Walhalla Rising

    • Walhalla Rising



      Produktionsland: Dänemark, Großbritannien
      Produktion: Linda James, Mads Peter Ole Olsen, Carole Sheridan, Sigurjon Sighvatsson, Thor Sigurjonsson, Christine Alderson, Johnny Andersen, Lene Børglum, Yves Chevalier, Henrik Danstrup, Bo Ehrhardt
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Nicolas Winding Refn
      Drehbuch: Roy Jacobsen, Nicolas Winding Refn
      Kamera: Morten Søborg
      Schnitt: Matthew Newman
      Spezialeffekte: Tristan Versluis
      Budget: ca. 4.000.000£
      Musik: Peter Kyed, Peter Peter
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Mads Mikkelsen, Jamie Sives, Gary Lewis, Alexander Morton, Ewan Stewart, Andrew Flanagan, Gary McCormack, Gordon Brown, Callum Mitchell, Douglas Russell, Robert Harrison, Mathew Zajac


      Inhalt:

      One-Eye, ein Wikinger mit nur einem Auge, wird von einem Clanchef als Art Sklave gehalten. Er weiss nichts über seine Vergangenheit. Bei einem Marsch kann sich One-Eye befreien und tötet seine Bewacher. Nur der junge Are bleibt am Leben (und dieser spricht auch für ihn). Sie treffen auf einen Trupp Mannen und besteigen ein Wikingerschiff, welches sie nach Jerusalem schaffen soll. Doch das Schiff landet plötzlich an einer düsteren, unheimlichen Gegend...

      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.11.2010 (Verleih: 08.10.2010)



      Meinung:


      Eine sehr harte Tötungsszene gibt es gleich zu Beginn, wo jemand der Hals zugeschnürt wird und zwar bei einem Kampf zur Wikingerzeit. Es folgt das Harte draufschlagen auf einen blutenden Schädel, wobei die Person schon auf den Boden liegen darf. Die 16er Freigabe machte mich zu diesem Zeitpunkt stutzig, zumal der Film in vielen Ländern wie Großbritannien eine 18er Freigabe bekommen hat, hierzulande wurde also die Freigabe wieder mal erwürfelt.

      Der Film hat keine richtige Handlung und läuft nur im Zeitlupentempo ab. Es wird kaum geredet und außer der sehr atmosphärischen Optik und optischen Härte, liefert dieser reine Kunstfilm keine Unterhaltung. Die Darsteller sind kaum zu bewerten, da sie nicht herausgefordert werden, denn hier hätte fast jeder spielen können, der optisch einigermaßen brauchbar wäre. Mit dabei Mads Mikkelsen in der Hauptrolle, den es vom Independent Bereich nun auch ins große Kino verschlagen hat, anschließend war er bei Kampf der Titanen zu sehen, vielleicht war diese emotionale Luftnummer auch das Bewerbungsschreiben dafür. Wer einen Action- oder Fantasy-Film erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Die zumeist herausragenden Rezensionen stammen von Kunstfilmliebhaber und Kritiker, für Leute also die anhand von lebendigen Pablo Picasso Bildern, die Zunge schnalzen oder auch die von Experimental Horror sehr angetan sind. Nicolas Winding Refn ist ein Regisseur der sich im Independent Bereich mit einem 96er Pusher einen großen Namen gemacht hat, hier bekommt man aber was ganz anderes von ihm zu sehen.

      Vorsicht also! Entweder liebt man diese Art Film oder man findet überhaupt keinen Zugang.

      [film]1[/film]
    • RE: Walhalla Rising

      Schon ein etwas anderer Actioner, da muss man sich drauf einlassen oder eben auch nicht. Starke erste 20 Minuten werden abgelöst von elend langen Sequenzen in denen nicht viel mehr wie ein dröhnendes Getrommel erschallt. In der Uncut Version sind einige niedliche harte Szenen zu verfolgen. Leider fehlt mir ab Minute 30 doch der Zugang. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich finde den Film nach wie vor großartig. Jede beliebige Szene möchte man sich am liebsten ausdrucken und als Lithographie an die Wand hängen. Mikkelsen macht auch nen sehr guten Job, aber es stimmt schon was du sagst, entweder man liebt den Film oder man hasst ihn.

      [film]9[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Ich hasse ihn nicht, aber ich hatte mir mehr bzw. was anderes erwartet. [film]4[/film] Gibt bessere Barbarenstreifen bzw. Wikingerzeugs.
    • Ich hasse ihn...nicht. Aber gut fand ich den auch nicht. War spätestens ab dort wo die Truppe aufs Schiff geht nur noch langweilig und wit entfernt von jedem künstlerischen Anspruch oder meisterlich-ästhetischen Bildern die der Film ja gern für sich in Anspruch nimmt.

      ==> [film]3[/film]
    • [film]1[/film] by Dr. Doom?

      Facepalm like a Pro!
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Netter Film mit viel Kritik zu Religionen, Werten und Menschen per se. Tolle Bilder, Landschaften und eine schwere, aber zum Film passende, Musik. Ich hätte mir noch viel weniger Text gewünscht. Als mir der Film empfohlen wurde, hat man mir gesagt es wird so wenig gesprochen. Anfangs ist dem zwar so, aber nachher reden die ja ständig. Das hat mich etwas gestört, ich hätte stellenweise lieber nur die Bilder genossen. Logikfehler gibt es leider auch, aber dennoch [film]8[/film]

    • Kritik ist schon drei Jahre alt, damals im Kino am NIFFF gesehen:

      Auf diesen Film war ich doch sehr gespannt. Ich erwartete eine Art Wikinger / Mittelalterfilm, toll gefilmt und mit blutigen, dreckigen Kämpfen! Doch Valhalla Rising geht eine komplett andere Richtung als erwartet, aber das Gesehene hat mir dennoch gut gefallen! Der Film ist sehr ruhig, es wird nur wenig gesprochen und der Film ist in mehrere Kapitel unterteilt. Die Stärken hat der Film klar im optischen Bereich! Die Landschaften sind schon klasse, sehr unheimlich, düster, stimmungsvoll! Dazu fängt die Kamera extrem schöne Bilder ein und die Farben und Stilmittel sind grell und zum Teil experimentell. Dazu gibt es einen starken Sound, der den Film total psychedelisch macht, ein echter Trip von Film ist das! Die Musik baut den Zuschauer auf bzw. stachelt sich hoch und kurz bevor man denkt, nun geht es im Film mit einer Actionszene los, welche die Musik ankündet, folgt eine ruhige Szene auf die andere (z.T. mit längeren und stillen Kameraeinstellungen). Das Ganze wirkt zum Teil nicht nur psychedelisch sondern schon fast depressiv! Mads Mikkelsen (Adam's Apples) spielt One-Eye sehr gut und die wenigen Kampfszenen sind solide in Szene gesetzt und sind doch harmloser als erwartet (nachdem was ich gelesen habe). Gibt schon einige wenige Szenen, die nicht ohne sind, aber ist alles schnell geschnitten und nicht sonderlich explizit, also 16er Freigabe in D ist schon nachvollziehbar! Nicht das was erwartet, aber dennoch sehr interessant und vor allem sehenswert! Ein echter Trip von Film der toll einfährt, vor allem auf der grossen Leindwand (der Sound macht einen schon fast kaputt). War doch ziemlich abgefahren!

      [film]8[/film]
    • Ich schließe mich einfach mal Dr. Dooms Meinung an - der Zugang zu diesem "Werk" bleibt mir völlig verschlossen. Ist schon ein Weilchen her, dass ich Walhalla Rising gesehen habe und alles, woran ich mich noch erinnere, ist, dass ich mich total gelangweilt habe. [film]1[/film]
      Mit einem Kopf voller Nägel sieht die Welt ganz anders aus!
    • Einfach nur auf Grund des Regisseurs für mich Interessant. Glaube das Ding kriegt man inzwischen hinterher geworfen ;) Werde ich mir mal vornehmen lol
    • Logge, ein must see für dich. :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Logge, ein must see für dich. :0:


      War klar und wenns von meinem Tommy kommt dann brauch ich den wirklich :6: Endlich wieder ein schöner Trip mit Loggezilla :6:
    • Original von Dr.Doom:

      Den wird er feiern. lolp


      BD habe ich schon besorgt, muss nur noch bei mir ankommen :6:
    • Ein, in die Etappen „Zorn“, „Stummer Krieger“, „Männer Gottes“, „Das Heilige Land“, „Hölle“ und „Das Opfer“ gegliedertes und von archaischer Brachialgewalt begleitetes Wikingerepos, dessen Bildkompositionen den Rezipienten verschlingen, ihn in eine andere Welt entführen und dabei kontinuierlich konsequent an dessen sechsten Sinn appellieren.

      Die Hauptfigur, Einauge, wirkt als ein irdischer Vertreter des Gottes Odin, der sein Auge opferte, um Weisheit zu erlangen. Als ein unverwundbarer Kämpfer seiner eigenen Religion tritt Einauge den emotionslosen Kampf gegen das Christentum an, um letztendlich einer anderen Kultur und Glaubenswelt zu unterliegen.

      Mittlerweile zum fünften Male geschaut und einhergehend zum fünften Mal von dieser eindringlichen Bildgewalt erschlagen worden.

      [film]10[/film]
    • Für mich ist das zu künstlich, ich kann mit dieser Bildgewandheit nichts anfangen, dass sind für mich keine Filme. Da kann die Bewertung garnicht weit genau auseinander gehen.