Fortress of Amerikkka

    • Fortress of Amerikkka




      Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Herz, Lloyd Kaufman
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Eric Louzil
      Drehbuch: Eric Louzil
      Kamera: Ron Chapman
      Schnitt: Diane Robinson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Dave Ouimet
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Gene LeBrock, Kellee Bradley, David Crane, Kascha, Xavier Barquet, William J. Kulzer, Karen Michaels, Troy Fromin, Bill Anderson, Robert Axelrod, Phil O'Dell, Francois Papillon


      Inhalt:

      Halbindianer John Whitecloud saß für längere Zeit im Gefängnis und als er endlich rauskommt, brennen in ihm Rachegelüste gegenüber dem Sheriff, der ihn in den Knast gebracht. Außerdem hat dieser üble Mann auch noch seinen Bruder mit einem Rückenschuß ins Jenseits befördert. Whitecloud kommt zurück in seinen Heimatort und muß feststellen, daß sich in den umliegenden Wäldern Männer und Frauen in Kampfkleidung umherstreifen, Jagd spielen und jeden blutig und brutal ermorden, der sie dabei stört. So gerät auch John Whitecloud mit seiner Freundin in dieses tödliche Spiel und muß nicht nur gegen diese faschistischen Fanatiker kämpfen, sondern auch noch gegen den äußerst bösen Sheriff...


      Trailer:
      -



      Meinung:

      Eine geile bitzige Frau wird beim unzüchtigen Geschlechtsakt von unseren Kampfsoldaten gleich mal feurig begrüßt und der Film löst sofort Stimmung aus. Der Schauplatz ist wieder mal Troma City. Splatterszenen gibt es einige, wie rausgerissene Arme oder ein Messer das in den Hals gestochen wird. Einiges erinnert vom Ablauf her zunächst an den nur 1 Jahr zuvor erschienenen Troma's War (Club War). Der Amok gelaufene Soldatentrupp wird hier grundlos auf Dorfbewohner schießen und sie abmeucheln, als ob diese Gegner in einem Krieg währen. Dabei sterben die Bewohner etwas ulkig, wie ein Junge der gerade auf einen Skateboard entgegen kommt und von den Soldaten abgeknallt wird. Allgemein gibt es einige Kinder unter den Toten. Die Story ergibt allerdings nicht so richtig Sinn, das sollte man von Troma Filmen auch nicht erwarten, aber etwas mehr Logik hätte man schon noch präsentieren können. Insbesondere weshalb die Soldaten hier Amok gelaufen sind, wird nicht geklärt, vermutlich sind es Terroristen. An nackten Brüsten und pralle Ärsche gibt es hier einiges zu sehen. Die Porno-Darsteller sind im Schnitt wie ihr Ruf einfach zu blass, insbesondere was das Schauspiel angeht, wobei der Ablauf auch nicht all zu überdreht ist, man hat doch streckenweise den Eindruck das Troma hier einen ernsthafteren Action-Horror Vertreter erzeugen wollte. Wobei die Mischung aus dämlicher Story und ernsten Passagen nun mal gar nicht passt und der Film damit floppt, obwohl er an Titten, Action und Splatter nicht geizt.
      Trotz der somit vollkommen uninteressanten Story wird es nie richtig langweilig, weil die zahlreichen Nackt- und Actionszenen halt stetig vorkommen, man könnte wenn man böse wäre vom überladenen Mini-Blockbuster sprechen, womit Troma groß raus wollte. Wobei die Actionszenen halt nicht so verpeilt lustig ausschauen wie bei Troma’s War zuvor. Es gab schon wesendlich besseres von Troma um abfeiern zu können und somit ist der Film lediglich für jemanden gedacht, der die Troma Sammlung komplett bekommen möchte. Im Gegensatz zum langweiligen Surf Nazis Must Die ist hier aber wesendlich mehr Tempo drin, somit der Film auch nicht zu den schlechtesten Produktionen von Troma zu zählen ist. Der Filmtitel „Fortress of Amerikkka“ ist dann noch in einem Bein eines Models reingeritzt, ansonsten kann ich euch die Frage nach den 3 „k’s“ im Titelnamen nicht beantworten.

      Fortress of Amerikkka ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, eigentlich ein schlechter Film wo es viel Action und Titten gibt, für die Sammler der Troma DVD Collection ist er somit noch annehmbar.

      [film]5[/film]

      [bier]5[/bier]