Zombies - The Beginning

    • Zombies - The Beginning

      Originaltitel: Zombi - La creazione
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Giovanni Paolucci
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Bruno Mattei
      Drehbuch: Giovanni Paolucci, Antonio Tentori
      Kamera: Rey de Leon
      Schnitt: Daniele Campelli
      Spezialeffekte: Cecille S. Baun
      Budget: -
      Musik: Stefano Di Fiore
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Alvin Anson, Dyane Craystan, Jim Gaines, Paul Holme, Yvette Yzon





      Inhalt:

      Sharon hat die Attacke der Zombies auf einer einsamen Insel überlebt, doch zuhause glaubt ihr niemand die Geschichte von blutrünstigen Untoten. Nur Barker, Vertreter eines Pharma-Unternehmens, glaubt ihr. Mit einer kleinen Privatarmee kehren beide zu der Insel des Schreckens zurück, um das Geheimnis zu ergründen und um nach dem Team von damals zu suchen. Schnell fließt erstes Blut, als sie mit den Zombies zusammenstoßen, doch bald schon kommen Sie einem noch schlimmeren Geheimnis auf die Spur: Eine grauenhafte neue Generation von Zombies zieht die Schlinge immer enger.


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 15.01.2009 ( Verleih: 13.11.2008 )
    • Meinung anhand der erhaltenen Presse DVD: Der Film ist erhältlich bei KSMfilm.

      Der letzte Film, des verstorbenen Regisseurs Bruno Mattei beginnt an der Stelle, wo zuvor "Island of the living Dead" endete.
      Bis auf die Tatsache, dass die tote Protagonisten nun als lebendig erklärt wird, was man anhand ihrer Alpträume wieder als Erklärung hinnehmen könnte, naja von der logischen Seite her sollte man wohl keinen Film von Bruno Mattei betrachten. Der größte Schwachpunkt des Filmes sind auch die ersten Minuten, dort wird noch mal anhand von den eben erwähnten bösen Erinnerungen der Protagonistin, gleich mehrfach selbige Zombieszenen aus "Island Of The Living Dead" rückgeblendet, da habe ich schon ganz schlimmes für den weiteren Verlauf befürchtet, jenes nicht oft täuschende Gefühl, aber nicht bestätigt wurde.

      "Zombies - The Beginning" ist im weiteren Verlauf von der Story her schnell als eine Parodie auf "Aliens (Teil 2)" zu sehen, nur mit Zombies halt für die außerirdischen Biester. Mit einem Hauch "Full Metal Jacket" noch untermalt, zumindest was die nun auftauchenden Soldaten betrifft. Man kann auch meinen wieder mal alles gut zusammengeklaut, aber im Detail so dicht an den 2. Alien gehalten, dass man hier nicht mehr von Klau, sondern einer Huldigung sprechen muss.
      Was ganz wichtig und dem "Zombies - The Beginning" vom "Island of the living Dead" kräftig unterscheidet ist, der viel schnellere Ablauf, somit seltenst Langeweile aufkommen wird, so viel sei schon mal versprochen.
      Die Darsteller sind nun auch etwas professioneller, außer unsere asiatische Hauptdarstellerin, welche erneut eher in ein schmutzigen Sexfilm rein passen würde, dementsprechend blass ist sie erneut geblieben.
      Eine Huldigung wird nun ganz offen an " George Romero " ausgesprochen. Die Splatterszenen sind abwechslungsreich, somit dies mal nicht nur Schusswaffen (wenn gleich auch sehr häufig) für den Gore zuständig sind, auch der Raffzahnbiss des Zombies ist nun viel blutiger als zuvor. Ja, es wird eigentlich ständig geballert aus allen Rohren.
      Die Kulisse ist allerdings meist etwas mat und bei weitem nicht mehr so stark mittelalterlich, wie bei "Island Of The Living Dead", sondern eher metallisch, so wie in einem älteren Sci-Fiction Raumschiff. Ausnahme ist ein Szenario, an einem Traumhaft schönen "Wut-Tang Tempel", wenn man dabei geblieben wäre, dann aber "Holla die Waldfee" und das gorige Finale natürlich noch ausgenommen, somit die Schauplätze nicht ganz eintönig ausschauen werden, wie man es mittlerweile leider so häufig bei Standart-Slasher Filmen im Bunkerbereich nicht mehr ertragen kann.
      Das Zombie Make-Up ist wieder schön trashig, insbesondere dies mal durch kleinere Zombiemissgeburten jene ein hängendes Auge auf den Kopf vorzeigen werden, richtig Old-School ist diese Maskerade ausgefallen und sagt mir sehr zu.
      Das Finale ist dann auch der Gorehöhepunkt, die ganze Kulisse besteht nur noch aus lebenden, fleischlichen Gore. Das Obermonster fällt da sogar noch stark ab und sieht wiederum extrem billig (trashig!) aus.
      Die gleiche Sounduntermalung wie zuvor bei "Island Of The Living Dead" ist natürlich erneut richtig öde ausgefallen und der einzig schwerwiegende Kritikpunkt. Ich fand den Film unterhaltsam und lustig, vielleicht sollte man auch "Aliens (Teil 2)" kennen um ihn richtig zu genießen.
      Den stark gealterten Bruno Mattei gibt es noch mal kurz im Abspann zu sehen, so verrückt wie eh und je gibt er sich da. "Zombies - The Beginning" ist ein würdiges Schlusswerk, für den bis dato abgefahrensten Filmregisseur Italiens, neben Joe D'Amato natürlich, der ebenfalls immer seinen eigenen Stil in den Filmen mit einbringen konnte.
      Huldigen werden ihn, die ewig Trashigen!


      [film]6[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Mattei's Alien - Zombies

      Sharon, die einzige Überlebende aus dem Vorgänger "Island of the living dead 2006", befindet sich aufgrund der traumatisierenden Geschehnisse in der Obhut eines japanischen Klosters, in der sie die Geschehnisse verarbeiten kann. Aufgrund von allnächtlichen Alptraumvisionen, schliesst sie sich dem Tylor Corporation Team an, dass abermals auf die Insel zurückkehrt. Doch schon bald muss das Expeditionsmilitärteam erfahren, dass sich die Untoten weiterentwickelt haben. Und wieder betreten sie das Unumgängliche Grauen, dass noch eine weitaus höhrere und unbekanntere Gefahr darstellt.

      Ich kann es ja durchaus verstehen, dass der Film seine Spötter findet, denn ein Bruno Mattei ist wirklich kein Garant für sonderlich innovative, beziehungsweise einzigartige Filme. Seine Filmpgraphie wird geprägt von hundsmiserablen wie banal trashigen Plagiatfilmen, die ausser Schundfaktor 10 nichts vorzuweisen hatten. Ähnlich ergeht es auch seinem Zombies: The Beginning, der direkte Nachfolger, des vollkommen uninspirierten und billig abgefilmten Island of the living dead, der ein Jahr zuvor auf uns losgelassen wurde.

      Der hier vorliegende Film führt zwar die Story fort, doch wirkt dabei ähnlich unbeholfen, wie kläglich hanebüchen. Nicht nur, dass dieser wahrlich dilletantische Schund, nicht nur ein Film unter vielen ist, sondern auch noch bei etlichen Vorbildern klaut, macht das Ganze zu einem wahrlich abenteuerlichen Geschehen. Doch eins hat dieser Spätfilm Matteis, in diesem Falle sein letzter, total eigen. Er ist der allergrösste Schund, der im Laufe der neuen Zombiewelle, jemals das Licht der Welt erblickte, und das hat dann doch so seinen Reiz.

      Zwar klaut sich unser Vincent Dawn (Bruno Mattei) abermals durch Dawn of the dead (Spezialeinheit) und garniert das Ganze noch mit subtilem Horror a la Alien, indem er uns eine ganze Reihe mutierter Zombies vorführt, die plötzlich kleine Zombiebabys gebähren können. Das ist natürlich alles so herrlich billig abgedreht, dass sich da viele einfach bloss übergeben möchten. Und es ist wahrhaft unübersehbar. Dieser Streifen von der Stange ist mehr als einfältig. Sich total ernstnehmende Dialoge direkt aus der Hölle, overactende, eindimensionale Charaktere, die sich in ihrer eigenen Unfähigkeit zerreissen und zerreissen lassen, hehe und eine Optik, wie wir sie aus besseren deutschen Amateurproduktionen kennen. Manchmal wirkt das Bild wie in einer billigen Doku oder auch mal von dem letzen professionel abgedrehten Hochzeitsvideo.

      Ab und an gelingen Mattei atmosphärische Bilder, vorallem bei Nacht und in den in Zeitlupe ablaufenden Beiss und Kopfschussszenen, kann Mattei seine lächerliche Kameraarbeit kachieren. Ihm gelingen wahrlich alptraumhafte Bilder, meistens aber eher wegen der billigen Inszenierung und dem hohem Trashfaktor, weiss das zu gefallen.

      Mattei gibt sich wirklich Mühe, das Budget dürfte wohl nicht mal 6 stellig gewesen sein und es wirkt umso allerhand wie garant die Zombiemasken kreiert wurden. Mal von ultrabillig, bis arg lachhaft, bis trashiggruselig, bis typisch italienisch vermanscht sind diese einfach bloss herrlich anzusehen. Die Mischung aus Thaizombie, Dämonzombie ( Zombi 3 ) und Alien hat schon so seinen Reiz, vorallem wenn die Teile vorzügig nackt oder in blutverschmierten und zerrissenen Lumpen rumrennen.

      Zwar macht das sicherlich keinen guten Film aus, tatsächlich ist der Film davon meilenweit entfernt, dennoch können solche Szenen letzendlich total begeistern, natürlich nur unter dem total billigtrashig blutigen Charme. Und wenn wir von schon Charme reden, kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt, womit solche Filme eigentlich begeistern wollen. Dem Gore. Ist hier zahlreich vorhanden, und wirklich, das hier Gezeigte, wird jeden Fan von 80er Jahre Italozombies vollends begeistern. Zwar überwiegt hier Quantität vor Qualität, doch so billig explodierende Köpfe in Zeitlupe haben da schon so seinen Reiz.

      Wir bewundern massig Kopfschüsse, ein paar wirklich ultraschlechte Entweidungen, ein paar Arm,- Nacken,- und Körperbisse und viel viel Gesabber. Herrlich dann auch das Ende, das nahezu so ultravorhersehbar war. Hat man sich davor schon an subtilem Horror versucht (morbide Experimente mit Zombies, Zombiebabys, ätzendes Säureblut) so erwartet uns am Ende der wohl einfältigste, lächerlichste und doch gleichermaßen charmanteste Showdown der Filmgeschichte. Dabei sehen die Thaizombiealiencownheadskinder mit ihren übergrossen Erbsenaugen, die als Zombiealienarbeiter agieren sollen so geil lächerlich aus, dass man sich vor Lachen nicht mehr halten kann. Da freut man sich schon nahezu darauf, endlich in das Herz der Station vorschreiten zu können. Die Mutter, ein an billigen Gedärme festgehangenes Gehirn umrungen von herrlich schmierigen mit Fabrikrohren behangenen Wänden, in denen Alientypisch die Leichen rumhängen, gebähren und eine Phase durchmachen, ist wohl billiger nie zuvor umgesetzr worden.

      Herrlich klasse, herrlich billig, herrlich unterhaltsam und herrlich charmant. Da wären wir bei dem letzten Punkt, der diesen Film wohl auszeichnet. Konnte, Island of the living dead mit seiner Piraten, Mittelalterambiente begeistern, was wie aus einem Faschingsfest wirkte, haben wir es hier mit gutausgearbeiteten Laborbasen zu tun. Alles herrlich gewollt, aber zumindest erfüllt es seinen Zweck. Zwar, ist hier der pseudogruselige Flair aus dem Island of the living dead verschwunden, die Zombiekäfige, Versuchslabore, Mutterbasis und die nebelgetränkten Basen geben da auch ein gutes Bild ab.

      Fazit:
      Ultabilliger, uninspirierter, hochschundiger aber vorallem blutiger und hochcharmant trashiger Billigschinken von Plagiatfilmer Mattei, der hiermit wohl das perfekte Abschiedsgeschenk abliefert. Der Film versagt nahezu in allen Faktoren, ist aber dennoch und gerade deswegen unterhaltsam ohne Ende und vorallem charmanter als Hochglanzproduktionen wie Land of the dead oder 28 Days Later.

      [film]8[/film]

      [bier]10[/bier]
    • Super, beim Trash haben wir einen änlichen Geschmack. Zum Abfeiern ist der Film wirklich "Gut" geeignet. Bis auf die fehlende Atmsophäre find ich ihn auch so Klasse wie "Hölle der lebenden Toten", scheiss auf andere Kritiken von Filmexperten. rofl
    • Original von Dr.Doom
      Super, beim Trash haben wir einen änlichen Geschmack. Zum Abfeiern ist der Film wirklich "Gut" geeignet. Bis auf die fehlende Atmsophäre find ich ihn auch so Klasse wie "Hölle der lebenden Toten", scheiss auf andere Kritiken von Filmexperten. rofl


      Hier macht Mattei einfach nur alles richtig. Er macht das, was er am besten kann. TRASH. Aber diesmal absolut gewollt. Mattei hat ja nicht unbedingt viele gute Filme gemacht, eigentlich keinen, aber das Teil ist neben Hölle der lebenden Toten, Island of the living dead und Scalps echt genial.
    • bin auch hier wieder der Meinung von FUN!

      Dieser Teil ist wirklich besser wie "Island of the living Dead"

      Am Anfang dachte ich, ich schau Jurassic Park lol


      Auch hier wieder: Absoluter Bier-Laune-Film!

      Kann den Film auch wieder nicht sinnvoll bewerten, weil er eben wieder so affig war, dass er geil wurde!
    • Ich mag viele Filme von Mattei dazu gehören Hölle der lebenden Toten;Laura;Scalps aber das hier ist mir einfacht zu "trashig" und "billig".Hab es nicht geschafft mir diesen Schund bis zum Ende anzuschauen.Schade hätte wirklich mehr erwartet.
    • Also, nach den Huldigungen hier, habe ich mir das Teil auch mal reingezogen.
      Um es gleich zu sagen: was für ein Scheißkram!
      Wer die Handlung wissen möchte, der schaue sich Aliens-Die Rückkehr an. Nicht nur, daß die Handlung genauso in der Reihenfolge abläuft..man hat sogar auch noch einige Textpassagen originalgetreu übernommen.
      Hat man das entlarvt, kommt nur noch Langeweile auf, und man erwartet schon den nächsten Teil, den man aus Aliens her kennt. Und er kommt!
      Sogar eine Alien-Queen in Form eines an der Decke spackenden Gehirns gibt es!
      Von dieser kompletten Innovationslosigkeit abgesehen, sind die Effekte irgendwo zwischen völliger Mist bis ganz gut. Die Zombies selber sehen billig und extrem sclecht aus. Einige Splattereffekte hingegen sind passabel.
      Im Gesamtüberblick kann man das schmale Budget jedoch nicht übersehen.
      Spannung gibt es keine, dafür genügend Längen. Vor allem am Anfang, wenn ein und dieselbe (lange) Traumszene insgesamt 3x gezeigt wird.
      Die Darsteller agieren so bekloppt, wie man es sich kaum vorstellen kann. Ok, das lag am nicht vorhandenem Drehbuch..
      Und der Film ist voller Unlogik.

      Einen positiven Aspekt gibt´s: die Hauptdarstellerin ist richtig niedlich.

      Wegen der unglaublichen Frechheit des Plagiates von Aliens und der Hauptdarstellerin gibt´s von mir noch:

      [film]2[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Original von Dr.Doom:

      Wir sind vielleicht Bruno Mattei Fanboys. lolp


      Bruno Mattei hat damals ja geniale Zombie-Flicks gemacht.
      Hölle der lebenden Toten und Zombie 3 sind über jeden Zweifel erhaben und bekommen von mir [film]9[/film] oder gar [film]10[/film] Punkten.
      Aber das hier ist nun wirklich das Letzte.
      Ich konnt´s kaum glauben, was ich da sah...
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Mir hat der Film auch Gefallen, Trash und etwas Gore, zwar nicht ganz so gut wie The Jail: A Women’s Hell (ebenfalls einer seiner letzten neuen Trash Werke), aber lest selbst:

      Bruno Mattei, der leider im Jahre 2007 verstarb und den Fans Filme wie Laura 1 + 2, Zombi 3, The Other Hell oder KZ 09 präsentierte, hat auch vor seinem Tode fleissig Filme gedreht, jedoch billige Schnellschüsse. Zu diesen gehört auch dieser Zombiefilm , der auch zusammen mit dem neuen Zombiefilm Island Of The Living Dead (teilweise mit den gleichen Darstellern) veröffentlicht wurde. Der Film stand eh auf meiner Wunschliste und als ich Ausschnitte beim Kollegen sah wurde das Teil auch gekauft und ich muss sagen, dass mit das Werk sogar als Film besser als Matteis letzte Kannibalenfilme (Land Of Death, Mondo Cannibale) gefallen hat! Der Film bietet natürlich auch Gore und Schleim (hätte zwar auch etwas mehr sein dürfen) und das ist sicher auch ein Aspekt, warum mir der Film gefallen hat: Der Trash-Faktor! Hat man sich an die eher billige Optik des Filmes gewöhnt und ist man mal wieder auf der Insel geht es Rund. Zwar sind einige Dialoge eher peinlich und viele der Nebendarsteller nur wenig talentiert, doch wenn die Zombies kommen wird es unterhaltsam! Die Masken können gefallen und nebst Gore (Shoot-Outs, Baby platzt aus Bauch, Armstumpf, eine Frau wird halbiert) und Schleim (vor allem am Ende, gibt sogar ein schwebendes Gehirn welches sprechen kann) kann dann der Actionfaktor gut überzeugen! Es kommt sogar leicht eine gute Atmosphäre auf wobei die Story alles andere als innovativ ist. Doch ich fand den Film abwechslungsreicher als seine letzten Kannibalenfilme und die 18er Freigabe, welche der Film zumindest in Deutschland bekommen hat, ist gerechtfertigt! Wer Matteis Kannibalenfilme was abgewinnen konnte, sollte sich in dem Fall auch mit diesem Film auseinander setzten. Was ich so gehört habe ist Zombies: The Beginning besser als Island Of The Living Dead und härter (der Island ist in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben). Trash-Fans sollten sich an den Film heranwagen und Mattei Fans sowieso! Bleibt zu hoffen, dass auch bald The Jail: A Women’s Hell auf DVD erscheinen wird…(EDIT: Inzwischen ja passiert)

      Gesehen als Japan DVD

    • Klar, eine Imitation von "Alien 2", denn es wird sorgsam Szene für Szene nachgespielt, oft sogar mit fast den gleichen Dialogen. Der Vortrag vor der Kommission, die Reaktivierung, die Einweisung der Soldaten, das Essen im Speisesaal, Das Eindringen ind den verwüsteten Stützpunkt (das die Führungscrew am Bildschirm verfolgt), das Finden von Laborresten, die Todesfalle und Flucht mit Wagen.
      Aber egal, mag zwar eigentlich keine Imitationen, aber "Aliens 2" ist einer der besten Filme überhaupt (Top 10) und den darf man mal imitieren. Gibt schon einige andere, die das taten, aber der viel einfachere "Alien 1" ist viel öfter imitiert worden, wohl mehrere hundert mal.
      Das Overacting der soldaten ist nicht gut. Die Hauptdarstellerin geht für C-Picture-Verhältnisse noch. Die Effekte sind das Salz in der Suppe ---zwar billig gemacht, aber dafür satt und ohne Hemmungen--- das macht richtig Spaß.

      Das Zweitbeste an diesem Film ist die schöne Optik, denn deutlichste Bilder (die etwas Fernsehniveau haben, also glasklar) und saftigste Farben sind eine Erholung in dem grau-in-graun vieler Hollywoodfilme. Dieser kleine Streifen ist erfreulicherweise kein Hollywoodfilm, sondern eine italienische Produktion, die auf den Phillipinen gedreht wurde. Daher so viele asiatische Darsteller. Und durch die dadurch so niedrigen Kosten konnte man auch ohne Rücksicht auf Zuschauermassen ganz strinkt für die kleineren Kreis der Splatterfans in die Vollen gehen.

      Mich hat er mehr unterhalten als sehr viele B-Zombies (wie der miese "Autumn of the Dead"), die dümmliche Handlung ohne den Pfiff effektgeladener Unterhaltung liefern.

      Bei "Zombies - The Beginning" laufen die Soldaten zwar so unsportlich, als wenn sie sich in die Hose gemacht hätten, und wir haben einen wirklich billigen Film vor uns, aber einen der Sorte, die ich bestimmt nicht wieder verkaufen werde, weil ich mir den noch oft ansehen werde. Öfter als hochintelligente Filme wie "Inception" (der sicherlich der wertvolle Film und der besser ist, der aber weniger unterhält):



      [film]7[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Ergänzen will ich noch, daß die Zombies aussehen wie eine Mischung aus Lebra-Kranken (Beulen), Vampiren (scharfe Reißzähne - die gut wirken) und Kannibalen (lehm- und farbstaub-bedeckte Körper). aber das macht trashig viel mehr her als so mancher auf Stil bedachte Seriös-Zombie.

      Der zündendere ist dieser zweite Teil, aber er ist dadurch etwas einschläfernd, daß man die Story/Handlungsfolge von "Aliens 2" schon durch viele andere Nachahmer auswendeig kennt und hier jedes wenizige Detail vorhersehen kann.
      Da wirkt der erste Teil "Island of the Living Dead" etwas kreativer. Gut sind beide, für Trashfans.