Produktionsland: Australien, USA
Produktion: Devesh Chetty, Chris Davis, Tom Hoffie, Tony Ludwig, Cammie Morgan, Alan Riche, Richard Vane
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Michael Lantieri
Drehbuch: Hans Bauer, Craig Mitchell
Kamera: David Burr
Schnitt: Michael Fallavollita
Spezialeffekte: John Cox's Creature
Budget: ca. 15.000.000$ (australisch)
Musik: John Debney
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jill Hennessy, Billy Burke, Kevin Zegers, Paul Gleeson, Nina Landis, Michael Edward-Stevens, Simon Westaway, Bruce Hughes, Jane Conroy, Melissa Jaffer, Brian McDermott, Nique Needles
Inhalt:
Eine ganze Insel an der amerikanischen Ostküste befindet sich im Griff unkontrollierbarer Riesenwarane: Patrick wurde als Junge Zeuge, wie seine Eltern den hungrigen Echsen zum Opfer fielen. Jahre später ist es dem jungen Mann immer noch nicht gelungen, das Trauma abzuschütteln. Seine Therapeutin Victoria ist überzeugt, dass er sich den Schrecken lediglich eingebildet hat, und sieht nur eine Möglichkeit, wie Patrick endlich geheilt werden kann. Sie will mit ihm an die Stätte seiner Kindheit zurückkehren. Schnell wird die Reise zum Horrortrip: Die Komodowarane sind nämlich nicht nur real, sondern mittlerweile noch größer und gefährlicher. Und sie vergeuden keine Zeit, die kleine Reisegruppe um Patrick und Victoria anzugreifen. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 02.12.2010
Review:
Nach dem ein paar Eier von einem Hinterwäldler unbeachtet in der Pampa entsorgt werden, so entwickeln sich aus diesem faulig riechenden Schalenschleim tatsächlich einige Riesenwarane, die nun für Mord und Schrecken sorgen werden. Insbesondere ein Junge wird dies zu Beginn verspüren bekommen, wenn seine Familie von diesen Viechern der Gar ausgemacht wird. Der Bursche überlebt, hat anschließend aber psychisch einen an der Waffel.
Die sympathischen Darsteller sind B-Movie Schnitt und wirken im Verlauf in den Paniksituationen verpeilt, was dann wiederum belustigen kann. Kevin Zegers, damals ein aufstrebender Kinderdarsteller ist der Bursche in der Hauptrolle und er ist bis Heute im Horror Genre aktiv, wie zuletzt in „Frozen - Eiskalter Abgrund“ von Adam Green oder zuvor in „Wrong Turn“ oder beim „Dawn Of the Dead“ Remake zu erleben. Mit dabei noch Billy Burke, der es ganz nach oben geschafft hat und mittlerweile unter anderem den Charakter Charlie Swan in „Twilight“ spielt.
Es wird stark auf die Charaktere eingegangen und die Geschichte wird gut erzählt, wo nur der Zuschauer und der Junge wissen, was zu Beginn wirklich geschehen ist.
Die Riesenwarane sehen gut aus und werden ansprechend animiert, sie sind oft zu sehen, wirken gefährlich und sabbern gerne. Für das Verhalten diese Biester hat ersichtlich „Jurassic Park“ Pate gestanden. Die liebliche Sounduntermalung ist sehr gut geworden. Die Geschichte hat Spannung, wobei die Zeit schnell vergeht.
Die Atmosphäre kommt dann mit dem letzten Drittel so richtig auf, wenn ein Unwetter in der Nacht für viel Regen, Blitz und Donner sorgt, gefolgt noch von tollen Naturbildern zum Abschluss.
Komodo ist für den Tierhorrorfan einen sicheren Blick wert.