Arsen und Spitzenhäubchen

    • Arsen und Spitzenhäubchen



      Produktionsland: USA
      Produktion: Frank Capra und Jack L. Warner
      Erscheinungsjahr: 1944
      Regie: Frank Capra
      Drehbuch: Julius J. Epstein und Philip G. Epstein
      Kamera: Sol Polito
      Schnitt: Daniel Mandell
      Spezialeffekte: Robert Burks und Byron Haskin
      Budget: ca. 1.164.000. Mio. US $
      Musik: Max Steiner
      Länge: ca. 113 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 12. Mai 1952

      Darsteller:

      Cary Grant: Mortimer Brewster
      Josephine Hull: Abby Brewster
      Jean Adair: Martha Brewster
      Raymond Massey: Jonathan Brewster
      Peter Lorre: Dr. Herman Einstein
      Priscilla Lane: Elaine Harper (Brewster)
      John Alexander: Teddy Brewster
      Jack Carson: Officer O’Hara
      Edward McNamara: Sergeant Brophy
      John Ridgely: Officer Sanders
      James Gleason: Inspektor Rooney
      Edward Everett Horton: Mr. Witherspoon
      Grant Mitchell: Reverend Harper
      Vaughan Glaser: Richter Cullman

      Handlung:

      Mortimer Brewster erfährt an seinem Hochzeitstag, dass seine geliebten Tanten mörderische Jungfern sind, und dass Geisteskrankheiten in der Familie liegen.

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    • Hintergrund:

      Der Film basiert auf dem vom Drehbuchautor Julius J. Epstein adaptierten gleichnamigen Theaterstück Arsen und Spitzenhäubchen des Dramatikers Joseph Kesselring.
      Inspiriert wurde Kesselring durch die Amy Archer-Gilligan zugeschriebenen Morde.

      Das Theaterstück hatte seine Broadway-Premiere am 10. Januar 1941 im Fulton Theatre und wurde dort 1.444 mal aufgeführt.
      Der letzte Vorhang fiel am 17. Juni 1944.
      Deswegen konnte die Filmpremiere erst am 1. September 1944 im Manhattan Strand Theatre stattfinden; US-weit lief der Film ab 23. September 1944 in den Kinos.
      So lange hatte sich Warner Bros. vertraglich verpflichtet, mit der Uraufführung des ebenfalls bereits 1941 produzierten Films zu warten.
      Bereits 1943 war der Film allerdings exklusiv im Ausland stationierten US-Truppen gezeigt worden.

      Im Bühnenstück spielte Boris Karloff den Jonathan Brewster.
      Karloff war auch Produzent und Geldgeber des Bühnenstücks.
      Im Film jedoch wurde Karloffs Rolle von Raymond Massey gespielt.
      Dieser wurde absichtlich so geschminkt, dass er Karloff ähnelt.
      Im englischen Original des Films wie auch im Theaterstück handelt es sich um einen zentralen Gag, dass sowohl die Tanten als auch Mortimer sagen, Jonathan erinnere sie an Boris Karloff.
      In der deutschen Synchronisation wurde daraus Frankensteins Monster.

      Regisseur Capra hatte die Rolle des Mortimer Brewster zuerst bei Bob Hope, Jack Benny und Ronald Reagan angefragt.
      Bob Hope beispielsweise kam nicht aus seinem Paramount-Vertrag heraus.
      Erst als alle drei absagten, ging die Hauptrolle an Cary Grant.

      Die Hauptdarsteller Hull, Adair und Alexander wurden für nur acht Wochen von ihren Broadway-Verpflichtungen freigestellt, deshalb wurde der gesamte Film in der Zeit vom 20. Oktober bis zum 16. Dezember 1941 abgedreht.

      In einer Szene sitzt Mortimer sinnierend auf einem Grabstein des benachbarten Friedhofs, der den Namen Archie Leach trägt, Cary Grants bürgerlichen Namen.

      Das Stück, das Teddy zu Beginn des Films auf dem Klavier spielt, ist der Alla Turca überschriebene, auch Türkischer Marsch genannte 3. Satz aus der Klaviersonate Nr. 11 von Wolfgang Amadeus Mozart.

      Cary Grant spendete seine komplette Filmgage von 100.000 Dollar dem U.S. War Relief Fund

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der mit viel schwarzem Humor angereicherte gehört zu meinen Favoriten, wunderschöne Kindheitserinnerungen inklusive.

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