Produktionsland: Dänemark
Produktion: Kim Magnusson, Tivi Magnusson
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Anders Thomas Jensen
Drehbuch: Anders Thomas Jensen
Kamera: Sebastian Blenkov
Schnitt: Anders Villadsen
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Jeppe Kaas
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Line Kruse, Nikolaj Lie Kaas, Mads Mikkelsen, Nicolas Bro, Aksel Erhardtsen, Bodil Jørgensen, Ole Thestrup, Lily Weiding, Camilla Bendix, Jakob Cedergren, Kristian Halken, Per Holm Henriksen
Inhalt:
Die beiden Metzger Bjarne und Svend haben die Nase voll, ständig von ihrem tyrannischen Chef herumkommandiert zu werden. Deshalb eröffnen sie eine eigene Metzgerei. Doch die Kundschaft lässt auf sich warten. Aus Versehen schließt Svend eines Abends einen Elektriker im Kühlraum ein. Als er am nächsten Morgen den Erfrorenen findet, beschließt er in seiner Panik, die Leiche auf sehr ungewöhnliche Art und Weise zu entsorgen, und auf einmal brummt das Geschäft. Die Leute sind förmlich verrückt nach Svends und Bjarnes neuer Fleischspezialität "Killer Wickies". Svend sorgt fortan eifrig für Nachschub: Immer mehr ihm unsympathische Menschen verschwinden spurlos. Als Bjarnes geistig behinderter Zwillingsbruder Eigil überraschend aus dem Koma erwacht und bei ihnen in der Metzgerei auftaucht, haben die Beiden alle Hände voll zu tun, ihr dunkles Handwerk geheimzuhalten.
Trailer:
Meinung:
2 Wurstverarbeiter einer Fleischerei versuchen sich selbstständig zu machen, da sie es satt sind vom Chef schikaniert zu werden. Der Film kann sofort mit seinen schwarzen Humor überzeugen und die Darsteller machen einen guten Eindruck, sie werden einem sympathisch.
Am Eröffnungstag der neuen Metzgerei wird kein Käufer erscheinen, was schon ziemlich lustig ist. Unsere 2 Hauptdarsteller in diesem Geschäft sind die typischen Verlierertypen und wirken auch etwas dumm im Kopf, so verwundert es nicht mal, dass sie bald Menschfleisch verarbeiten werden.
An Mordszenen gibt es nichts zu sehen. Die meisten Fleischlieferanten (Opfer) werden in einem Kühlraum eingesperrt und dort meist lebendig eingefroren. Zu sehen gibt es dabei nur die aufgehängten Opfer im Kühllager. Neben den zündenden Humor wird noch Dramatik gut aufgebaut, auch wenn der Film mehr Wert auf schwarze Komödie setzt, die sicherlich härter ist als die heutige Mainstream Kost.
Im Film wird die Aussage getroffen, dass man auch als Verlierer ohne Gewalt anzuwenden, durchaus was erreichen kann, wenn man nur genau hinschaut und Geduld mitbringt sowie die Hoffnung nicht verliert. Gemeint ist hiermit der Bezug zur Marinade, für denjenigen als Stützte erwähnt, der den Film gesehen hat. Somit gibt es ein Happy End, was eigentlich gar keines ist.
„Ich rauche zwischen 15 und 20 Joints am Tag, ich würde es nicht mal riechen, wenn meine Haare in Flammen stehen.“