Mantus / Black Heaven / Sepia

    • Mantus / Black Heaven / Sepia



      Mit Gott und der Kirche hat es Mantus gewiss nicht, dafür aber umso mehr mit gefühlvollen Liedern die zum Träumen anregen. Liebe, Tod & Unsterblichkeit, Ausländerfeindlichkeit und Vergewaltigung sind bestimmend in den Lyrics des Projects. kommerziell hatte die Band nie einen Charterfolg verbuchen können, was auch vollkommen unwichtig ist, denn nach mehr als 10 Jahren Bandgeschichte konnte sich Mantus einen großen Namen innerhalb der Schwarzen Szene machen und sind somit auch auf zahlreichen Kompilations für die Schwarze Szene vertreten, eine Kompilation ohne Mantus oder deren Projekt Black Heaven ist somit sogar unvollständig zu nennen. Jedes ihrer Alben hat viele schöne Songs zu bieten und mir ist noch kein unausgeglichenes zu Ohren gekommen. Von 1997 – 2005 kam in Grunde genommen ein einzigartiger Song nach dem anderen heraus, welche nur im Gothic Underground Beachtung fanden, was auch an den provokanten gotteslästernden Texten liegen dürfte, dass man nie versucht hat, einen kommerziellen Erfolg mit zu erzielen. Seit 2005 existiert die Band unter den Namen Sepia, ohne die Klasse der alten Songs zu erreichen, was auch mit den nicht mehr provokanten Texten und der veränderten Stimmenlagen zusammenhängen mag, welche die Einzigartigkeit abhanden gekommen ist, wenn gleich die Songs immer noch gut ausgefallen sind, trotzdem kam es kürzlich zur nicht mehr erwarteten Wiedervereinigung von Mantus, vielleicht hat die Fangemeinde doch ein wenig gelitten. ;-) Die nächsten 10 wunderschönen Alben wird wohl nichts mehr im Wege stehen, fernab der Medienlandschaft.

      Lieblingslieder: Stumme Schreie, Seelenlos, Die letzten der Welt, Agony, Ohne Zeit, Wir warten auf den Tod, Mantusalem, Stärker als der Tod, …in Grunde genommen alle. lolp














    • RE: Mantus / Black Heaven / Sepia

      So schnelle kann es gehen, „Sepia“ kam in der Szene nicht so gut an und „Black Heaven“ was „Mantus“ in nichts nachsteht wird wieder zum Nebenprojekt degradiert, somit wurde „Mantus“ (kurz: Führer der die Seele der Verstorbenen ins Reich der Toten begleitet) nach nur 2 Jahre Geschichte wieder ins Leben zurück gerufen, 2009 kam nun mit „Requiem“ das nächste Album auf den Markt und das Projekt ist zum ersten mal auf Tour gegangen, wo soll das noch hinführen?? :)

      Mantus:

      2000: Liebe und Tod
      2001: Abschied
      2002: Fremde Welten
      2003: Weg ins Paradies
      2004: Ein Hauch von Wirklichkeit
      2005: Zeit muss enden
      2006: Chronik (Best of)
      2009: Requiem

      Black Heaven:

      2001: Chapter 1
      2002: Obscurity
      2004: Trugbild
      2007: Kunstwerk
      2008: Negativ
      2009: History (Best Of!)







      Album: Requiem

    • Mantus ist mitunter das beste was die schwarze Szene zu bieten hat...so seh ich das, ich freu mich schon auf das neue Album "Demut" das am 12.3 erscheint!
    • Demut ist einfach nur Genial, hört euch nur mal das Stück "Gespenster" an, dieses Stück bietet alles was Mantus für mich bedeutet, Wunderschön...
    • Das Album Demut finde ich auch sehr gut, spätestens nach 2 mal hören.

      Mitlerweile kam "Die Hochzeit von Himmel und Hölle" raus, eine limitierte Fassung. Das Album ist etwas anders als übliches von Mantus, dort wird viel Gesprochen. Wer Lyrik Fan ist, kann also mal reinhören, schlecht ist es nicht, wird auch Zeit für etwas Abwechslung.

      Seit 29.04.2011 ist das neue Album Zeichen draussen. Reingehört hab ich noch nicht.
    • Black Heaven – Dystopia (VÖ: 02.12.2011)

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      Mantus – Sünder EP (VÖ: 02.12.2011)


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    • Das Album Zeichen gefällt mir ganz gut, auch wenn es an alte Mantus Alben nicht heranreicht. 4/6

      Die EP Sünder ist etwas rockiger als überlich für Mantus, hört sich fast schon ein bissel wie Oomph! und co an. Mein Lieblingssong: 4/6
    • Black Heaven – Dystopia hab ich jetzt auch noch durch. Was soll ich sagen. Es gibt kein Highlight, das meiste ist entspannend, 2-3 songs sind aber auch ziemlich schlecht, fast wie Hip Hop. Es fehlt der typische gothische Elektrosound etwas. Nee, find das Album schlechter noch als die von Mantus zuletzt, somit überflüssige VÖ.. 3/6
    • Album: Mantus/Wölfe erscheint am 16.11.2012.

      Thalia musste die Band nach über 10-jähriger Zusammenarbeit verlassen. Die Lücke in der Besetzung wurde durch Chiara Amberia geschlossen. Mantus ist mittlerweile mit ASP auf Tour.



      Di 30.10.2012 Oberhausen Turbinenhalle
      Mi 31.10.2012 Herford X
      Do 01.11.2012 Hamburg Docks
      Fr 02.11.2012 Leipzig Haus Auensee
      Sa 03.11.2012 Mainz Phönixhalle
      Mi 07.11.2012 München Muffathalle
      Do 08.11.2012 Filderstadt FILharmonie
      Fr 09.11.2012 Dresden Alter Schlachthof
      Sa 10.11.2012 Potsdam Waschhaus
    • Bin skeptisch ob die neue Sängerin das Niveau halten kann, ich hoffe es zumindest, immerhin ist es meine Mantus meine Lieblingsband im Gothicbereich. Und auf das neue Album bin ich auch sehr gespannt!

      Zu dem Black Heaven Album "Dystopia" muss ich sagen das ich es ziemlich gut finde vorallem das Stück "Ich spielte dort am grossen Teich". Was für ein genialer Text!
    • Kritik zu Wölfe:

      Mantus ist nun absolut nicht mehr das was sie mal waren und machen es ihren Freunden der Gruppe ASP bestens nach, mit der sie auf Tour waren. Die Texte sind zwar alt bekanntes aus dem Gothic Bereich, es fehlt aber komplett die Stimmung, es fehlen die fetzigen Gitarren, die Abwechslung und der Elektrosound im richtigen Moment. Stattdessen wirkt das alles viel zu spirituell und esoterisch und stellenweise ganz schön albern. Das hat mittlerweile nichts mehr mit dem Mantus zu tun, wie man sie über Jahre kannte, auch das schwächere Sünder Album war zuletzt noch besser.
      Die neue Sängerin kann nicht an Thalia heranreichen, rein gar nicht und das fällt nur negativ auf. Wenn dann wird erst Track 8, der auch den Titelnahmen Wölfe trägt überhaupt erst das bekannte Mantus Feeling aufkommen lassen, was die Gruppe so groß gemacht hat und das ohne weibliche Gesangseinlage, leider ist dies der einzig brauchbare Song auf dem ganzen Album. Es liegt aber dennoch nicht nur an der neuen Sängerin, dass das Album schlecht geworden ist, dass hört man besonders an dem abgehakt gesprochenen „Loki“ deutlich heraus oder der Song „Trauermarsch“ der sich wie die Billigversion der Undertaker Einlaufmusik anhört, also bitte was soll das.

      Ein richtig schlechtes Album, zu esoterisch, teils zu belanglos klassisch, es lässt einen fast vollkommen kalt.

      1+/6
    • Ich muss sagen das ich auch etwas enttäuscht bin, mit den genialen Alben "Requiem" oder "Demut" kann man dieses Album leider nicht vergleichen.
      Die neue Sängerin macht einen ganz guten Job und ich finde ihre Stimme passend für Mantus. Allerdings kann sie auch nicht wirklich zeigen was sie drauf hat, was aber an den Songs selbst liegt, die teilweise einfach zu uninspiriert rüberkommen. Allerdings will ich das Album jetzt auch nicht ganz schlecht reden, denn es hat schon einige gute Momente, hier mal eine Bewertung der einzelnen Songs


      1.Vertigo (ganz gutes Intro, aber halt auch nicht mehr) [film]5[/film]
      2.Hoffnungslos Allein (Viel zu Brutal für einen Mantus-Song, aber schön gesungene Strophen) [film]5[/film]
      3.In den Krieg(Ist bei mir garnicht hängen geblieben, Thematik passt nicht) [film]3[/film]
      4.Legenden (Der erste Song der etwas heraussticht, hat mir recht gut gefallen) [film]6[/film]
      5.Baal (Auch ganz guter Song) [film]6[/film]
      6.Durch die Zeit (Schöner Refrain, aber insgesamt etwas unspektakulär) [film]6[/film]
      7.Mehr (Sehr Mantus-Typisch, aber leider einfallsloser Refrain) [film]5[/film]
      8.Wölfe (Kleines Highlight!) [film]7[/film]
      9.Vielleicht ist es Liebe (Durchschnitt, aber gehobener) [film]6[/film]
      10.Loki (Hat mir sehr gut gefallen, düstere Stimmung, starker Refrain) [film]7[/film]
      11.Monster (Naja, könnte besser sein) [film]4[/film]
      12.Teufel (Gefällt garnicht) [film]3[/film]
      13.Trauermarsch (brauch ich nicht auf einem Mantus-Album, erweckt den Eindruck "Lückenfüller") [film]2[/film]

      Alles in allem kein schlechtes Album, aber leider auch keines das gut genug für Mantus Verhältnisse ist. Ich hoffe beim nächsten Album besinnen sie sich wieder mehr auf ihre Wurzeln und überraschen mich wieder mit melancholischen Melodien und genialen Songstrukturen wo ich Lust habe das Album wieder und wieder zu hören, hier ist das leider definitv nicht der Fall. Mantus-Fans müssen aber natürlich trotzdem zugreifen!
    • Portrait aus Wut und Trauer + Grenzland
      VÖ: 14.02.2014




      Kritik zu Portrait aus Wut und Trauer + Grenzland

      Zwar ist die neue Sängerin nicht auf dem selben Level wie Thalia zuvor, die Stimme erklingt tiefer und nicht mehr so verträumt, das war auch schon der Kritikpunkt am desolaten „Wölfe“. Allerdings hat Mantus seine Seele wieder zurückgeholt und sind wieder einen ganzes Stück zu den Wurzeln zurück. Einige Texte sind aber immer noch zu oberflächlich gestrickt und bleiben nicht im Ohr hängen, aber das Album hat hohes Tempo mit richtig kraftvolle Beats und wechselt sich mit ruhigeren Songs gut ab. Bemerkenswert aber, das ausgerechnet die 2 Songs „Lass mich“ & „Tanz mit Mir“ wo die neue Sängerin ausschließlich zu hören ist, die beiden Hitsongs des Albums sind, gerade die Sängerin die mir in „Wölfe“ nicht gefallen hat, hier ist der Sound mal sehr schön geworden und kommt fast alte Stärken heran. Zeigt also das es doch weniger an der Sängerin als an das Konzept allgemein liegt, das Mantus nicht zu alter Stärke findet sondern das mehr auf lautem Klassik als auf den Gothic Rock gesetzt wird und die Texte nicht so tiefgreifend sind. 2 Top Songs und ansonsten Durchschnitt, aber auch nichts dabei was so richtig aus der Reihe fällt. War ok nach dem Grotten schlechten Vorgänger „Wölfe“ zuvor.

      „Lass mich nicht hier, lass die Zeit nicht Sterben…und wir sind frei, wir sind frei wie die Sterne…“ Herrlich!!

      Als Extra liegt noch die CD „Grenzland“ bei. Diese hat keinen weibliche Gesang und erklingt ziemlich depressiv in reinem Gothic Rock. Ist aber ziemlich langweilig und flie0t nicht in die Bewertung mit ein.

      4/6
    • Am 27. Februar 2015 erscheint das neue Mantus Album Melancholia.
    • Kritik:
      Das Album Melancholia ist etwa auf dem Level wie der Vorgänger Portrait aus Wut und Trauer und kann sich hören lassen, liefert ansprechend melancholische Szenemusik, ein Tick softer (massentauglicher) ist das Album aber schon im Vergleich zum Vorgänger.

      Bis auf den Song Melancholia (und noch einen andere Song) hat das Album keine Hits das einen so richtig im Ohr bleibt, nach 2-3 durchhören kristallisieren sich die Songs aber kurzweilig und rund, vor allem die Texte sind sehr gut zu verstehen und dienen stark der Melancholie, auch wenn es insgesamt weniger tanzbar und träumbar ist wie das was man von Mantus früherer Zeiten kennt, dass liegt sicher auch an der Öffnung zum Massenpublikum, was ja schon die direkt vorherigen Alben auch gezeigt haben. Der erwähnte andere Song ist „Wenn der Morgen graut" dieser Titel bildet die Ausnahme auf dem Album lässt Mantus an alte Stärke erinnert, dunkel und sehr verträumt sowie härter als der Rest, eigentlich der einzige Song den ich als Gothic Rock bezeichnen würde. Songs wie „Blut und Scherben“ könnten hingegen bei einem Anime genau so gut erklingen, lieblich aber auch recht soft, aber nicht schlecht oder langweilig. Das grob an Songs ist traurig, ohne die Höhen der Sängerin hört sich das aber nicht mehr so super toll an.

      Melancholia wäre ein Album für den Herbst gewesen, da doch depressiv melancholisch und wenig Hits oder Gefühlshöhen und somit wenig für den anstehenden Frühling geeignet.

      bester Song: Wenn der Morgen graut


      4/6

    • 6/6


      Refugium (VÖ: 29. April 2016)

      Album wird gerade gehört, scheint das Beste seit langem zu sein.
    • Kritik:

      In "Kampf der Kulturen" bezieht Mantus auch Stellung zur aktuellen Politik und Relegionskriege und damit das Aufhetzen von Völker. Für mich der beste Song auf den gelungenen Album. Im Vergleich zu den alten Alben gibt es diesmal keine Romanzen sondern Titel wie Schande oder Welt in Flammen, also aktuell gut passend, aber die Soundkulisse ist etwa wieder so stark wie damals und sicher für Gothic Fans Pflicht. Das liegt auch daran, dass wieder Platz für mehr Melancolie gelassen wird. Neue Impulse auch Dank der politischen Zuspitzungen zum Thema Religion, wer nicht wenn Mantus sollte das für sich nutzen. Nach den schwächeren letzten Alben zu alter Stärke zurück und dabei frisch klingend.


      ...noch immer lässt der Hass, die Toten auferstehen. Sie Beten wie aus Trotz in Kirchen und Moschen.. Führer Kult und Götzen, die Völker aufzuhetzen.."

      5/6
    • 5/6 Weibliche Stimme zu hoch diesmal oder ich muss mich erst rein hören.

      Edit: wahrscheinlich eher nur weil man den Sound von Mantus nun wirklich kein 2. mal findet und man sich erst wieder dran gewöhen darf wie es vor 15 Jahren so war rofl
    • Alben:

      Staub & Asche (12.01.2018)
      Katharsis & Pagan Folk Songs (24.01.2019)


      Nach dem mittelprächtigen „Staub & Asche“ Album sollte Mantus aufhören bei der Soundkulisse klingen zu wollen wie Evanescence oder Within Temptation, der Gothic Rock aus alten Tagen wird vermisst. Es ist mitunter langatmig beide Alben durch zuhören. Zudem ist die Bonus CD mit den Folk-Songs ödestes Geklimper. 3/6

      Favoriten auf Katharsis: Sonne, Süß wie der Tod
      Favorit auf Staub & Asche: Krieger

      4/6
      5+/6