Produktionsland: Deutschland
Produktion: Manuel Bickenbach, Alexander Bickenback, Jon Handschin, Burkhard Althoff, Doris Hepp, Georg Steinert
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jan-Christoph Glaser, Carsten Ludwig
Drehbuch: Jan-Christoph Glaser, Carsten Ludwig
Kamera: The Chau Ngo
Schnitt: Sarah Levine
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Dirk Dresselhaus
Länge: ca. 115 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Fabian Hinrichs, Christoph Bach, Melika Foroutan, Maxim Mehmet, Christian Ahlers, Fahri Ogün Yardim, Aurel Manthei, Victoria Deutschmann, Bernhard Schütz, Philipp Baltus, Marc Zwinz, Sigo Heinisch
Inhalt:
Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 - Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen - Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von 66/67, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter.
Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein...
Trailer:
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Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.09.2010 (Verleih: 23.08.2010)
Meinung:
Nach einigen sehr guten Kritiken hab ich mir mal diesen „66/67 - Fairplay war gestern“ vorgenommen. Der Film stammt aus Deutschland und behandelt das Thema Fußballverein Eintracht Braunschweig, oder will es behandeln, wo der ehemalige Meister Club dann 2008 akut vor dem Abstieg in den Amateurfußball der 4.Liga stand.
Düstere Rockclubs werden aufgezeigt, die auch atmosphärisch gehalten werden, wobei die Darsteller vom Outfit her irgendwie gar nicht dort rein passen. An Punkmusik gibt es einiges zu erhören. Hooligan Aktionen werden zu Beginn kurz mal aufgezeigt, aber auch hier machen die Darsteller für mich nicht den Eindruck wie junge Hooligans, sondern eher wie etwas ältere Studenten. Erst nach 40 Minuten Durststrecke pur geht es dann endlich um das Thema Fußball, wo auch im Station gedreht wurde, aber es wird kein Spiel gezeigt oder nicht mal Bezug auf den Verein und Auseinandersetzungen genommen, sondern nur uninteressante Dramatik anhand eines Charakters wird hier präsentiert, die auch keinerlei Tiefe aufweist. „66/67 - Fairplay war gestern“ präsentiert genau das, was viele vom deutschen Filme Heute halten. Nämlich mistiger, Strunz dummer, ereingisarmer, vorhersehbarer und langatmiger Rotz. Was einzig noch geringführig Punkten kann sind die gelegentlich noch witzigen und trashigen Dialoge, aber die Story ist hier vollkommen aus Banalhausen stammend und hat mit Fußball so gut wie nichts zu tun und auch sonst nichts zu bieten.