Produktionsland: USA
Produktion: Steven Bratter, Pete Catalano, Howard G. Kazanjian, Michael Levy, Aaron Schwab, Faye Schwab u.a.
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Marco Brambilla
Drehbuch: Daniel Waters, Robert Reneau, Peter M. Lenkov
Kamera: Alex Thomson
Schnitt: Stuart Baird
Spezialeffekte: William Butler, Tom Woodruff Jr.
Budget: ca. 57.000.000$
Musik: Elliot Goldenthal
Länge: ca. 110 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Sylvester Stallone, Wesley Snipes, Sandra Bullock, Nigel Hawthorne, Benjamin Bratt, Bob Gunton, Glenn Shadix, Denis Leary, Grand L. Bush, Pat Skipper, Steve Kahan, Paul Bollen
Inhalt:
Sie kommen aus der Vergangenheit und mischen die Zukunft kräftig auf: im Jahre 2032, aus dem Eis ewiger Verbannung erwacht, liefern sich der Cop und der Killer aus der Jetztzeit das spannendste Duell des kommenden Jahrtausends. Die Action-Giganten Sylvester Stallone und Wesley Snipes in einem Future-Thriller voll spektakulärer Kampfszenen und mit einer geballten Ladung Humor.
Trailer:
Kritik:
Die Story beginnt noch sehr schwachsinnig, wenn unser gewohnt sehr gut spielender Sylvester Stallone durch seine rücksichtlose Vorgehensweise als Held, dann für einige unschuldige Opfer verantwortlich sein soll. Mögliche Opfer werden auch nur im Dialog erwähnt, nachdem unser Held Stallon den Bösewicht Snipes festgenagelt hat. Anschließend werden beide sogar für viele Jahre aus diesem Grund tiefgefroren. Oh Gott!
Nach dem dummen Vorspann kann der Film in der Zukunft aber durchaus Interesse wecken, dass man den Film als Popkornkino gut verkaufen kann, die verblödetste Szene, war dann also auch die Anfangssequenz. Die Zukunft wird eine Welt voller Tunten und Weicheier sein, wo die Polizei nicht mal weiß wie man einen Verbrecher aufhalten kann, da man Gewalt nicht mehr kennt. Was dann natürlich nicht passt ist, dass im Underground einige dreckige Schläger lauern, die eigentlich keine Probleme haben sollten in der noblen Welt ihren Platz einzunehmen, auch hier verkauft uns Hollywood für richtig dumm. Härte wie in den 80er Actionfilmen sollte man nicht erwarten, nur der Finale 2 Kampf kann sich wirklich noch sehen lassen. Humor ist ordentlich vorhanden, zwar nervt Snipes, aber die Sprüche von Stallone sind gewohnt lustig, zudem gibt es hier einige witzige Szenen, wie das verwarnen durch Aussprache von Fäkalwörter, anhand von überall aufgestellte Überwachungsautomaten. Hier wird auch das Überwachsungssystem allgemein sicher angeprangert. Actionheld Schwarzenegger wird zudem gehuldigt, wo auch seine Präsidentschaft erwähnt wird und somit Bezug auf das reale Leben genommen wird, wo ja in den 90ern der gute Bezug zwischen Schwarzenegger und George Bush schon bekannt war.
Sandra Bullock sieht in ihrer ersten großen Filmrolle ganz heiß aus und sie bietet auch eine überzeugende, lockere Schauspielleistung. Das sie hierfür die Goldene Himbeere als „schlechteste Nebendarstellerin“ bekam, ist aus heutiger Sicht schlicht weg eine Farce, es ist sogar die beste Filmrolle die sie je inne hatte. Wesley Snipes ist ein überdrehter Clown als Bösewicht, den man schnell ein Ableben herbeiwünscht, der später in Blade noch einen draufsetzte und seine hoffentlich letzte Filmrolle inne hatte.
Schlussdialog nach dem finalen Knutscher:
Stallon: „Ich glaub die Zukunft gefällt mir.“
Bullock: „Jetzt wo du alles demoliert hast?“