Produktionsland: USA
Produktion: Greydon Clark
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Greydon Clark
Drehbuch: Greydon Clark
Kamera: Nicholas Josef von Sternberg
Schnitt: Travis Clark & Tom Gunn
Spezialeffekte: Allan A. Apone
Budget: -
Musik: Dan Slider
Länge: ca. 90 Min
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Toni Hudson, Eric Larson, Alex Cord, George Kennedy, Clu Gulager, Clare Carey, Rob Estes, Shari Shattuck, Austin Stoker, Michael Holden, Cecile Callan, Jack Heller
Inhalt:
Eine Katze, an der Experimente vorgenommen wurden, kann aus einem Versuchslabor entkommen. Sie läuft einer jungen Frau in die Arme, die mit ihren Freunden eine Schiffsfahrt machen möchte, nachdem sie von einem fragwürdigen Mann dazu eingeladen wurde. Auf den Weiten des Meeres entpuppt sich das kleine Kätzchen als Hülle, in derem Inneren eine Killerkatze steckt, die aus dem Maul der Kuschelmietze herausschießt, wenn sie sich ihre Opfer holen will. Da sich der Besitzer des Schiffes zusätzlich noch als Verbrecher entpuppt wird die Fahrt alles andere als gemütlich.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 25.07.2014
Mediabook (inkl. Blu-Ray): 26.07.2019
Meine Wertung:
Ein Film nach meinen Geschmack :-) 80er Attitude, leichtbekleidete Mädchen und einen abstrusen Killer (Eine Katze!), machen den Film schon allein von der Geschichte her für mich interessant. Im Film selbst spielen sogar einige bekanntere Stars mit, z.B. George Kennedy (Ed in "Die nackte Kanone") oder Rob Estes ( 90210 Beverly Hills). Überhaupt sind die Stars allesamt ganz gut besetzt. Sie spielen ihr Rollen authentisch (Aber sehr klischee-behaftet) und drücken sich gewählt aus. 2 der Jugendlichen spielen eine eher pessimistische, die 2 anderen eher eine optimistische Rolle. Besonders gut gefallen mir der Böse Graham(Alex Cord) und Harvey(George Kennedy). Vorallem letzere den man aus die nackte Kanone kennt, zeigt hier das er diesen skrupelosen Geschäftsmann ebenfalls perfekt spielen kann! Beide schrecken auch selbst nicht vor Mord zurück (zu sehen am Anfang des Films), da sie wohlhabende Männer sind und befürchten, das Ihnen durch das Nicht-beenden des Yacht-tripps viel Geld durch die Lappen geht !(Wieso genau, wird im Film erklärt ;-) )
Die anderen machen ihre Rolle auch sehr gut und bedienen typische Klischees: Ein Weiberheld, ein Pausenclown, ein eher zurückhaltender Biologie-Student (der nach den Angriffen der Katze auch am besten athesitieren kann) und ein paar hübsche Mädchen die aber (aufgepasst!) relativ intelligent und erwachsen wirken. Ansonsten ist noch die Steuerfrau namens Rachel anwesend. Die ebenfalls eine sehr toughe Frau spielt und eine besondere Beziehung zum "bösen" Graham hat, da sie früher alleinige besitzerin der Yacht war. Die genauen Hintergründe erfahrt ihr im Film selbst ;-)
... Die Geschichte selbst wirkt am Anfang ein bisschen zu hastig. Es werden Szenen eingespielt wie die Katze aus dem Labor flüchtet und dann später einen Mann in seinem Truck angreift. Wieso und weshalb solche Experimente überhaupt an der Katze gemacht wurden, und warum sie die Frau die sie gefunden hat, nicht gebissen hat, bleibt auch bis zum Ende des Films ungeklärt. Nach dem ersten Angriff auf der Yacht wird es dann zunehmend immer spannender. Langsam aber sicher drehen alle durch und machen sich auf, die Katze zu finden. Die Yacht sieht sehr luxuriös aus und verleiht dem Film ein besonderes Feeling. Erinnert mich stark an "Freitag der 13. - Todesfalle Manhattan"(Beide kamen 1988 raus...Zufall ?!). Schade finde ich allerdings das zuviele Menschen, zu früh sterben.
Gut finde ich aber auch das die Katze nicht allein das "böse" darstellt, am Anfang zumindest existieren ja noch die beiden abgebrühtren Geschäftsmänner Graham und Harvey, die den anwesenden Jugendlichen zunehmend das Leben schwer machen... Insgesamt gefällt mir der Film schon sehr, nur das Ende ist wie so oft üblich sehr mau. Da wäre viel mehr drin gewesen um das Finale aufregender zu gestalten. Gerade weil der Film auch zu Anfangs leichte Längen hat. Das Finale wirkt viel zu schnell und vorallem lächerlich, wenn man bedenkt mit welchen simplen Tricks sie die Katze "besiegen". Hätte es besser gefunden wenn Sie das Ende mehr hinausgezögert hätten, gerade weil die zwei Überlebenden der Katze wohl noch am ehesten parolie geboten hätten.
Ganz am Ende kommt es noch zu einer Szene die ein Sequel vermuten lässt. Das allerdings meines Wissen nach nie erschienen ist.
Die Katze selbst ist eine handelsübliche Perserkatze (?!) . Bei ihren Angriffen kommt ein "böses Wesen" das anscheinend sowas wie ein kleines Katzen-Monster sein soll aus dem Mund um die Leute anzugreifen. Allerdings greift die Katze bei manchen Attacken auch selbst an.
......Die Effekte sind schon recht blutig und zum Teil auch echt gut gemacht. Die Katzenangriffe sehen weitesgehend realistisch aus und auch wie das "böse Wesen" aus dem Mund der Katze kommt wurde gut in Szene gesetzt ! Kann man nicht meckern. Alles in Allem ein guter Film für zwischendurch der allen 80er-Jahre Slasher- Fans zu empfehlen ist ;-) 7 / 10 PUNKTE
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"