Die Serie zum Bestseller „Chaos: Charles Manson, the CIA, and the Secret His“ wo Autor Tom O'Neill auch der häufigste Interviewpartner ist. Die Theorie das die CIA dahinter stecken könnte, wird in der Dokumentation nicht belegt, es ist lediglich die wilde Verschwörungstheorie oder der krampfhafte Versuch zu erklären, warum Hunderte einen Oberhippie folgen konnten und komplett ihren Verstand bei ihm abgaben. Der Vergleich zu Scientology passt da schon ganz gut und das natürlich zu der Zeit mit Ende der 60er die Drogen und Psychedelische Musik als Highmacher, die Gehörigkeit der zumeist sehr jungen Frauen zu erklären. Charles Manson war ein musikalisches Talent keine Frage und hätte es mit etwas Glück zum Popstar schaffen können. Die Dokumentation wird diesbezüglich hinten raus auch klarer und erklärt es dann anhand der Drogen. Auf die Morde wird jetzt nicht expliziert eingegangen, sondern nur oberflächlich berichtet, zwar gibt es interessante Interviewpartner, dennoch fehlt die Tiefe vieler anderer True-Crime Dokumentationen von Netflix, es wird einfach auch zu hektisch runter erzählt. Hier hätte man besser eine Mini-Serie aus 3 Episoden machen sollen, denn der Manson-Stoff hätte wesentlich mehr Inhalt hergegeben können.