende gibt. lolp
    • Savage Love Review

      Kritik:

      Nach langem Warten auf Savage Love, eröffnet sich einem schon im Vorspann die Erkenntnis, dass es sich um ein offensichtlich an Bild und Ton im Vergleich zu Vorgängern minderwertiges Werk handelt. Unter anderem bekommt man das gleich anfänglich an der „Dämonenstimme“ mit, die kaum verständlich ist.

      Es jedoch folgt ein sehr schönes Intro-Theme mit Harfe und Klavier denke ich herausgehört zu haben. Das aus einem Hollywood Drama entsprungen sein könnte. Die gezeichneten Bilder, die währenddessen gezeigt werden, passen genau zu den Klängen und erzeugen sehr viel Atmosphäre und Spannung, denn es wird viel Okkultes angedeutet und darauf gespannt gemacht. Die Klänge des Intro-Themes sind dann aber auch das Qualitativste an diesem Werk. Nicht ausschließlich abwertend für den Film gemeint, jedoch ein Kompliment an die Musik.

      Was erwartet man von so einem Film? Ich erwartete gar nichts, denn ich wusste nicht um was es genau geht und wer mitmacht. Eigentlich nichts von diesem Werk. Deshalb ging ich ganz offen und gespannt an Savage Love heran. Eins kann man sofort feststellen, man muss schon ein Independent Fan sein um der Qualität in manchem Bild und Ton standzuhalten. Mit der Dauer aber gewöhnt man sich (vielleicht) daran. Im Vergleich zu letzteren Werken Ittenbachs, sieht man hier eine offensichtliche Amateur-Produktion. Die Qualität der Bilder ist nicht mehr allzu ansehnlich, wie seit längerer Zeit schon von Olaf gewohnt. Deshalb wird das viele Nicht-Fans solcher Billig-Produktionen abschrecken. Da sieht Manches von unbekannteren Machern ausgereifter aus. Farbunterschiede in manchen Aufnahmen machen das Ganze unattraktiv. Ob das so in den Szenen gewollt ist, darüber kann man philosophieren.

      Eventuell braucht man einen zweiten Anlauf um ihn komplett zu sehen, aber dann sollte man dabei bleiben, denn trotz des Amateur Charakters, bleibt der gedachte Humor dahinter sehenswert. Der Film funktioniert als eine Splatter-Parodie, denn ernst kann man Savage Love nicht nehmen. Ich brauchte einen zweiten Anlauf um den Film komplett zu schaffen, aber hinterher war es gut so, denn ich verstand manche teils sehr undeutliche Dialoge besser und kam besser hinter die Story. Der zweite Anlauf allerdings ist teilweise der Müdigkeit zuzusprechen.

      Der Humor des Films ist das Beste daran, nicht die Effekte*, nicht die Schauspieler und auch nicht die Story. Man sollte den Film als Komödie ansehen und zwar im Bezug auf das Genre aber auch wie die Schauspieler Overacting zelebrieren.

      Die günstig daherkommenden Dialoge, oft unsinnig und schwer verständlich tragen ihren Teil bei. Laien Darsteller die diese Bezeichnung nicht verdient haben profilieren sich in alltäglichen Szenen, denen sie jedoch trotzdem nicht gewachsen sind.

      Die lange Szene am See unter anderem hätte man sich sparen können. Zumindest den Dialog zwischen den Partygängern. Da ist jede Szene aus „Mitten im Leben“ authentischer.
      Auch bekanntere Schauspieler bekleckern sich hier nicht mit Ruhm. Wayne Darrin u.a. .. Glänzte er noch in „Legend of Hell“, wird er hier als stotternder Trottel verheizt. Nach einigen Malen allerdings dass er aufgetaucht ist, wird seine Parodie tatsächlicher witziger.

      Der Film hätte auch den Namen „Freak Show“ verdient. Denn das ist er eigentlich. Damit sind nicht unbedingt die Dämonen gemeint, eher das Ensemble an das die Dämonen ran will. ( Ein Priester-Udo Lindenberg-Verschnitt, ein Kleinwüchsiger, einer mit Tourette, ein Strohhuttragender Bauerntrampel, ein Schönling der mit seiner Butzelmaus telefoniert, ein schlecht zu verstehender Gerard Depardieu-Verschnitt und Dustin Semmelrogge) Eine Ansammlung von komischen, überzeichneten Charakteren, die nicht ernst zu nehmen sind sei es schauspielerisch als auch was sie darstellen sollen. Ihre Figuren nimmt man ihnen nicht ab. Vielleicht Dustin noch, der vom Typ her seiner Art, am authentischsten erscheint. Jedoch kommen teilweise witzige Dialoge, wie auch bizarre Szenen mit ihnen zustande, die dem Film das geben was ihm an anderen Ecken fehlt. Bei diesen Dialogen allerdings hapert es wiederum an der Wiedergabe dessen.

      Glücklicherweise soll dies eine Komödie sein, denn um ernst genommen zu werden fehlt es eben an guten Darstellungen und Bildern.
      Das Schlechte aber am Film ist gleichzeitig das Gute, das aber schlecht umgesetzt wurde, nämlich dass er sich selbst durch allzu Übertriebenes auf den Arm nimmt, doch wirken diese etwas zu sehr aufgesetzt, was dem Ganzen wieder etwas an Humor nimmt

      Die gelungenste und lustigste Szene ist die Dustin Semmelrogges im Zimmer mit Irene Holzfurtner, wo sie ihn zu verführen versucht. Eine aberwitzige, groteske Szene. Wobei eher das natürliche, prollige Schauspiel und die Worte Dustins das Witzige sind, als die Szene an sich.

      Fazit ist, der Film ist nur etwas für Independent und Amateurfilm Fans.
      Man sollte gute Ohren haben um die teils schlechten Tonaufnahmen zu hören, aber auch zu verstehen, denn durch Gestottere, Gemurmel und abgespulten Texten ist nicht immer deutlich was jetzt gesagt wurde. Vor allem „Gerard Depardieu“ mit seinem französischem Akzent und Wayne Darrin mit sein Tourett-Gestammels.

      Leider kommt hier nicht die erdachte Atmosphäre auf, die die am eigenen Werk „Legion of the Dead“, bzw. „From Dusk till Dawn“ angelehnte Story erzeugen sollte und unter anderen Umständen auch könnte. Schlechte Texte, schlechte Schauspieler und selten Originalität in der Durchführung, erlauben Savage Love leider nur eines der schwächsten Vertretern Ittenbachs zu sein. Vielleicht sogar der Schwächste.

      *Zu Gute muss man dem Film noch halten, dass ich eine verstümmelte Version des Filmes gesehen habe. Das Ende wird zudem durch die Zensur auch aus dem Zusammenhang gerissen und man kann dem Ablauf nicht mehr ganz folgen.
      Ob eine ungeschnittene Version den Film rettet scheint unwahrscheinlich, hat er doch zu viele Defizite, die nur mit dem Zusatz härterer Szenen kaum auszubügeln wären.

      Ergänzung:

      Ich habe ihn mir wiederholt angesehen. Trotz der vielen Schwächen, hat er aber einen hohen Wiederanschauungsfaktor, wenn man weiss, was einen erwartet.. Dies ist bei dem aufwändigerem Legend of Hell nicht der Fall.
    • Die Rezension bezieht sich auf die ungeschnittene Version des Filmes


      Die Werke von Olaf Ittenbach haben sich noch nie durch eine ausgeklügelte Geschichte oder sonderlichen Tiefgang ausgezeichnet, vielmehr ist es hauptsächlich der gesteigerte Splatter/ Gore Gehalt, den die Fans in Zusammenhang mit sehr gelungenen Effekten erwarten. Nicht weiter verwunderlich also, das auch der neueste Film "Savage Love" in erster Linie durch seine vorhandene Härte ins Auge fällt, wobei der Inhalt der Story doch eher nebensächlich erscheint. Nachdem der Regisseur in seinen letzten beiden Filmen "No Reason" und "Legend of Hell" die ansonsten üblichen Rahmenhandlungen verlassen hat und auf der Esoterik-Schiene gefahren ist, offenbart sich dem Zuschauer hier mal wieder ein Dämonen-Gemetzel, das es größtenteils wirklich in sich hat. Filmisch gesehen bewegt man sich allerdings in einem sehr bescheidenen Bereich, denn die Geschichte bietet nicht sonderlich viel Substanz und wirkt in weiten Zügen sogar unfreiwillig komisch, so das nicht selten der Eindruck entsteht, das man sich in einer äußerst skurrilen Horr-Komödie befindet, in der es extrem derbe-und blutig zur Sache geht. Mir persönlich ging es so, das ich mich an Olaf's Anfangszeiten erinnert fühlte, sind doch etliche Parallelen zu seinem Fun-Splatter "Premutos" zu erkennen, der nicht gerade von wenigen Fans als deutscher "Braindead" bezeichnet wird.

      Auch hier bekommt man es nämlich mit eher dielettantisch agierenden Schauspielern zu tun, die sich wirklich die größte Mühe geben, dem Szenario eine fast schon groteske Note zu verleihen. Ob dies nun beabsichtigt oder eher ungewollt passiert ist dabei vollkommen egal, denn "Savage Love" steigert dadurch den eigenen Unterhaltungswert, wenn man denn ein Liebhaber des schrägen Humors ist. Hanebüchene Dialoge und immer wieder auftretende Situationskomik die ganz nebenbei absolut absurd daher kommt vertreiben die Zeit wie im Flug. Jedem wird diese Art von Humor jedoch bestimmt nicht zusagen, ist der Film doch größtenteils extrem trashig gestaltet, so das eine Vorliebe für eine anständige Story nicht unbedingt vorhanden sein sollte. Dafür gestalten sich die Ereignisse aber umso blutiger, nach einem recht heftigen Beginn muss man jedoch gut 30 Minuten abwarten, bevor sich die eigentliche Stärke des Werkes zu erkennen gibt. Bis dahin wird man erst einmal mit dümmlich erscheinenden Dialogen und allerhand Belanglosigkeiten konfrontiert, bevor das Geschehen dann in die Vollen geht und ein wahres Spektakel in den Vordergrund rückt, das man kaum härter hätte gestalten können.

      Wirkliche Spannung oder eine dichte Atmosphäre sollte man erst gar nicht erwarten, denn in dieser Beziehung hat "Savage Love" eher nichts zu bieten, das Szenario läuft ganz eindeutig darauf hinaus, den geneigten Gorehound mit etlichen richtig derben Passagen zu verwöhnen. Und auch wenn Ittenbach wie eigentlich immer seine Schwächen in der Regie-Arbeit und beim Drehbuch erkennen lässt, bitet die zweite Filmhälfte einmal mehr eine eindrucksvolle Probe seines echten Könnens. Die vorhandenen Effekte sind nämlich einmal mehr absolute Sahne, was in seinem letzten Film "Legend of Hell" eher eintönig und monoton erschien, ist hier als absolutes Highlight anzusehen. Es präsentiert sich ein wahres Effekt-Spektakel, so das Freunde der äußerst harten Gangart eigentlich nur mit der Zunge schnalzen können. Olaf hat an dieser Stelle eine ganze Menge in die Waagschale geworfen und knüpft in dieser Beziehung an alte Stärken an, die man ihm einfach nicht absprechen kann. Dennoch kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn das manch einem einfach nicht genug ist, doch wer auf einen meiner Meinung nach unfreiwillig komischen Fun-Splatter in der Art von "Premutos steht, der darf hier bedenkenlos zugreifen.

      Letztendlich ergibt sich hier ein Gesamtbild, das man im Prinzip ausschließlich nach dem reinen Unterhaltungswert bewerten sollte. Jedermann weiß, das der deutsche Splatter-Gore Papst noch nie ein herausragender Regisseur war und dies wohl auch nie sein wird. Im Bezug auf gelungene und zahlreiche SFX macht dem guten Mann aber keiner so schnell etwas vor und bei diesem Aspekt kann vorliegender Film absolut punkten. Eindeutige Defizite bei der äußerst dünnen Rahmenhandlung des Szenarios kann man allerdings nicht übersehen und der vorhandene Humor dürfte auch für viele Leute ziemlich gewöhnungsbedürftig erscheinen. Zudem muss man sich auch leider gut 84 Minuten lang mit einem nervigen Dustin Semmelrogge rumschlagen, der hier einmal mehr unter Beweis stellt, das er alles andere als ein guter Darsteller ist.


      Fazit:


      Extrem hart-und blutig kommt "Savage Love" daher und ist zudem mit äußerst viel unfreiwilligem Humor versehen. Der Unterhaltungswert geht vollkommen in Ordnung, jedoch sollte man keinerlei Ansprüche an eine intelligent Geschichte stellen. Hier kocht der Film auf absoluter Sparflamme und bietet stattdessen ein Geschehen, das mit mit einigen Fetisch - Sexpraktiken angereichert wurde, die es meiner Meinung nach nicht zwingend gebraucht hätte.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Die Uncut-Version kommt am 15. November von Shock als Blu-Ray und DVD. Einzeln, kein Mediabook. Die BR und die DVD sind auf je 666 Stück limitiert.
    • So bin in den zweifelhaften Genuss der Uncut BD von Shock gekommen.Hab das Teilmit handeln für stolze 20 Euro auf der letzten Börse mitgenommen.Verpackt ist das ganze in einer schlichten Amaray die noch nicht mal einen Schuber hat.Für den in Online Shops anvisierten Preis von kapp 26 Euro eine bodenlose Frechheit.Die angebliche Limitierung von 666Stück ist auch nicht nachvollziehbar weil sich weder auf dem Cover noch auf der BD selbst eine Nummerierung befindet.

      So nun aber zum filmischen Debakel was einen hier erwartet.Beginnen wir mit dem miserablen Ton den man kaum versteht.Ganz klarer Rückschritt in seine absolute Amateurzeit.Schauspielerisch sind alle grässlich und bieten ein Overacting was an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten ist und einen höchstens zu einem müden lächeln aus Mitleid animiert.Kommen wir nun zu den Effekten die zwar zahlreich sind aber die mich auch nicht vom Hocker gehauen habenAuch die Dämonenmasken erinnern eher an Karneval als an einen ernst geminten Horrorfilm.Gut sie sind verdammt blutig aber es gibt nichts zu sehen was einen jetzt wirklich begeistern könnte.Die kurzen S/M Eskapaden deuten eventuell gar auf einen Fetisch hin sind aber auch nicht sonderlich überzeugend umgesetzt und waren enttäuschend.

      Fazit:Hier wurde aus allen möglichen Filmen insbesondere From dusk til dawn und zum Ende hin aus Braindead geklaut was das Zeug hält.Es bestätigt sich mal wieder das ittenbach einfach nicht in der Lage ist ein gutes eigenständiges Drehbuch zu schreiben und dieses auch zu realisieren.Ich denke das sich selbst Die-Hard Amateurfans mit diesem Werk schwer tun werden.Denke das höchstens die Generation der Ittenbach Jünger diesen Schund feiern werden weil sie einfach nicht wahr haben wollen das ittenbach die besten Jahre schon lange hinter sich hat.

      Wertung:

      [film]2[/film]

      und das auch nur für die Effekte.Finger weg von diesem Müll.
    • Ich habe die etwas günstigere DVD. Brauche bestimmte Filme nicht auf BR. Komisch, ich hatte irgendwie im Kopf das beide einen Schuber haben würden. Aber okay, war nicht der Fall.
      Also wieder nichts mit einem guten Film von Ittenbach. Naja, vielleicht kann ich ihm ja doch etwas abgewinnen. lolp
    • So, ich als Fanboy und böser Händler der die für 26€ oder mehr verkauft will auch mal meinen Senf dazu geben lol :


      Haben den Film auch gesehen und ich war teilweise unterhalten worden!
      Ich liebe den Indie-Splatter-Amateur-Bereich aus unserem Lande und schaue daher selten auf die Darsteller und ihr Können!
      Auch wenn das Bild und der Ton nicht perfekt sind, kann ich mit leben.

      Bei Savage Love habe ich nicht ganz verstanden was Ittenbach mir damit präsentieren wollte.
      Richtig schlechte Darsteller die echt nicht mit Liebe bei ihrer Rolle sind.
      Ok, Dustin hat mir am besten gefallen, liegt aber auch daran das ich mit ihm auf dem WOH ein paar nette Stunden hatte :6:

      Effekte waren wieder richtig geil, aber das Olaf dies kann weis ja eh jeder.
      Was mir richtig gut gefallen hatte war sein kurzer Auftritt im Flur, wenn ich diese Szene mir ins Gedächnis rufe und mich erinner wie wir vor einigen Wochen ein Wochenende mit ihm verleben durften, es war so wie er ist.
      Ein Knallkopp wie es im Buche steht, aber sehr liebenswert.

      Im ganzen war ich aber leicht enttäuscht und habe es auch gleich so den Meister mitgeteilt!
      Aber, er wollte es auch wieder amateurhafter machen um wieder zu seinen Wurzeln zurück zu finden.
      Und wenn ich diese Aussage in Betracht ziehe, war der Film dann nicht so mies wie er gerne im Netz gemacht wird.

      Zu dem Preis der hier ja auch wieder angesprochen wird, ich kann es echt nicht mehr lesen!
      Wir Händler sind ja so böse und verkaufen alles für soviel Geld!

      Sorry, aber wir wollen euch ausnehmen und wollen nen Porsche haben und eine Villa, dazu müssen wir dann für den Film 26€ nehmen!
    • Ach mein lieber Koll es ging in der Kritik ausnahmsweise mal nicht gegen die Händler sondern eher komplett gegen das Label.Nachlesen kannst du meine Kritik auch im DVD-Forum.at wo Biertrinker (Labelsprecher) wieder mal versucht sich alles schön zu reden.
    • Ah, ok!!

      Dann nehme ich das zurück!

      DVD-Forum.at bin ich nicht mehr, ich könnte da ja auf Kunden stossen die mir was abkaufen und da hat mich der Seitenbetreiber gebeten mich nicht wieder anzumelden lol
      Wollte ihm ja auf dem WOH auf seinen Tisch ka......., habe es aber nicht gemacht weil mir es lieber ist zu sehen wie er und sein Team auf den WOH betteln gegangen sind für ihre Interviews :6:

      Daher, ich bekomme nur teilweise mit was in dem Forum passiert.....
    • So ganz kann ich Trasher hier nicht zustimmen. Ich finde das Ittenbach hier schon zu seinen Wurzeln zurück gekehrt ist, klar kommt er hier trotzdem nicht an alte Zeiten ran. Nur der Film ist sicher was für den Gorehound, es ist nur die Frage wie groß ist die Szene noch, macht es überhaupt Sinn für Ittenbach solche Amateursplatterfilme weiter zu drehen? Zumindest ist es besser, als der Versuch Kunstfilme zu drehen, das ging zuvor mehr in die Hose.
    • Nach einigen negativen Bewertungen, habe ich schon das Schlimmste befürchtet. Das ist aber zum Glück nicht eingetroffen. Die Darsteller haben sicher keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, obwohl ich Dustin Semmelrogge ganz witzig und sympathisch fand. Die Story? - naja - aber man bekam jedenfalls das serviert, was man wollte: Eine Menge Gore und fliegende Körperteile. Die Effekte waren gelungen, die Charaktere ein wenig schräg - mir hat das gereicht. Nach dem wie ich fand, eher schwachem NO REASON, hat Ittenbach hier einiges wieder gut gemacht.

      [film]7[/film]
    • Savage Love, der neuste Streich der Splatterikone Olaf Ittenbach ist nun endlich ungeschnitten im Handel erhältlich und nach dem eher bescheidenen Legend of Hell, der selbst bei den größten Fans auf wenig Gegenliebe gestoßen ist, soll dieser Film nun endlich wieder das zeigen, was Ittenbach am besten kann. Blut, Gore und Splatter bis der Arzt kommt. Eine Rückkehr zu alten Tugenden wurde dem Fan versprochen. Doch was genau kann man sich von dem nunmehr 14. Film von Herrn Ittenbach erwarten? Ein Debakel oder ein Splattermeilenstein der zeigt, wozu der deutsche Splatterpabst fähig ist?

      Die Story ist nichts wirklich neues und wirkt wie ein zusammengestückeltes Etwas, mit Versatzstücken es aus Filmen wie From Dusk Till Dawn, Bordello of Blood und einigen Roadmovies mit Horroreinschlag. Zwei Freunde sind auf dem Weg zu einer Fetischparty, als sie dort ankommen feiern sie ausgelassen, bis auf einmal aus den netten Damen üble Monster werden und das Morden beginnt. Was sich nicht besonders innovativ anhört, ist es auch nicht. Die Story kann und sollte man sofort vergessen, aber wenn man ehrlich ist erwartet man von Herrn Ittenbach und einem Splatterfilm auch nicht mehr. Seine Filme haben ja noch nie mit einer hervorragenden oder gar spannenden Story geglänzt, wenn man mal von Dard Divorce absieht. Sie dienen eigentlich immer nur dazu, möglichst viel Blut auf der Mattscheibe zu zeigen und genauso agiert die Story auch hier.

      Das selbe kann auch von den Charakteren gesagt werden. Zwar erreichen diese zu keinem Zeitpunkt das Level einer Edith aus Premutos, welche wohl die nervigste Person in einem Splatterfilm sein dürfte, aber ins Herz schließt man dennoch niemanden von ihnen. Dustin Semmelrogges Darbietung ist von der ersten Minute an sehr grenzwertig und es dürfte sicherlich einige geben die nach den gut 90 Minuten Kopfweh von dessen Art haben werden. Mehmet Yilmaz, der als schwäbischer Türke agiert ist da noch eines der Highlights im Castsektor. Seine Sprüche konnten zumindest mich immer wieder zum Schmunzeln bewegen und er passt perfekt in das absurde Treiben. Witalij Kühne, den geneigte Amateurfans schon aus Filmen wie Schlaraffenhaus und Plastic kennen dürften, ist hier aber das wahre Highlight. Er spielt wirklich sehr gut und kann in seiner Rolle als etwas zu strenger Priester überzeugen. Hier zeigt sich dann auch Ittenbachs Faible für die Religion und das Übernatürliche. Wie schon in unzähligen Werken zuvor zeigt er auch hier wieder mit dem Finger auf all das was man nicht greifen kann und das gelingt ihm dann auch wirklich.

      Natürlich ist der Gore aber das, was sich die Fans hier am meisten wünschen. Da ist es egal wie die Schauspieler agieren, oder ob die Story wie ein Flickenteppich wirkt, so lang man in regelmäßigem Abstand zerfetzte Körper und abgerissene Köpfe sieht sollte der Gorehound auf jeden Fall zufrieden sein, oder etwa nicht? Nach einem sehr guten Anfang, der genau das bietet was man automatisch mit dem Namen Ittenbach verbindet, nimmt der Film sich leider erst mal sehr zurück. Die sehr dünnen Charaktere werden vorgestellt und man darf ihnen dabei zusehen wie sie sich auf den Weg zur Party machen. Geschlagene 30 Minuten nach dem ersten Blutbad, darf dann endlich wieder gesplattert werden. Nach wenigen Minuten ist dann aber auch das wieder vorbei und es geht weiter mit der Story und mit nicht besonders ernsten Dialogen, die hoffentlich genauso beabsichtigt waren. Und zum Ende gibt es dann noch ein wenig Blut und Gedärme. Wenn dann nach 80 Minuten der Abspann einsetzt, hat man als Fan genau 3 blutige Schlachten sehen dürfen und wundert sich, wieso es nicht mehr davon zu sehen gab. Denn die Effekte an sich sind wirklich sehr gut geworden und beweisen, warum Ittenbach bis heute als Splatterpabst gefeiert wird. Doch er zeigt einfach viel zu wenig von den Effekten. Hier wäre ausnahmsweise mehr, auch mal besser gewesen. Natürlich kann man jetzt sagen, dass der Film sowieso nur mit geringen Mitteln umgesetzt worden ist, aber ein Splatterfilm mit wenig Splatter ist leider doch nicht das was man sich erhofft.

      Darüber hinaus hat der Film noch mit einem weiteren großen Problem zu kämpfen: Dem Ton. Leider versteht man sehr oft nicht was gerade gesprochen wird. Das liegt wohl daran, dass man hier seit langem mal wieder den Drehton zu hören bekommt und nicht wie sonst meistens, eine Synchro vorliegt. Das hat zwar den Vorteil, dass die Gespräche alle lippensynchron sind und die Sprecher ihr Bestes geben, um die Dialoge möglichst glaubhaft rüber zu bringen, aber der Preis den man dafür bezahlen muss ist sehr hoch. Denn immer wieder gehen die Dialoge einfach unter. Wenn beispielsweise eine Ansprache vor dem Beginn der Party gehalten wird und die Dame in ein Mikrofon spricht, man als Zuschauer aber im Endeffekt weniger von der Ansprache als von Marc, der Rolle von Dustin Semmelrogge, hört, dann fragt man sich als Zuschauer schon was hier falsch läuft.

      Die Musik, welche diesmal von Frank Schröter beigesteuert wurde, ist kein Highlight geworden, aber kann dennoch überzeugen und passt sich dem Gezeigten an. Nichts tolles, aber definitiv kein Fehlschlag. Besonders die Introsequenz, in welcher ein altes makabres Gemälde abgefilmt wurde, hat eine richtige tolle Stimmung aufgebaut. Und hier kann auch der Score von Schröter begeistern. Leider ist das eine der wenigen Augenblicke im Film, in der so etwas wie Atmosphäre aufkommen kann. Hier wäre sicherlich noch mehr drin gewesen.

      Fazit: Was ist Savage Love nun geworden? Sicherlich nicht der beste Film von Ittenbach, aber für all diejenigen die ihn nach Legend of Hell abgeschrieben haben, sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Die Story ist nebensächlich, die Schauspieler agieren auf Amateur Niveau, mit Ausnahme von Kühne und die Musik ist auch nichts Besonderes. Dennoch können die, leider etwas zu wenigen, Goreeffekte überzeugen und für Ittenbach Fans ist der Film sicherlich ein Blick wert. Wer bisher noch nichts mit dem Großmeister des deutschen Splatters anfangen konnte, der wird auch mit Savage Love wenig anfangen können.

      Zur Veröffentlich: Mir lag die Uncut BD von Shock vor. Das Bild der BD ist erstaunlich gut geworden und bewegt sich tatsächlich auf HD Niveau, der Ton ist, wie schon angesprochen leider nicht immer ganz verständlich, wobei ich denke das hier der Fehler eher am Film selber liegt, als an der Veröffentlichung. Neben einem Trailer zum Film selbst, bittet die BD noch eine separate DVD mit einem über zweistündigen Making Of, welches wirklich sehr interessant geworden ist.


    • Als Fan von Olaf durfte man auf dieses Neue Werk wirklich gespannt sein, denn der Vorgänger war wohl für so ziemlich alle (egal ob Gönner oder Nörgler) eine herbe Enttäuschung. Und da man aus dem Lager des Regisseurs vernehmen konnte das er mit Savage Love zu seinen (Amateur) Wurzeln zurück kehren würde, egal ob Budget oder auch Darsteller und Story, konnte man zumindest wieder hoffen das man einen besseren Film zu sehen bekommt.
      Man kann an dieser Stelle gleich sagen, dass der Streifen (zumindest in meinen Augen) wesentlich besser geworden ist als Legend, aber auch gewiss keine Meisterleistung alla Premutos und Co. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, kein Highlight in der Schaffensphase aber auch kein Flop.

      Die Story ist sehr minimalistisch und ist einmal mehr Mittel zum Zweck um ordentlich Splattern zu können. Zwei Freunde gehen auf eine Fetish-Sex Party die nach einer gewissen Zeit völlig aus dem Ruder läuft und sie sich auf einmal in einem Kampf gegen denn Fürsten der Dunkelheit befinden, Thats it, nicht mehr nicht weniger.
      Dazu kommt das Olaf hier einige Klassiker zitiert bez. davon inspiriert wurde. Man kann klar Parallelen zu From Dusk Till Dawn aber auch Braindead erkennen. Sicher gibt es an diesem Punkt viele die diesen Aspekt bemängeln und ja das ist nicht gerade Innovativ, aber lieber gut geklaut als etwas neues Albernes kreiert zu haben.

      Der Cast geht im Großen und Ganzen in Ordnung. Semmelrogge macht seine Sache in meinen Augen richtig gut, sehen aber bestimmt einige anders. Dafür fand ich denn Priester richtig schlecht, sorry mit seiner Ober coolen Performance konnte ich mich gar nicht anfreunden.
      Spaßig fand ich auch das Wayne Darrin einen bayrischen Slang verpasst bekommen hat, dies gilt auch für Mehmet Yilmaz als schwäbisches Pandon. Ich habe mich teilweise wegen ihrer Art und Sprache richtig amüsiert und auch gut gelacht.

      Zu guter letzt gibt es auch wieder Zahlreiche, gute Splatter und Gore Effekte die sich bekannter Weise auf sehr hohem Niveau bewegen. An diesem Punkt gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Nur das ich mir noch etwas mehr gewünscht hätte.

      Für eine Independent Produktion mit relativ wenig Budget geht der Film voll und ganz in Ordnung, so das man hoffen kann das Olaf noch mal die Kurve nach oben bekommt und die Vorfreude für Premutos 2 und einen weiteren Film steigt.

      Die, die schon früher wenig mit denn Filmen von Ittenbach etwas anfangen konnten, werden definitiv auch nicht von diesem hier begeistert sein bez. überzeugt werden. Ich persönlich fand ihn kurzweilig, blutig und witzig.

      Von daher gibt es von mit solide

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung