Produktionsland: USA
Produktion: Charles H. Schneer
Erscheinungsjahr: 1957
Regie: Nathan Juran
Drehbuch: Robert Creighton Williams, Christopher Knopf, Charlotte Knight
Kamera: Irving Lippman, Carlo Ventimiglia
Schnitt: Edwin H. Bryant
Spezialeffekte: Ray Harryhausen
Budget: ca. -
Musik: Mischa Bakaleinikoff
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: William Hopper, Joan Taylor, Thomas Browne Henry, Frank Puglia, John Zaremba, Jan Arvan, Bart Braverman, Tito Vuolo, George Khoury, Don Orlando, George Pelling
Inhalt:
Ein amerikanisches Raumschiff stürzt nach einer Kollision mit einem Meteor vor einem sizilianischen Fischerdorf ins Meer. Das Raumschiff hatte den ersten bemannten Flug zur Venus absolviert und eine konservierte Larve eines Tieres der Venus mitgebracht. Zwei Fischer bergen zwei Überlebende bevor das Raumschiff sinkt. Ein kleiner Junge findet die am Strand angespülte Kapsel mit der Larve, die er an einen Zoologen verkauft. Bald schlüpft das reptilienartige Tier, welches mit einer enormen Geschwindigkeit wächst und bereits am nächsten Tag aus einem Metallkäfig ausbricht. Mit großem Aufwand kann die Bestie aus dem Weltraum lebend gefangen werden. Zur Untersuchung wird es nach Rom in den Zoo gebracht, wo es mit Strom dauernarkotisiert und untersucht wird. Doch durch einen Unfall kann die gigantische Bestie ausbrechen und terrorisiert die Stadt.
Trailer:
Meinung:
Zu sehen ist gleich mal ein abstürzendes Flugobjekt mit Ähnlichkeiten einer Rakete aus Aluminium. Diese fällt ins Wasser und hinterlässt dabei schon mal einen Lacher so ulkig ist es. Im Verlauf wird der Film aber mehr beeindrucken als trashig wirken. Gesehen wird diese Rakete von der Besatzung eines Schiffes die dann auch die Rakete öffnen werden um drin nachzuschauen. Zu erwarten ist dann das Wesen aus dem All, aber wie sich schnell herausstellt war das eine abstürzende, bemannte Rakete der USA.
Die Story wird flott erzählt, wo die Bestie sehr oft zu sehen ist. Der Film löst schnell Interesse aus und die Darsteller sind gut besetzt. Spannend gemacht sind vor allem die Szenen wenn das Vieh frei ist und Tiere erschreckt, sowie einen Hund im Schattenspiel meuchelt.
Regisseur Nathan Juran (später Sindbads 7. Reise) steht schlecht hin für den Monsterfilm Ende der 50er und 60er Jahre und war auch einer der Begründer der aggressiveren Horrorfilms. Zu dieser Zeit ging es dann so richtig los im Horrorgenre, wo dann auch etwas mehr Härte und Bedrohung geboten wurde. Bei den Bissszenen wird draufgehalten. Klasse sehen auch die Aktionen mit dem Flammenwerfer aus. Die Bestie wird auch was einstecken müssen, wie eine Mistgabel die in seinem Panzer etwas blutig rein gestochen wird.
Schön anzusehen sind die Old School Stop-Motion Effekte von Ray Harryhausen, die ich Heute noch für besser, gruseliger und lebendiger halte, als die ganzen aktuellen Computereffekte. Der Kampf von der Bestie mit dem Elefanten und die entstehende Paniksituation ist großartig, da verzeiht man auch, dass das aufzeigen vom entkommen der Bestie doch sehr schlecht umgesetzt wurde, wo ein plötzlicher Kurzschluss verantwortlich sein soll, dass das Biest Rom platt machen kann.
Die meuchelnde Bestie aus dem Weltall ist nicht grundsätzlich Böse, sie wird erst durch die Erdenbewohner zur Killermaschine gemacht.