The Last Jaws - Der weisse Killer

    • The Last Jaws - Der weisse Killer



      Originaltitel: L'ultimo squalo
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Maurizio Amati, Sandro Amati, Edward L. Montoro, Ugo Tucci
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Enzo G. Castellari
      Drehbuch: Ramón Bravo, Vincenzo Mannino, Marc Princi, Ugo Tucci
      Kamera: Alberto Spagnoli
      Schnitt: Gianfranco Amicucci
      Spezialeffekte: Antonio Corridori
      Budget: -
      Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
      Länge: ca. 84 min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: James Franciscus, Vic Morrow, Giancarlo Prete, Ennio Girolami, Stefania Girolami Goodwin, Massimo Vanni u.a.


      Inhalt: Der weisse Hai treibt sein Unwesen an irgendeiner Küste der USA. Trotz Sicherheitsvorkehrungen kommt es zu Zwischenfälle.


      Trailer:



      Meinung:

      "The Last Jaws - Der weisse Killer" ist ein Beitrag der italienischen Filmindustrie zu dem recht erfolgreichen Original "Der weisse Hai" (1975) und seinem Nachfolger. Doch dass es eigentlich eine italienische Produktion ist fällt im Grunde nicht auf, recht unauffällig reiht sich dieser Beiträg zwischen den Nachfolgern des Originals. So gibt es hier dann natürlich auch die badefreudigen Menschen in guter Sommerlaune und eben einen Experten der es besser weiss. Was mich einwenig für italienische Verhältnisse enttäuscht hat ist dass nach dem ersten Opfer der weisse Hai zwar in Beisslaune ist aber irgendwie lange Zeit nicht blutig zuschnappen darf. Eigentlich ganz witzig, eine junge Frau: "Ach, ich gehe nochmal ins Wasser baden", klar, eine gute Idee und einige folgen ihr. Der Bösewicht ist natürlich im Anmarsch aber dann flitzen alle Badegäste wieder aus dem Wasser. Als nächstes eine grosse Surfveranstaltung, natürlich mischt der weisse Hai sich darunter, es fallen etliche Teilnehmer von ihren Windsurfbrettern und ein kommentierender Fernsehreporter meint dass offenbar eine Windböe dort wüten zu scheint. Da muss dann der Experte der ein Auge dafür hat ran: "Holen sie die Leute sofort aus dem Wasser!". Leider auch hier kein blutig rotes Wasser, das habe ich in diesem Streifen irgendwie vermisst und überhaupt lahmt der Streifen immer wieder mal einwenig. Okay, der Zuschauer wird dann im recht actionreichen letzten Drittel des Films entschädigt. Dort gibt es dann die eine oder andere Grausamkeit, u.a. wird ein Mann rauf bis zum Unterleib aufgefressen während man ihn hektisch aus dem Wasser zieht. Die Bestie selber hat mir hier recht gut gefallen und man bekommt sie hin und wieder mal recht deutlich ausserhalb des Wassers zu sehen, wirkt sehr bissig und gefährlich. Schade dass der Film über lange Zeit nicht so recht in Schwung kommt, der Hai lange Zeit nicht zeigen darf wie grausam er sein kann und dass man hier so sehr die Jagd in den Vordergrund gerückt hat. Mir persönlich wäre es lieber gewesen wenn man mehr von dem zu sehen bekommen hätte was erst gegen Ende in Schwung kommt: der weisse Killer der zuschnappt! Für Freunde die mit den Fortsetzungen von "Der weisse Hai" was anfangen konnten kann ich diesen Streifen aber trotzdem durchaus empfehlen.



      [film]6[/film]
    • Nie gesehen, aber da der Film von Castellari ist, interessiert mich dieser.
    • Hab den mal als Kind gesehen.
      Muss ich mir unbedingt mal zulegen!!!
      :0:
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Cover ist wirklich klasse. Was ich schade finde ist, dass Hyperakusis nicht mehr hier auftaucht. Er hat mir zwar mal geschrieben dass er wieder häufiger zu lesen sein wird, war aber leider nur einmal wieder hier.
    • Ein Film denn ich mir auch noch unbedingt zulegen will.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Original von tom bomb:

      ....und wieder ein Weltklasse Cover, wahrscheinlich besser wie der Film.


      Also ich fand den Film damals schon klasse.
      Muss ihn mir aber nochmal ansehen, bevor ich ihn in den Himmel hebe lol
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Also ich hab den vor ca. einem Jahr gesehen und fand den grauenhaft. Ein Papp-Machee-Hai, viel sinnloses Gefasel und einige Längen. Kann man nicht mit den weiße-Hai-Fortsetzungen vergleichen - außer mit dem 4ten und der war auch schlecht. Da gefällt mir Trash wie SHARK ATTACK 3 - MEGALODON sogar noch besser. Das Cover ist toll und für nen schmalen Euro kann man den mitnehmen. Aber mehr als 3 Punkte geb ich nicht.

      [film]3[/film]


    • Was soll man großartig über dieses Werk aus Italien sagen.

      Es ist eben wie so oft eine fast reine Kopie des Welterfolgs „Der Weiße Hai“ der eben in allen Belangen nicht die Genialität dessen erreicht. Aber trotzdem in gewisser Art und Weise Spaß macht. Voraus gesetzt man steht auf das Plagiat Kino aus Italien.
      In denn USA wurde es sogar wegen denn ganz klaren Ähnlichkeiten untersagt (Universal hatte geklagt) denn Film im Kino zu zeigen.

      Der Film hat nicht nur Story technisch viele Gemeinsamkeiten mit dem Vorbild aus denn USA, nein auch wirken einige Darsteller fast 1 zu 1 übernommen. Klar dürfte allerdings sein das aus filmischer, technischer, darstellerischer und inhaltlicher Sicht alles nicht im Ansatz an das große, klare Vorbild heranreicht.

      Was man denn Machern aber zu gute halten muss ist das man versucht hat Bilder von einem echten weißen Hai ( diese Aufnahmen sehen zwar optisch schlechter aus und auch wie wenn sie aus einer Doku geklaut wären) und dem denn sie aus Pappe gebastelt haben zu kombinieren, nur leider haben die real Bilder und die Kunsthaibilder nicht im geringsten Ähnlichkeit miteinander, daher entsteht schon ein hoher Trashfaktor. Dieser sorgt dann doch dafür das, das Gezeigte recht spaßig daherkommt, aber einem bei weitem besser zusagt wie die heutzutage präsentierten CGI Haie
      Dazu ist der Film mit seiner kurzen Laufzeit und da eigentlich ständig etwas passiert sehr kurzweilig. Es ist eben kurz gesagt ein Film der einen Unterhält und immer wieder schmunzeln lässt.

      Die Darsteller gehen für so eine Produktion in Ordnung und tragen zum Unterhaltungswert bei, es nervt keiner und das ist schon einmal viel Wert. Kurz um solides Mittelmaß wie auch der Film an sich.

      Zu guter letzt sollte man auch noch erwähnen dass es auch noch ein paar gute blutige Szenen zu bestaunen gibt. Diese sind zwar nicht reichlich vorhanden und beschränken sich auch auf abgetrennte Gliedmassen. Hier geht der Film aber schon etwas expliziter zu Werke wie sein Vorbild. Mehr Blut dafür weniger Anspruch, das trifft es glaube ich ganz gut.

      Wer Spaß am Italienische Klonkino hat und die DVD günstig erstehen kann, kann gerne mal einen Blick wagen, aber man sollte halt nicht mehr als Durchschnitt erwarten ein Hailight ist es definitiv nicht, da hat das Genre schon wesentlich besser Filme im Petto.

      Ich vergebe noch gut gemeinte

      [film]5[/film]
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    • Klingt alles ziemlich dufte.. "Der weiße Hai" war wirklich gut, hier hoffe ich auf ähnlich gutes..... wird die Tage gesichtet.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Klingt alles ziemlich dufte.. "Der weiße Hai" war wirklich gut, hier hoffe ich auf ähnlich gutes..... wird die Tage gesichtet.


      Erwarte aber nicht zuviel ist wie geschrieben eben Trashkino aus Italien, das muss einem schon zusagen :3:
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    • Originaltitel: L'ultimo squalo
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Maurizio Amati, Sandro Amati, Edward L. Montoro, Ugo Tucci
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Enzo G. Castellari
      Drehbuch: Ramón Bravo, Vincenzo Mannino, Marc Princi, Ugo Tucci
      Kamera: Alberto Spagnoli
      Schnitt: Gianfranco Amicucci
      Spezialeffekte: Antonio Corridori
      Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
      Länge: ca. 84 min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: James Franciscus, Vic Morrow, Giancarlo Prete, Ennio Girolami, Stefania Girolami Goodwin, Massimo Vanni u.a.





      Eine Windsurf-Regatta steht in South Bay an und der Bürgermeister Willam Wells erhofft von der Veranstaltung dass diese ihm zur Wahl des neuen Gouverneurs verhilft. Als jedoch einer der Trainierenden verschwindet und sein Surfbrett mit riesigen Bissspuren gefunden wird, gerät die Veranstaltung in Gefahr, denn ein weißer Hai bedroht die beschauliche Welt von South Bay.

      Steven Spielberg hatte 1975 mit „Der weiße Hai“ einen Klassiker des Tierhorrors geschaffen der zahlreiche Nachahmer auf den Plan rief. Natürlich machte Italien als Produktionsland da keine Ausnahme. Einige Jahre bevor der untalentierte Lamberto Bava den noch untalentierteren „Monster-Hai“ auf die Leinwand los ließ nahm sich auch Castellari dem Stoff um das weiße Killermonster aus der Tiefe an.

      Der Film startet mit Bildern die eher einem Gay-Contest als einem Training für das Windsurfen gleich kommen und der Surfer Mike hält die Fönfrisur so lang in den Wind bis der Killerfisch dem Elend ein Ende bereitet.

      „Eine schwimmende Säge war es bestimmt nicht!“

      so der alte Seebär und Haibücherautor Ron Hamer, der dermaßen auf den Putz haut das man meint er wäre in seinem vorherigen Leben selber mal ein Hai gewesen. Gespielt wird Castellaris Antwort auf Robert Shaw von Vic Morrow. Eben jenen Vic Morrow der in Castellaris „Riffs“ ein M mehr im Nachnamen hat und dort als Hammer, Jagd auf Trash und seine apokalyptischen Todesbiker macht. Vic macht seine Sache als Haiexperte recht ordentlich und er ist für den ein oder anderen guten Moment den der Film bietet mitverantwortlich. Ein weiterer Bekannter ist Joshua Sinclair in der Rolle von William Wells der ebenfalls bei den „Riffs“ als John Lennon Double Ice sprich Hank auf Bronx-Tour war und der mich ab und an stark an John Steiner erinnert.

      Leider bekommt ein gern gesehener Oberproll wie Romano Puppo viel zu wenig Spielzeit um für Stimmung zu sorgen und sobald Romano im Bild ist, ist er auch schon wieder verschwunden. Der Hauptpart geht an den Amerikaner James Franciscus, dessen bekanntester italienischer Part wohl der des Carlo Giordani in Argentos „Die neunschwänzige Katze“ ist. Ihm zur Seite steht Micaela Pignatelli die durch eine Haarpracht im Stile von Farrah Fawcett auffällt.

      Mit Haarpracht haben es beim „Weißen Killer“ vor allem die Teenie-Surfer, die mit fürchterlichen Dauerwellen durch das Bild torkeln und sich mit einem Hai anlegen wollen. Aber welcher noch so zahme Aquarium-Hai kann schon einen Dauerwellen-Typen mit dem Namen Billy Joe für voll nehmen?

      Castellaris Film ist natürlich innerhalb der Billig-Tier-Horror-Filme angesiedelt, aber trotzdem oder vielleicht sogar gerade deshalb kann ich dem Film nicht absprechen das er zu unterhalten weiß. Das Gesamte ist kurzweilig und streckenweise unfreiwillig komisch inszeniert, so wie man es eigentlich gern hat.

      Fazit: Viele bekannte Gesichter, einige amüsante Dialoge und ein äußert gefräßiger Killerhai sorgen für einen witzigen Filmabend vor dem heimischen Stubenaquarium.

      6/10