Der Belustigungsfaktor steht Anfangs auf eurer Seite, zumindest anhand der Laiendarsteller. Ihr geht locker heran und versucht nicht mit Krampf irgendwas zu bieten, auch das hab ich schon oft gesehen.
Die Sounduntermalung ist gut und die Make-Up Effekte können noch etwas mehr sein beim Zombie.

Der Zombie an sich sollte nicht so sehr für die Kamera posieren, sondern sich selbst spielen. Heißt, nicht zu auffällig in die Kamera schauen.

Es wird etwas Spannung erzeugt, anhand dessen, dass man wissen möchte wer hinter der Tür versteckt wird. Sobald das Geheimnis gelüftet wird, fehlt es aber an einer Idee um sich daran zu amüsieren und vielleicht sogar überrascht zu werden.


Das Make-Up schaut auf den Poster gut aus.

Handwerklich ganz gut, aber was wollt ihr mit dem Film ausdrücken?
Was hat das mit Sinnen zu tun?
Warum wird sich soviel mit den Kindern aufgehalten, die ihr Pflichtbewusstsein erfüllen müssen?
Der Film hat kein Anfang und kein Ende...

Das Ende soll offen sein, ist mir aber auch zu wenig. Für einen Forum-Filmwettberwerb (wollten wir nicht mal irgendsowas machen?) würde es aber reichen.

Das man mich nicht falsch versteht. Handwerklich ist das auch sauber und besser als andere Amateurproduktionen, die sogar noch veröffentlicht werden, aber ich erkenne in diesem Kurzfilm keine Motivation, nachvollziehbare Zusammenhänge zwischen den Figuren, ihrer Charakteristik und keine Intention davon, was die ellenlange Vorgeschichte mit den Kindern und der typischen Hausfrau mit dem Zombie im Keller (??) zu tun hat. Nen vernünftiges Drehbuch wäre beim nächsten Mal erwünschenswert...offenes Ende? Ich würde eher sagen uninspiriert.

Das bringt tatsächlich Licht ins Dunkle und ich rechne dir den ersten Gehversuch auch gar nicht negativ an, im Gegenteil, denn handwerklich ist das jetzt schon bereits durchaus ansehnlich.
Das Poster für den nächsten Film lässt erahnen, wieviel Liebe ihr in eure Arbeit steckt und lässt auch auf etwas Gutes hoffen. Ich bin jedenfalls gespannt.
Kritik geben wir gerne, schliesslich sind wir genauso Fans wie du auch...
Nur mal nebenbei: Ich habe Hochachtung vor jedem Laien, der sich im Filmemachen versucht. Ich selbst bin auch hin und wieder am überlegen, ob ich sowas mal machen soll, scheitere dann aber an zuvielen Sachen.
Welche Kamera, Drehbuch, um was soll es gehen (ich will schliesslich keine Kopie von ner Kopie von ner Kopie machen), obwohl jeder Film heuzutage irgendwie von einem davor beeinflusst worden ist. Und dann noch das Budget, Darsteller (die zumindest fähig sind flüssig nen Dialog vorzutragen und nicht bei jeder Aktion grinsen müssen)

Als perfektes Beispiel, wie man einen Amateurfilm nicht machen soll, sind zum Beispiel Angriff der Deichzombies, Vierländer Schaufelmassaker und Die scheiss blutigen Zombies.

Original von funeralthirst

Als perfektes Beispiel, wie man einen Amateurfilm nicht machen soll, sind zum Beispiel Angriff der Deichzombies, Vierländer Schaufelmassaker und Die scheiss blutigen Zombies.

oder Uwe Boll's Amoklauf