Tooth and Nail

    • Tooth and Nail

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Mark Young
      Drehbuch: Mark Young
      Kamera: Gregg Easterbrook
      Schnitt: Mark Young
      Spezialeffekte: Patrick Edward White, David Plunkett
      Budget: -
      Musik: Elia Cmiral
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Produktion: Corey Large, Jordan Yale Levine, Michael Madsen, Joe Nicolo, Alan Pao, David Raynor, Franco Sama, F.X. Vitolo, Kelly Wolfington, Patrick Durham, Jonathan Sachar

      Darsteller: Michael Madsen, Vinnie Jones, Rider Strong, Robert Carradine, Rachel Miner, Michael Kelly, Nicole DuPort, Alexandra Barreto, Emily Catherine Young, Beverly Hynds, Patrick Durham, Jonathan Sachar






      Inhalt:

      Das Jahr 2012. Auf der Erde herrschen apokalyptische Zustände. Die Energie-Ressourcen sind verbraucht, große Teile der Weltbevölkerung sind bereits verhungert. Anarchie und Gewalt bestimmen das Leben. Eine Gruppe von Überlebenden hat sich in einem verlassenen Krankenhaus in Philadelphia verbarrikadiert. Die "Rovers", blutrünstige Kannibalen, sind ihnen in ihr Versteck gefolgt und drohen sie auf bestialische Weise zu töten. Schon bald kreuzen sich ihre Wege. Wird den Gejagten die Flucht gelingen?

      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 09.01.2009 ( Verleih: 19.12.2008 )
      Blu-Ray: 06.08.2010
    • „Tooth and Nail“ ist mal wieder ein Film mit Endzeit-Thematik, der zu überzeugen weiss. Zwar kann dieses Werk nicht an die Klasse eines „Mad Max“ herankommen, aber dem Zuschauer wird hier sehr gute und interessante Filmkost serviert. Es ist eine interessante Mischung aus Horror-und SCI / FI, die man zu sehen bekommt, die zudem auch über eine sehr dichte Atmosphäre verfügt, die den Betrachter die gesamte Laufzeit über begleitet.

      Meiner Meinung nach liegt das aber gar nicht unbedingt an der Endzeit-Stimmung, die hier eigentlich nur angedeutet wird, indem man ab und zu verlassene Straßen und aufgebrochene Autos sieht. Vielmehr entsteht hier durch die Tatsache, das fast der gesamte Film in dem verlassenen Krankenhaus spielt, eine sehr beklemmende Stimmung, die schon eine klaustrophobische Note hinterlässt.

      Der Härtegrad des Films ist in meinen Augen genau richtig gewählt, es gibt nicht übermäßig viele harte Sequenzen, aber die vorhandenen sind richtig hart und auch von der Qualität her im oberen Drittel anzusiedeln. So dürften also auch Freunde der „harten Gangart“ auf ihre Kosten kommen.

      Wenn man etwas bemängeln kann, dann ist es wohl die eher etwas oberflächliche Zeichnung der einzelnen Charaktere. Hier hätte man ruhig etwas mehr auf die Personen eingehen können und mehr Hintergrund einbringen können. Das ist vor allem auf die Kannibalen zu beziehen, die lediglich als hungrige Mordmaschinen dargestellt werden, aber über deren Geschichte man eigentlich gar nichts erfährt. Aber das soll den insgesamt sehr guten Eindruck, den der Film hinterlässt, keinesfalls schmälern.

      Besonders erwähnenswert finde ich auch die Tatsache, das hier einmal nicht Atomwaffen oder Ähnliches die Schuld an der Apocalypse tragen, sondern Regisseur Mark Young einen vollkommen anderen Grund für das gezeigte Szenario eingebaut hat, der manch einem auf den ersten Blick vielleicht etwas banal erscheint, aber aufzeigt, das es nicht immer nur Kriege sein müssen, die für den Kollaps der Welt verantwortlich sind.

      Auch die Schauspieler können sich hier sehen lassen, wobei die besten Leistungen hier von den weiblichen Darstellern gezeigt werden, die ihre Rollen von Minute zu Minute anscheinend mehr verinnerlichen und absolut zu überzeugen wissen. Schade nur, das der gute Michael Madsen eine eher kleine Rolle als Kannibale bekleidet hat und nicht groß in Erscheinung treten konnte.

      Auf jeden Fall ist „Tooth and Nail“ ein Film, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte, da er beste und interessante Unterhaltung bietet und den Zuschauer zu faszinieren weiss.

      Die DVD:

      Vertrieb: Sunfilm
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch 5.1 DD
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,85:1 16:9
      Laufzeit: 91 Minuten
      Extras: Behind the Scenes, Trailer
      Big Brother is watching you
    • Mit Tooth and Nail gibt es mal wieder einen Endzeit Film mit apokalyptischen Zuständen. Da irgendwann die wichtigsten Rohstoffe ausgegangen sind, konnte man im Laufe der Zeit keine weitere Energie mehr erzeugen und so gab es auch kein Strom mehr und die Weltbevölkerung ist zu 2/3 verstorben. Nur eine paar vereinzelte Menschen haben überlebt und verschanzen sich in einer Geisterstadt.

      Von der Story her denkt man gleich an so großartige Filme wie I am Legend, oder Doomsday, die ebenfalls solch eine Thematik beherbergen. Doch dieser Film will nicht unbedingt an diese Filme anknöpfen und viel eher sein eigenes Ding durchdrehen. Und das schafft er stellenweise auch recht gut. Am Anfang wird noch schön alles erklärt wie alles zustande gekommen ist und man lernt die Überlebenden kennen und gerade wenn man merkt, dass der Film anfängt langweilig zu werden, dann passiert natürlich gleich etwas und es wird sehr spannend. Zwar kann der Film diese Spannung leider nicht die ganze Zeit aufrecht erhalten und sehr schnell fällt der Film in ein tiefes Loch, wo er erst gegen Ende wieder rauskommt.

      Das es natürlich noch andere Überlebende gibt ist natürlich nie auszuschließen, doch dass es sich hierbei um eine Bande von Kannibalen handelt, davon geht man nicht unbedingt aus. Auch wenn Nahrungsmittel sehr knapp geworden sind, aber die verbleibende Menschheit hat sich ja bis dahin durchgekämpft. Und gekämpft wird auch in diesem Film, der stellenweise doch recht blutig ausgefallen ist, vor allem wenn die Kannibalen auf Beutezug sind. Doch leider greifen sie immer in der geschützen Nacht an, das man sie nicht gleich sieht. Aber so hat es auch der Zuschauer recht schwer und kann ebenfalls nicht immer alles erkennen, doch die Umsetzung an sich ist nicht schlecht und mit Michael Madsen hat man auch ein bekanntes Gesicht auf die Leinwand gezaubert. Recht netter Beitrag zum Thema Ende der Menscheit, auch wenn das Cover einen anderen Eindruck vermitteln mag.

      7,5 / 10
    • Kritik

      Die Darsteller sind etwas lahm und die Kulisse meist ausdruckslos und langweilig, ähnlich wie in einem C-Movie. Trotzdem wird man von dem Film wenigstens durchgängig unterhalten werden, da es am Ablauftempo nicht wirklich fehlt, wenn die Neandertaler dann auf Beutezug eine Hatz durch ein riesiges (aber blasses) Krankenhaus-Gebäude veranstalten und ihre Opfer genug Schlumpfwinkel zum Verstecken finden dürfen. Wobei auch der ein oder andere sehr gute Schockeffekt zu verzeichnen ist. Auf lustige Sprüche der Kannibalen wird vereinzelt gesetzt. Das Handeln der Charaktere ist gelegentlich unfreiwillig komisch, durchfallen wird keiner der Darsteller, wenn gleich auch niemand der Hauptakteure wirklich überzeugen kann, immerhin ist "Emily Catherine Young" für die Optik sehr hübsch anzuschauen anhand ihrer Rastazöpfe.

      Zugelangt wird hier von den Unholden mit viel Schwung, so dass man auch an Gore was aufgezeigt bekommt, wie Säure die ein Gesicht zersetzt, etwas mehr von hätte man aber doch noch Bieten können.
      Das Endzeit-Szenario an sich wirkt zwar von der Leere und Stille her durchaus glaubhaft, aber die erzählte Entstehungsgeschichte, dass ausgehendes Benzin im Jahr 2012 Schuld sein soll, kann man bei vorhandener alternativer Möglichkeiten wie Solarkraft nicht ganz nachvollziehen. Von Heute auf Morgen wird Öl ja auch nicht alle werden können, sondern sich erst andeuten, wo man noch Zeit hat verstärkt auf Alternativen zu Setzen. Plausibel war die Erklärung ausgehenden Benzins für mich nicht, dann hätte man wenigstens mehr an Unruhen oder kriegerische Akte noch aufzeigen müssen und einem nicht einfach nur nach dem etwas unzuordnenbaren Anfang sagen, dass dieser Saft alle ist.

      Das obere Mittelmaß hat der Film am Ende verpasst, da er zum Schluss ganz schön unglaubwürdiges aufzeigt, so dass es schon nicht mehr feierlich ist und das drückt meine Bewertung dann auch auf graues Mittelmaß, somit nur der eingesessene Low Budget Fan noch angesprochen wird.
      Was mir insgesamt noch positiv aufgefallen ist, dass sind die zahlreichen Blickwinkel auf das Geschehen, somit sehr gut mit der ruhigen Kamera gearbeitet wurde. Die Beleuchtung hingegen wird des öfteren zu spärlich eingesetzt. Ein weiterer Schauplatz außer das karge Krankenhaus, wäre auch noch angebracht gewesen. Auf düstere Atmosphäre wird zwar vereinzelt gesetzt, war mir aber ebenfalls zu wenig ansprechend.

      [film]5[/film]
    • Billiges aus der Klamottenkiste in der er lieber geblieben wäre, sagenhaft schlecht umgesetzter Film, der eine gute Grundidee total verhunzt.
      Alles wirkt lieblos, wette die Schauspieler hätten sonst kein Arbeitslosengeld mehr erhalten wenn sie die Rolle nicht angenommen hätten.
      Nicht das manche ohne Ausstrahlung wären, aber scheinbar hat keiner Lust, kein Wunder bei der Regie! [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Tooth and Nail

      Die Blu-Ray erscheint am 06.08.2010.
    • Heute für nen 5er die Blu-Ray im Saturn mitgenommen.Bin echt gepannt denn die Story klingt recht interessant.Meinung folgt sobald ich ihn gesehen habe.
    • Wirst wohl auch 5 Punkte geben. lolp Einmal anschauen reicht aber.


    • Ein Endzeit Horrorstreifen der es nicht schafft einen voll und ganz zu überzeugen, aber auch keinen totalen Ausfall liefert.

      Die Geschichte bietet eigentlich alt bewährtes, die Menschheit ist fast komplett ausgestorben (und das auf Grund das es kein Öl mehr auf der Erde gibt, nette und auch mal ein anderer Ansatzpunkt) und eine Gruppe Überlebender versucht sich in einem Krankenhaus durchzuschlagen, bis sie eines Tages von einer Gruppe Kannibalen angegriffen wird.

      Der Film hat stellenweise eine gute, stimmige Atmosphäre, doch gerade an diesem Punkt hätte der Film noch wesentlich mehr Potenzial gehabt. Dafür bleibt, trotz einer eingebauten Wendung in der Story, die Spannung völlig auf der Strecke, da man alles in gewisser Art und weise so wie es Schlussendlich geschieht vorher sehen kann.

      Positiv sind dafür wieder die Gewaltspitzen, die sich wirklich sehen lassen können. In diesem Punkt kann man wieder etwas Boden gut machen.

      Der Cast ist solide wirkt aber in meinen Augen völlig unterfordert. Auch wenn der Film mit namhaften Akteuren aufwartet (z.B. Michael Madsen, Vinnie Jones) bringen diese eigentlich relativ wenig, da ihre Screentime nur minimal ausfällt um dadurch denn Film ihren Stempelaufdrücken zu können.

      Wie geschrieben nicht wirklich schlecht aber auch nicht wirklich gut bez. bekommt der Genre Kenner nichts Neues oder Innovatives geboten. Zum einmal ansehen taugt der Film aber allemal.

      Von mir gibt es solide

      [film]5[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Das Benzin ist ausgegangen und die Menschheit ist in Chaos und Anarchie verfallen, die Leute die noch nicht erfroren oder verhungert sind, sind entweder Kannibalen oder normale Leute die sich irgendwie über Wasser halten. So auch eine Gruppe von Leuten die sich in einem Krankenhaus in Philadelphia verschanzt haben um zu überleben. Als drei von ihnen einen Rundgang machen treffen sie auf eine verletzte Frau die sie bei sich aufnehmen. Als eines Tages einer von einer Gruppe wilder angegriffen und getötet wird stellt sich heraus das ihr neues Mitglied mehr weiß als woher zugegeben und erzählt ihnen von den Kannibalen, ein Kampf auf Leben und Tot beginnt.

      Tooth and Nail ist ein Endzeit Horrorfilm mit einer durchaus interessanten Story der es lediglich an einer guten Regie mangelt, aufgrund dessen ist das ganze eher schwach inszeniert worden. Atmosphäre und Spannung mag zwar aufkommen und man denkt dann doch das er aufgrund der eher schlechten Regie unterhalten kann, bis dann der Story Twist kommt und den Film ziemlich unglaubwürdig macht. Darstellerisch ist das ganze auf annehmbaren Niveau und man bekommt auch ein paar bekannte Gesichter zu sehen wie Rider Strong, Vinnie Jones und Michael Madsen die einem aber leider nicht den schlechten Story Twist retten können. So bleibt Tooth and Nail eine eher Durchschnittlicher Film den man sich ruhig mal ansehen kann und einmalige kurze Unterhaltung verspricht.


      [film]5[/film]
    • Interesantes Setting und der Name Michael Madsen aufn Cover verursachte zumindest ein zucken. Man sollte berücksichtigen, dass der Film nicht viel Geld gekostet hat, die Schauspieler stellenweise im Kopf schon im Feierabend waren und einige Posten in der Filmcrew fehlbesetzt sind
      Der Film ist ein Wechselbad der Gefühle. Mal spannende Momente, dann wieder unterbrochen von einer Unainns Sache. Zum Finale zieht der Film dann wieder an. Der Twist am Ende ist aber nicht der einzige im Film. Bluteffekte sind ganz nett geworden.
      Schließe mich den meisten meiner Vorredner an. Nicht das große Ding, aber auch nicht Scheisse. Je nach Laune so 4-5 Punkte von 10.
    • Stimmt. Gepflegtes Mittelmaß. Man hat schon schlechtere Filmchen gesehen.