Atrocious



    • Produktionsland: Spanien, Mexiko
      Produktion: David Sanz, Jessica Villegas Lattuada, Alberto Ancíbar, Laia Coll
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Fernando Barreda Luna
      Drehbuch: Fernando Barreda Luna
      Kamera: Ferrán Castera Mosquera
      Schnitt: Fernando Barreda Luna
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe:
      Darsteller: Jose Masegosa, Chus Pereiro, Cristian Valencia


      Inhalt:

      In der Geschichte geht es um ein Geschwisterpaar, das einer alten Legende auf die Spur gehen möchte. Doch das, was sie hier tatsächlich finden, sucht die Familie wenig später im eigenen Heim auf und sorgt für ein wahres Blutbad. Die Polizei bestätigte die Existenz von 37 Stunden Videomaterial, das die unheimlichen Geschehnisse aufdeckt.


      Trailer:


      Webseite: atrociousthemovie.com/web/


      Kino USA: 03.08.2011 (limitiert)
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.11.2011 (Verleih: 26.10.2011)
    • Kritik:

      Die nächste Blair Witch Projekt / Paranormal Activity Nachahme wird hier serviert. Atrocious ist wirklich eine Mischung aus beiden. Die Darsteller sind zumindest nicht nervig, wirken noch natürlich genug. Allerdings kann der Film nicht mal ansatzweise eine Bedrohung aufbauen, weil schlicht weg bis auf viel zu wilde Kamerawackler ansonsten nichts passiert. Man bekommt den Eindruck, dass ein paar Horrorfilm Fans ihre Vorbilder nacheifern wollen, dass wirkt zwar hier nicht unsympathisch, es fehlt aber an einen Drehbuch und an kleine Highlights.

      [film]2[/film]
    • Schade, hatte gehofft das der was wird...
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • RE: Atrocious

      Wie schon woanders geschrieben, hatte ich mir gestern zwei Film geliehen.
      "Atrocious" war einer davon.

      Was mich dazu bewegte den Film zu leihen war, dass ich auf Filme, welche mit Handkamera gedreht sind, total steh.
      Blair Witch, Paranormal Activity und andere "junges-Filmteam-spielt-an-gruseligen-Orten-Geisterjäger"-Filme halt.

      Hier war es also genauso; ein Geschwisterpaar fährt mit den Eltern zu einem alten Haus, um dort ein wenig Urlaub zu verbringen. Zufälligerweise gibt es zu dem anliegenden Labyrinth-Wald eine Geister-Story. Ein Mädchen hat sich vor 60 Jahren im Labyrinth verlaufen und ist somit dort wohl auch gestorben. Wenn sich also nun jemand verirrt, kommt das Mädchen und führt einen zum Ausgang. Also Kamera eingepackt und der Sache auf den Grund gegangen.

      Achtung: In meiner Kritik befinden sich einige (Mini-)Spoiler! Also entweder nicht lesen und überraschen lassen, oder dem Plot auf die Schliche kommen.

      Im Vorfeld erfährt man schon einiges über die Legende. Als ein Freund der Familie zu Besuch kommt, erfährt der Zuschauer, dass das Geistermädchen wohl doch nicht so hilfsbereit ist...

      Der erste Höhepunkt kommt, als der Hund der Familie nachts ins Labyrinth stürmt und verschwindet. Die Geschwister schnappen sich die Cam und suchen ihn. Natürlich finden Sie ihn dort, wo das Mädchen angeblich verschwunden ist. Tot.

      Danach verschwindet der Sohnemann und alle rennen ins Labyrinth. Typisch für Horrorfilme, dass sich alle trennen...haha.

      Spätestens da geht einem die Kameraführung auf den Sack, da der Kameramann seinen ganzen Laufweg filmt, ohne das was passiert. Links, rechts, umdrehen, rechts, durch den Busch, rechts, einmal im Kreis gedreht, geradeaus, links, rechts, rechts...*gähn*

      Na ja, irgendwann kommen die Geschwister ins Haus (das Mädel sichtlich vom Geist gebeuetelt), wo dann der der eigentliche Showdown stattfindet.

      Anschließend noch "Polizeimaterial", um den ganzen einen "based on a true story"-Touch zu verleihen.

      Die Storyline zieht sich oft in die Länge, womit (leider) keine Spannung aufgebaut wird. Leider keine "Schock-Effekte", welche bei oben genannten Filmen den gewissen Reiz ausmachen.

      Ist ein netter Film für zwischendurch, aber kein "must have".

      Und hier eine Frage zum Ende des Films:
      Spoiler anzeigen
      War die Mutter nun der Killer?! Ist sie die Frau aus der Irrenanstalt, welche zum Schluss gezeigt wird?


      Daher:
      [film]5[/film]
    • Habe den Film heute geguckt. Ist nicht so der Hammer. Zwar nett anzugucken aber eben kein Highlight. Bei 1-2 Szenen erschreckt man sich und dann ists auch wieder gut. Vergebe 4/10.

      Kann mich meinem vorredner zu 100% anschließen. So finde ich den Film auch. Ich mag zwar auch diese Filme die mit einer Handkamera gefilmt werden das macht irgendwie so ein mittendrin Gefühl aus. Wenn dann allerdings nicht viel passiert ist es schade.Habe bei einer Szene gedacht das da jetzt endlich was kommt. Nämlich an der Stelle im Labyrinth wo man hört das etwas auf den jungen zurennt und ihn niederschlägt und weg zerrt. Leider vergebens. Das war jedenfalls eine Stelle die zumindest ein bisschen Spannung aufgebaut hat. Das ist dann aber leider abrupt wieder abgeklungen.


      [film]4[/film]
    • Ganz so schlimm finde ich ihn nicht, obwohl die Thematik weniger mein Geschmack ist.
      Störend ist auch hier mal weider die negative auffallende Synchronisation und die ewig langen Kameraeinstellungen, hier passte das Ruckeln der selbigen aber ganz gut.
      Ansonsten aber für Gruselfreaks schon passend, Mixtur aus Paranormal A und auch mit leichten anleihen auf REC.
      Dauert etwas aber bis schwitzelige Handflächen aufkommen (können), aber solide. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein, zwei nette Momente hatte er sicher, aber größtenteils dübelt die Story so vor sich hin und der Film konnte weder eine Spannung noch Ängste in mir aufbauen... Daher allerhöchstens ein Grusler für einen TV Abend.

      [film]4[/film]
      >I<
    • Also ich als Found Footage-Fan mag den Film.
      Zugegeben, zu Anfang ist kaum Spannung vorhanden, es werden idyllische Bilder eines Familienurlaubs gezeigt, aber auch die Legende um das Mädchen erzählt. Dazu ist das Haus und die Umgebung sehr ansehnlich. Besonders das Wald-Labyrinth hatte es mir angetan. Found Footage + Horror + Labyrinth macht mich schon geil und funktioniert immer gut, wie man es bei "Blair Witch Project" und "Grave Encounters" auch sieht.
      Die Charaktere werden ziemlich realistisch dargestellt, keine übertriebenen Verhaltensweisen und keine übertriebene Liebe oder Abneigung zu Kameras. Sehr löblich.

      Wenn die Jugendlichen manchmal im Labyrinth rumlaufen, sind die Aufnahmen schon ein wenig verwackelt, aber im Prinzip ist das nicht schlimmer wie bei REC, also alles noch im erträglichen Bereich.
      Richtig spannend wird es dann aber dem Verschwinden und der Auffindung des Hundes und als sie dann nachts durch das Labyrinth laufen, auf der Suche nach dem Sohn, wurde es für mich extrem unheimlich. Es passiert zwar lange Zeit nichts, aber gerade das man nicht weiß wann und ob etwas passiert und dies jeder Zeit möglich ist, finde ich beängstigend. Da es einfach nicht vorhersehbar ist. Dazu ist es eben dunkel, man sieht nur ein Stück weit und das in einem Labyrinth. Das schafft eine hervorragende unheimliche und bedrohliche Atmosphäre, zumindest für mich.

      Ab der Szene am Pavillon war es dann besonders extrem, ich bekam nicht nur Gänsehaut, es zuckte auch ein Schrecken durch meinen Körper, der sich sogar bis zu meinen Haarwurzeln auf dem Kopf zog. Ja, ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich mehrmals zusammen zuckte und die Decke über die Nase gezogen hatte um mir eventuell die Augen verdecken zu können. lolp
      Zuletzt hatte nur "Grave Encounters" diese Wirkung auf mich. Ergo hat der Film bei mir erreicht was ein Horrorfilm erreichen kann, er hat mich in Schrecken versetzt. Dazu kommt dann das Ende, welches so ganz anders ist als man es sich vorgestellt hat.

      Trotz holprigem Anfang ist das ein solider Found Footage Horror. Das Thema ist nicht ausgelutscht, die Location ist ganz hübsch und man muss einen Pluspunkt wegen dem Labyrinth verteilen. Dazu die gruselige Atmosphäre und glaubwürdigen Protagonisten. Kann ich jedem Found Footage-Fan empfehlen.

      [FILM]8[/FILM]
    • Hallo liebe Community,
      da ich ja bei den ganzen Feiertagen kaum dazu gekommen bin, kommt heute ein neuer Beitrag von mir.
      Ich habe das Forum ein bisschen durchgeschaut und bin auf diesen Film hier gestoßen, der schon ein bisschen in Vergessenheit geraten ist wie es scheint, was ich ziemlich Schade finde.

      Was gibt es zu dem Film positives oder negatives zu sagen?
      Anders als die meisten muss ich den Film eher positiv bewerten, da er vieles richtig macht. Aber dafür gibt es ja so schöne Foren, damit man seine Meinung vertreten und darlegen kann. Das ein Found-Footage Film erstmal in Gang kommen muss ist ganz klar. Man lernt erst ein bisschen die Personen hinter der Kamera kennen und was Sie machen mit der Kamera und warum. Aber als in dem Film das erste Mal das Labyrinth betreten wird ist sofort Spannung da und diese hält auch bis zum Ende an. Man hat immer irgendwie dieses ungute Gefühl das etwas nicht stimmt. Ich finde dieser Film ist auch anders als die zig Geister/Dämonen Found-Footage Filme angenehm zu schauen. Zudem ist es eine perfekte Inszenierung von allem was dem Menschen Furcht bereitet. Enge, Einsamkeit, Dunkelheit, Ungewissheit und Orientierungslosigkeit... dieses Zusammenspiel erinnert mich ein bisschen an die "Katakomben".
      Ton und Bild sind eher gewöhnungsbedürftig, was ich natürlich jetzt nicht komplett auf den Filmstil schiebe, aber ich denke der Film sollte so einfach (wie er auch wirklich ist) und natürlich wie möglich wirken. Und auch komplett ohne Musik, diese hat der Film aber gar nicht nötig, weil es so viel besser gewirkt hat und man gleich dieses beklemmende Gefühl hatte. Dennoch hätte man natürlich mehr auf Bild und Ton achten können, dann würde ich den Film fast voll bewerten (ja Ihr habt richtig gehört :254: Wie gesagt nur meine Meinung).

      Mein Fazit!
      Ich empfehle ihn oft (wenn Found-Footage gewünscht), wenn wir wieder Filmabende als Gruppe machen, und er ist auch so gut wie immer dabei. Dieser Film hat meiner Meinung nach also mehr Potenzial als es im ersten Moment scheint.
      [film]8[/film]
      So ich hoffe ihr hattet alle noch Zeit, dass hier zu lesen und ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr und ganz viel neue Horrorfilme. Aber so wie ich das sehe kommen 2019 noch einige auf uns zu :255: . Bis nächstes Jahr...
    • Fand den Film auch sehr gut und wirkungsvoll!!

      [film]8[/film]