Killing House

    • Killing House



      Originaltitel: Terror
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Richard Crafter, Les Young, Moira Young
      Erscheinungsjahr: 1978
      Regie: Norman J. Warren
      Drehbuch: David McGillivray
      Kamera: Les Young
      Schnitt: Jim Elderton
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Ivor Slaney
      Länge: ca. 79 min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Carolyn Courage, John Nolan, James Aubrey, Sarah Keller, Trishia Walsh, Glynis Barber, Michael Craze


      Inhalt: Ein Regisseur zeigt auf einer Party einen Film über Ereignisse die sich vor 300 Jahren wirklich ereignet haben sollen. Eine Hexe schwört Rache bevor sie verbrannt wird und es werden Menschen getötet. Unmittelbar danach geschehen merkwürdige Ereignisse auf einer Party und es geschehen bald darauf grausame Morde.


      Trailer:





      Meinung:

      So ein richtigen Bekanntheitsgrad hat dieser Streifen von Norman J. Warren ("Samen des Bösen" 1980, "Teufelsbrut - Sklavin des Satans" 1976) glaube ich nie gehabt und die Kritiken waren auch nicht immer die Besten allerdings finde ich dass der Regisseur mit seiner Art von Film für die Entstehungszeit früh dabei war. "Killing House" arbeitet sowohl mit Elementen des Slasher-Films als auch mit übernatürlichen Schnickschnack. Recht stimmungsvoll und positiv aber auch handlungsbedingt etwas verwundern dürfte die Eingangssequenz sein. Eine Frau wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt, schwört zuvor noch Rache und schon beim Zünden des Feuers beginnt dann der Hokuspokus, ein Mann geht in Flammen auf, u.a. wird dann noch eine Frau geköpft. Dann wird man zwar überrascht dass es nur eine Vorführung von einem Regisseur war der seinen Leuten einen Ausschnitt gezeigt aber versichert dass das wirklich passiert sein soll, wenn auch vor 300 Jahren. Es dauert darauf dann nicht lange bis dann die Partystimmung im Eimer ist, kein Wunder, ein Fenster zerspringt, eine Frau verletzt ihren Freund mit einem Schwert und wirkt auch sonst plötzlich recht merkwürdig. Leider wird der Film dann immer wieder mal etwas langatmiger, der Faden wird irgendwie dünner, Gespräche zwischen den Darstellern im Studio wirken manchmal etwas langweilig. Dazwischen sind dann zeitweilig mal Mordsequenzen eingestreut deren Effekte zwar recht einfach sind aber dafür einigermassen blutig und sadistisch. Eine gewisse düstere und unheimliche Atmosphäre hat der Streifen auch durchaus, vorallem eine Sequenz in einem verlassenen Haus. Zum Ende hin kommen dann nochmals magische Kräfte ins Spiel, eine Darstellerin fliegt (!) mit ihrem Auto zwischen ein paar Bäumen, es weht ein starker Wind und in dem Haus wo offenbar auch alles begann fliegt dann zB. das Geschirr durch die Luft, Nebel steigt vom Boden empor usw. Das Ende ist dann wie der Anfang wieder recht gut sodass insgesamt dann doch das eine oder andere in dem Streifen zusammen kommt und man vielleicht über gewisse Schwächen besser hinwegsehen kann. Die Schwächen liegen wohl vorallem im Mittelteil des Films der neben seinen blutigen Morden stellenweise etwas dünn wirkt. "Killing House" würde ich nicht zu den grossen Highlights des britischen Horrorkinos zählen aber dennoch ein netter kleiner Streifen den man sich mal ansehen kann finde ich.


      [film]7[/film]
    • Auch einer der Titel, die es leider bisher nicht zu einem offiziellen DVD Release geschafft haben.
    • Buh hab den Film seit mindestens ein halbes Jahr nicht mehr gesehen ^^
      Als ich im Trailer das Auto sah was von den Baum aufgehoben wurde konnte ich mich wieder etwas an den Streifen erinnern.Hab ihn als recht unterhaltsam im Kopf.
      Werd ihn mir morgen nach der Arbeit gleich mal reinziehen.