Vor Morgengrauen

    • Vor Morgengrauen

      Originaltitel: Just Before Dawn
      Produktionsland: USA
      Produktion: Doro Vlado Hreljanovic , Doro Vlado Hreljanovic, David Sheldon
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Jeff Lieberman
      Drehbuch: Mark Arywitz, Jeff Lieberman, Joseph Middleton
      Kamera: Dean King, Joel King
      Schnitt: Robert Q. Lovett
      Spezialeffekte: John Morello
      Budget: -
      Musik: Brad Fiedel
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: George Kennedy, Mike Kellin, Chris Lemmon, Gregg Henry, Deborah Benson, Ralph Seymour, Katie Powell, John Hunsaker, Charles Bartlett, Jamie Rose, Hap Oslund, Barbara Spencer





      Inhalt:

      In einem abgelegenen, von dichtem Wald umgebenen Gebiet wütet ein grausamer Dämon. So berichtet es zumindest ein verstörter alter Mann einer Gruppe von jungen Leuten, die in diesem Gebiet ihr Lager errichten, um einen gemütlichen Campingurlaub zu verbringen. Die zeigen sich davon jedoch unbeeindruckt, witzeln über die Phantasie der abergläubischen Bergbewohner und genießen überschwänglich die wunderbare Natur sowie die Tatsache, endlich unbeaufsichtigt zu sein. Doch der Schein einer ruhigen und sorglosen Sommeridylle trügt. Bald fällt ein machetenschwingender Killer über die ahnungslose Gruppe her, und die Ferien der jungen Camper werden zu einem absoluten Horrortrip ...


      Trailer:
      -

      Blu-Ray: 27.04.2018


      Kritik:

      Der Anfang ist zumindest viel versprechend für den Splatterfan, wenn es einen Säbelstich in den Unterleib zu verzeichnen gibt, der technisch sauber ausgefallen ist. Wer nun mehr an Splatter erwartet, wird allerdings während des nun folgenden Filmes fast komplett in die Röhre kucken dürfen, bis auf einen fliegenden Hirschschädel, was insgesamt doch viel zu wenig ist, denn mehr hat dieser Camp/Waldslasher in Grunde genommen nicht anzubieten.
      Es gibt weder Humor zu verzeichnen, an Verfolgungsszenen fehlt es eben so wie an Morde und der dickbäuchige Mörder kommt auch viel zu kurz. Einzig eine ewige Waldlatscherei mit belanglosen Dialogen bekommt man großzügig angeboten. Die dichte Atmosphäre und der bedrohliche Sound in diesem Waldgebiet können sogar derweilen ansprechen, nächtliche Szenen fehlen aber trotzdem.

      Ein überraschend langatmiger Wald/Campfilm, von dem man sich mehr versprechen wird, als am Ende dabei rauskommen durfte.

      [film]2[/film]
    • Vor Morgengrauen ist mal wieder ein typischer Wald Slasher, den man getrost in die Tonne treten kann. Vom Cover her ist er ja recht ansprechend (wie so viele Filme), doch kann er dies zu keiner Zeit halten. Am Anfang macht es ja noch Spaß den jungen Leuten zu zuschauen wie sie mit einem Camper in den Wald fahren und sich dann ein Lager suchen und noch ihre Späße machen und die Frauen am nächtlichen Lagerfeuer erschrecken. Hier kommt auch ein klein wenig Spannung auf, aber die verfliegt auch so schnell wie sie wieder gekommen ist.
      Die ganze Story ist natürlich nichts neues - wie so oft. Aber da kann man wenigstens ein paar Kriterien beachten und so den Film unterhaltsamer machen und mehr auf Spannung, Atmosphäre und natürlich auf die Effekte setzen. Aber irgendwie hat man sich hier dem Gegenteil zugewandt. Die Morde sind total unblutig und lächerlich umgesetzt worden und ich kann es bis heute noch nicht verstehen wie es dieser Film auf den Index geschafft hat! Hallo???? Das einzigst blutige was man sieht ist, als ein Hinterwäldler einem ein übergroßes Messer (mit Sägefunktion) in den Leib sticht und wieder rauszieht. Und auch das hat man sehr lieblos umgesetzt, da man mit so einem Teil doch schon was nettes anstellen kann. Selbst wenn man wenigstens ein paar mal zugestochen hätte - aber das hätte den Film auch nicht besser gemacht.
      Die Landschaftsaufnahmen sind mal wieder schön in Szene gesetzt und auch die Darsteller machen ihre Rolle ganz solide, auch wenn es nichts besonderes ist, aber wenn man halt so beschissene Dialoge vorgesetzt bekommt, passt das natürlich in solche einen langweiligen Film rein. Und das schlimme ist, dass man in der "ungeschnittenen Fassung" noch ein paar mehr Dialoge mit eingesetzt hat. Das hört man gleich, da die Textpassagen nicht synchronisiert wurden. Da wäre selbst eine Lauflänge von 80 Minuten schon zu lange gewesen. Mich wundert nur das der Film von so vielen hochgelobt wird, obwohl er eigentlich gar nichts kann.

      [film]2[/film]
    • Auch einer der Filme, die ein hervorragendes Cover-Artwork besitzen, allerdings ist das was dahinter steckt eher als daneben zu bezeichnen.
    • Netter Oldschool Slasher mit Höhen und Tiefen.Die Umsetzung hätte allerdings etwas mehr Pfiff vertragen können.

      [film]7[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mr.Splatter ()

    • Original von sid.vicious
      Auch einer der Filme, die ein hervorragendes Cover-Artwork besitzen, allerdings ist das was dahinter steckt eher als daneben zu bezeichnen.
      das ist so ziemlich das gleiche was ich grade gedacht habe... :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb
      Original von sid.vicious
      Auch einer der Filme, die ein hervorragendes Cover-Artwork besitzen, allerdings ist das was dahinter steckt eher als daneben zu bezeichnen.
      das ist so ziemlich das gleiche was ich grade gedacht habe... :0:


      Genau wie bei Amputiert, super Cover, schwacher Film.
    • Sterbenslangweiliger Backwood-Slasher, dem es an schlichtweg allem mangelt, was gute Filme dieser Gattung auszeichnet. Keine Dynamik, kaum Kills, keine echten Höhepunkte und eine derart schleppende Dramaturgie, das man am liebsten einen besonders zähen Eric Rohmer-Film einlegen möchte, der im Vergleich zu dieser Schlafablette ein höheres Maß an Tempo und Spannung aufweisen dürfte.
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Der Film war auf Video unter dem Titel "Blutige Dämmerung - Ein Trek in den Alptraum" bekannt. Ich fand den Streifen recht gut, obwohl ich ihn zu Videozeiten länger in der Videothek keine Beachtung geschenkt hatte weil ich gehört hatte dass er recht blutleer ist. Nun, viel Gore gibt es hier tatsächlich nicht, in Erinnerung ist mir nur die blutige Szene mit der Machete geblieben. Allerdings ist der Streifen für mich auch eher etwas aus dem Backwood-Genre und in der Hinsicht funktioniert der Film recht gut, sowohl atmosphärisch als auch optisch. Teilweise gibt es gruselige Momente wie zB. die Szene im Wasser in der eine Darstellerin meint ihr Freund wäre noch im Wasser während sie in plötzlich an Land sieht. Hat mich etwas überrascht dass der Streifen hier so schlecht abgeschnitten hat, für mich einer der besseren Filme von Jeff Lieberman ("Blue Sunshine" 1976, "Squirm - Invasion der Bestien" 1976). [film]8[/film]
    • Backwood-Slasher nach meinem Geschmack! Allerdings hätte ihm ein bisschen mehr Atmosphäre und Blut gut getan... [film]6[/film]
    • Werd nie verstehen das viele den so gut finden. Ich mag an solch alten Slasherfilmen wenn man drüber Lache kann, es ein paar Blutszenen des Meuchlers gibt um die pubertären Teens ins Jenseits zu schicken. Das wird hier aber nicht geliefert, der Film lebt nur durch seine Atmosphäre und hat mich einfach nur gelangweilt.
    • Eine Einschlafhilfe getarnt als Film. Lieblos und ohne jegliche Substanz bzw. Dynamik heruntergekurbelter Backwoodslasher im Stile von Texas Chainsaw Massacre, der langweiliger und hohler nicht sein könnte. Gore gibts gelinde gesagt nicht und die dämlichen Dialoge verführen mitsamt der schleppenden Inszenierung zum Schlafen...Eine grottenschlechte wie spannungslose C-Movie Gurke, die aufgrund des Covers viel verspricht, aber einfach nur peinlich, öde und billig gespielt wurde. Ich kann nur abraten. [film]2[/film]
    • Weißherbst und Doom haben mal die gleiche Meinung und Bewertung für einen Film.Unglaublich.Damit hätte ich niemals gerechnet. :0:
    • LOL
      Dafür trifft das beim Rest nicht zu...und gleiche Meinung, naja, okay, Doom schrob wie immer wirres Zeug.
    • Interessant, wie manche Meinungen hier auseinander gehen. Allein deswegen sollte ich mir den Film ansehen. Ich werde es aber sicher bereuen lolp
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Zu dir passt der Film lolp Also ich meine, dir gefällt der sicher. :5: lolp
      Vollste Empfehlung extra für Pingo.
    • Warum kaufst du dir diesen Mist Weißherbst , wenn sogar ich den schlecht fand oder gerade deswegen? lolp Warum es hier trotzdem 2 verschiedene Meinungen geben kann, da hab ich damals schon mit splatgore gerätselt. Vielleicht gibt es auch 2 Fassiungen, eine mit Mörder, Tempo und Blut und eine Ohne. lolp
    • Wo steht denn, dass ich mir ihn gekauft habe? :0:
    • Der Film von Jeff Liebermann ist ein mittelmäßiger Backwood-Slasher der eben typisch für das Genre ist.
      Eine Gruppe Teenager (sollen es glaube ich sein, aber die Darsteller sind definitiv alle Mitzwanziger) wollen einen Camping Trip in denn Rocky Mountains unternehmen und werden dort von einem oder mehreren Killern bedroht und nach und nach dezimiert.

      Die Kulissen bez. die Locations sind hervorragend gewählt worden und bieten erstklassige Naturaufnahmen die einen in gewisser Art und Weise schwärmen lassen. Diese Bilder sorgen auch für eine angenehme, stimmige Atmosphäre, nur Spannung will sich überhaupt nicht einstellen, dafür ist das geschehen einfach zu leicht Vorherzusehen und auch nicht sonderlich gut Inszeniert.
      Besonders die Kills sind so etwas von unblutig und nicht gerade Innovativ, ok einer hat mir richtig gut gefallen obwohl es nicht sonderlich viel Blut zu sehen gab (ist ja nicht unbedingt ein wichtiger Maßstab) und zwar der mit der Hängebrücke. Gerade an diesem Punkt (Blut bez. Gore) erwartet man einfach mehr von einem Slasher aus den guten 80iger Jahren, sehr schade.
      Auch die Idee mit dem Killer bez. Killern fand ich gar keine schlechte Idee nur hätte man auch hier viel mehr daraus machen können bez. sollen. Hier hätten auch mehr Information zum Geschehen nicht geschadet, vor allem die Frage nach dem WARUM wird überhaupt nicht eingegangen, nicht mal sporadisch.

      Die Darsteller spielen gerade noch erträglich und an ihnen liegt es sicher nicht das der Film nur im Mittelmass hängen bleibt (eher am Drehbuch und der Umsetzung), bekanntestes Gesicht dürfte George Kennedy sein, der hier eine kleine Rolle als Ranger inne hat.

      Ein Film der auf jeden Fall Potenzial gehabt hätte, wenn man dies besser ausgearbeitet hätte so bleibt er eben einer von vielen. Bei dem man nichts verpasst wenn man ihn nicht zuhause bez. gesehen hat.

      Gebe noch gerade so

      [film]4[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Mehr Punkte hätte ich auch nicht erwartet. Hätte der Film auch nicht verdient.
    • Original von sid.vicious:

      Mehr Punkte hätte ich auch nicht erwartet. Hätte der Film auch nicht verdient.


      Denke das wird dem Film gerecht, wie aber Bewertungen von 6 bis 8 Punkte zustande kommen verstehe ich jetzt nicht wirklich, da versteh ich die Bewertungen nach unten eher, aber so ist es eben mit der Geschmackssache :5:
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Original von Slayer:
      Denke das wird dem Film gerecht, wie aber Bewertungen von 6 bis 8 Punkte zustande kommen verstehe ich jetzt nicht wirklich, da versteh ich die Bewertungen nach unten eher, aber so ist es eben mit der Geschmackssache :5:

      Ja, Geschmacksache. Ich muss einräumen, dass meine letzte Sichtung bestimmt 15 Jahre zurückliegt und die Bewertung mal um 1-2 Punkte schwanken kann. 7 Punkte wäre auch in Ordnung gegangen, aber unter 5-6 Punkten würde man dem Film MEINER Meinung nach nicht gerecht werden. Ich weiss nicht, ob ich auf solche Filme heutzutage noch Lust hätte. Aber "Vor Morgengrauen" würde ich, neben den wenigen wirklich guten Freitag der 13.-Rip Offs, so manchem Streifen nach Schema F immer noch vorziehen. Wobei ich damals schon bei "Vor Morgengrauen" keinen wirklich blutigen Slasher erwartet habe.

      Wie du schon richtig beschrieben hast, hat der Film wirklich gute Locations. Ich finde zudem noch eine ansprechende Atmosphäre. Das mit dem Potential, das der Film gehabt hätte, das ist (leider) bisher bei allen Jeff Lieberman-Filmen so gewesen, die ich gesehen habe ("Blue Sunshine", "Squirm - Invasion der Bestien"). Vorallem bei "Blue Sunshine", der von den Ideen her richtig gut ist, wird insgesamt zu wenig gezeigt von dem was man erwartet und was den Streifen sicherlich zum grösseren Klassiker gemacht hätte.

      Naja, Geschmacksache. Sollte nur nochmal eine Erklärung sein, weil du dir die Frage gestellt hattest wie solche Bewertungen zustande kommen und damit nicht der Eindruck entsteht, dass ich den Film unüberlegt überbewertet habe. Wer hier wirklich einen blutigen Slasher erwartet mit gut dosiertem und blutigem Body Count, der wird sicherlich bitter enttäuscht werden. Der Streifen ist eher ein ruhiger Vertreter in dem die Backwood-Atmosphäre im Vordergrund steht wie ich finde.
    • Original von Hyperakusis:

      Original von Slayer:
      Denke das wird dem Film gerecht, wie aber Bewertungen von 6 bis 8 Punkte zustande kommen verstehe ich jetzt nicht wirklich, da versteh ich die Bewertungen nach unten eher, aber so ist es eben mit der Geschmackssache :5:

      Ja, Geschmacksache. Ich muss einräumen, dass meine letzte Sichtung bestimmt 15 Jahre zurückliegt und die Bewertung mal um 1-2 Punkte schwanken kann. 7 Punkte wäre auch in Ordnung gegangen, aber unter 5-6 Punkten würde man dem Film MEINER Meinung nach nicht gerecht werden. Ich weiss nicht, ob ich auf solche Filme heutzutage noch Lust hätte. Aber "Vor Morgengrauen" würde ich, neben den wenigen wirklich guten Freitag der 13.-Rip Offs, so manchem Streifen nach Schema F immer noch vorziehen. Wobei ich damals schon bei "Vor Morgengrauen" keinen wirklich blutigen Slasher erwartet habe.

      Wie du schon richtig beschrieben hast, hat der Film wirklich gute Locations. Ich finde zudem noch eine ansprechende Atmosphäre. Das mit dem Potential, das der Film gehabt hätte, das ist (leider) bisher bei allen Jeff Lieberman-Filmen so gewesen, die ich gesehen habe ("Blue Sunshine", "Squirm - Invasion der Bestien"). Vorallem bei "Blue Sunshine", der von den Ideen her richtig gut ist, wird insgesamt zu wenig gezeigt von dem was man erwartet und was den Streifen sicherlich zum grösseren Klassiker gemacht hätte.

      Naja, Geschmacksache. Sollte nur nochmal eine Erklärung sein, weil du dir die Frage gestellt hattest wie solche Bewertungen zustande kommen und damit nicht der Eindruck entsteht, dass ich den Film unüberlegt überbewertet habe. Wer hier wirklich einen blutigen Slasher erwartet mit gut dosiertem und blutigem Body Count, der wird sicherlich bitter enttäuscht werden. Der Streifen ist eher ein ruhiger Vertreter in dem die Backwood-Atmosphäre im Vordergrund steht wie ich finde.



      Sollte ja auch keine Kritik an irgend jemand hier sein, nur wird hier deutlich wie unterschiedlich Filme auf einen wirken können und jeder einen anderen Geschmack hat und das ist ja auch gut so, nur ich kann es nicht wirklich nachvollziehen. Eventuell hätte der Film auf mich vor 15 Jahren auch anders gewirkt, nur hat er aus meiner heutigen Sicht nicht wirklich mehr verdient und ich bin fast überzeugt das du dies wenn du ihn heute sehen würdest sogar eine ähnliche Bewertung abgeben würdest.
      Geht mir ja selbst auch manchmal so, das man einen Film als Klasse Streifen in Erinnerung hat und dann sieht man ihn wieder nach zig Jahren und ist enttäuscht. Dies könnte bei diesem Werk bestimmt zutreffend sein.
      Obwohl du ja einen Faible für ältere Streifen dieser Art hast, deswegen ist dies schwierig zu beurteilen.

      Sollte eher eine Richtlinie sein, das eventuelle nicht Kenner des Films zu hohe Erwartung in das Werk haben und dann doch enttäuscht sind.

      Aber hier wären wir eben wieder bei der Geschmackssache, dem einen gefallen solche Werke dem anderen eher weniger. Der Film ist ja nicht der totale Rohrkrepierer, aber eben auch kein Highlight im vergleich zu anderen Genre Beiträgen. Dies wollte ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen, jeder soll ja seine eigene Meinung haben, nur muß man dies ja nicht immer selbst verstehen.

      Also nix für ungut.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Ich hab mir vor ner Ewigkeit die CMV DVD gekauft und war vom Film ehrlich gesagt enttäuscht... Fand den weder besonders spannend, noch konnte mich die Story oder die Killer ansprechen... hab den einmal gesehen, die Retro Glasbox wurde danach zum verstauben in das Regal verbannt...

      [film]3[/film]
    • Vor Morgengrauen
      (Just Before Dawn)
      mit George Kennedy, Mike Kellin, Chris Lemmon, Gregg Henry, Deborah Benson, Ralph Seymour, Katie Powell, John Hunsaker, Charles Bartlett, Jamie Rose, Hap Oslund, Barbara Spencer
      Regie: Jeff Lieberman
      Drehbuch: Mark Arywitz / Jeff Lieberman / Jonas Middleton
      Kamera: Dean King / Joel King
      Musik: Brad Fiedel
      juristisch geprüft
      USA / 1981

      In einem abgelegenen, von dichtem Wald umgebenen Gebiet wütet ein grausamer Dämon. So berichtet es zumindest ein verstörter alter Mann einer Gruppe von jungen Leuten, die in diesem Gebiet ihr Lager errichten, um einen gemütlichen Campingurlaub zu verbringen. Die zeigen sich davon jedoch unbeeindruckt, witzeln über die Phantasie der abergläubischen Bergbewohner und genießen überschwänglich die wunderbare Natur sowie die Tatsache, endlich unbeaufsichtigt zu sein. Doch der Schein einer ruhigen und sorglosen Sommeridylle trügt.Bald fällt ein machetenschwingender Killer über die ahnungslose Gruppe her, und die Ferien der jungen Camper werden zu einem absoluten Horrortrip


      Wenn man in der heutigen Zeit von den sogenannten Backwood-Slashern redet, kommen einem ganz unwillkürlich Filme wie "Wrong Turn" oder auch "Timber Falls" in den Sinn. In einem dichten Waldgebiet angesiedelt überzeugen diese Werke hauptsächlich durch eine sehr dichte-und bedrohliche Atmosphäre, sowie einen ordentlichen Härtegrad. Mit "Just Before Dawn", wie vorliegendes Werk im Original heißt, hat Jeff Liebermann 1981 ein Frühwerk dieses Sub-Genres auf den Weg gebracht, das sich doch in diversen Punkten ziemlich erheblich von den heutigen Vertretern unterscheidet. Im Prinzip bezieht sich das aber nicht auf die notwendigen Grundzutaten, denn auch hier kann die vorliegende Geschichte vor allem im Bezug auf die Grundstimmung vollkommen überzeugen, es ist vielmehr die Erzählweise des Geschehens, die den Zuschauer nicht vollends ansprechen kann. Denn im Gegensatz zu den erwähnten Genre-Kollegen ist hier weitaus weniger Tempo zu verspüren, in diversen Passagen ziehen sich die Ereignisse sogar arg in die Länge. So gestaltet sich insbesondere die Einführung des Filmes äußerst in die Länge gezogen, denn in der ersten Filmhälfte tut sich so gut wie gar nichts.

      Stattdessen wird der Betrachter mit den für die Story wichtigen Figuren bekannt gemacht, wobei sich die Charakter-Zeichnungen trotz einer mehr als ausreichenden Zeitspanne eher oberflächlich gestaltet. Die fünfköpfige Gruppe zeichnet sich in erster Linie durch ellenlange-und größtenteils nichtssagende Dialoge aus, was einem mit der Zeit schon ein wenig auf die Nerven geht. Bevor dann auch endlich einmal etwas passiert vergeht dann auch eine geraume Weile, so das man sich dann doch sichtlich freuen kann, als endlich einmal ein wenig Action Einzug in das Geschehen hält. Die vorhandenen Kills einiger psychophatisch veranlagten Einheimischen gestalten sich jedoch nicht so hart-und blutig, wie manch einer sich das eventuell vorgestellt hat, denn im Bezug auf explizite Gewaltdarstellungen hält Lieberman sich eher etwas bedeckt. Dennoch bewegt man sich immer noch in einem durchaus soliden Rahmen, denn etliche andere Genre-Kollegen geizen noch mehr am Kunstblut und etwas härteren Szenen, doch eine Offenbarung stellt auch "Vor Morgengrauen" nicht dar.

      Auch eine Erklärung für Motive wie für die Herkunft der Killer fällt ziemlich dürftig aus, ist aber für das Gesamtbild nicht unbedingt erforderlich. So bewegt sich dann der gewonnene Gesamteindruck des Szenarios auch gänzlich im breit gefächerten Durchschnittsbereich, wobei man als Fan dieser Film-Gattung durchaus noch den ein-oder anderen Bonuspunkt verteilen kann. Mit den echten Größen kann Lieberman's Film jedoch keinesfalls mithalten, denn dafür erscheint die Geschichte an etlichen Stellen zu unrund-und unausgegoren. Lediglich die wunderbare Location eines majestätisch anmutenden Waldgebietes und die damit verbundene Atmosphäre sorgt hier für echte Höhepunkte, wobei vor allem die an einigen Stellen eingefügten Panorama-Aufnahmen einen absolut bleibenden Eindruck im Gedächtnis des Betrachters hinterlassen. Da überkommt einen doch phasenweise richtiggehend die Lust auf die Natur, die mit der Zeit jedoch wieder schwindet, nachdem sich das Gebiet als Todesfalle für die Freunde entpuppt. Hätte man hier doch nur auch den Rest des Filmes so gut in Szene gesetzt wie die beiden genannten Dinge, dann hätte man hier einen Backwood-Slasher zu sehen bekommen, der sich zumindest im oberen Drittel ansiedeln würde. Verhindert wird dies jedoch allein schon durch den Aspekt, das sich die streckenweise vorhandene Spannung nicht kontinuierlich aufrecht erhalten kann. Nicht selten kommt es zu diversen Einbrüchen, was das Seh-Vergnügen letztendlich doch ein wenig trübt.

      Und dennoch mag ich diesen Film, was in erster Linie wohl in meiner Vorliebe für Slasher im Allgemeinen begründet ist. Lieberman hat hier alles andere als einen Klassiker geschaffen, denn dafür beinhaltet das Geschehen doch zu viele ganz offensichtlich ins Auge fallende Defizite. Und trotzdem entfaltet die Geschichte ihren ganz eigenen Charme, dem man als Fan des Genres doch auf eine gewisse Art und Weise erliegt. Im Endeffekt sollte man jedoch trotzdem bemüht sein, das Werk einigermaßen objektiv bewertet und dann dürfte man im Normallfall auch nicht über das gesunde Mittelmaß hinauskommen.


      Fazit:


      "Vor Morgengrauen" gehört ganz sicher nicht zu den echten Klassikern des Genres, wobei dem Film trotz seiner Mankos von vielen Leuten dennoch ein gewisser Kultstatus zugeschrieben wird. Diesen konnte ich persönlich nicht erkennen, dennoch mag ich das Ambiente des Geschehens und kann so auch großzügig über diverse Schwächen hinwegsehen.


      6-6,5/10
      Big Brother is watching you
    • Habe mir den Film nach ewigen Zeiten mal wieder angesehen.

      Dazu muß ich sagen, daß ich die uncut Blu Ray von CodeRed geschaut habe, die 102 Minuten läuft und somit ca. 15 Minuten länger als die in Deutschland bekannte Version ist.

      Leider kann ich mich an die deutsche Version nicht mehr detailliert erinnern, daher weiß ich nicht, was nun zusätzlich zu sehen ist.

      Die Handlung wurde ja schon in vorigen Posts ausführlich beschrieben.

      Daher komme ich gleich zur Kritik:

      Die Atmosphäre ist stimmig und wird durch den Soundtrack von einen damals noch unbekannten Brad Fiedel (Terminator) bestens unterstützt.
      Die Handlung ist typisch für die Backwood-Slasher der 80er Jahre. allerdings hier mit der Ausnahme, daß keine dummen pupertierenden Teenies geschlachtet werden, sondern Erwachsene, die auf einem Camping-Trip sind.
      Die Mörder sind daher auch keine unverwundbaren Super-Killer sondern durch Inzest gezeugte debile Zwillinge.
      Bis hierher macht der Film eigentlich alles richtig: ernst, realitätsbezogen, stimmig...aber es fehlt tatsächlich an Blut und Härte.
      Zwar ist der Film gar nicht auf ein Gorefest ausgelegt, aber es gibt genügend Möglichkeiten, etwas mehr Härte hineinzubringen.
      Schade - da wurde viel Potential verschenkt.
      Die eindrucksvollste Szene dürfte daher auch die letzte sein, wo "the last woman standing" ihrem Peiniger die Faust und Unterarm in den Rachen schiebt, so daß er langsam erstickt.

      Ingesamt kein voller Reinfall und für Komplettisten und Fans auf jeden Fall einen Blick wert. Aber er gehört auch nicht in jede Sammlung.

      Von mir:

      [film]5[/film]

      [GORE]3[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Zwi Hinterwäldler Zwillingsbrüder die Schlachten :-)
      Storytechnisch ist hier nicht viel zu erwarten hintergrundinfo warum weshalb wieso fehlanzeige, aber das ist mir auch Egal den es handelt hier sich um einen BackwoodSlasher da lass ich soetwas schon mal durchgehen.Panorama Bilder wo das Auge hinsieht einfach nur herrliche Natur/Waldlandschaften die zum Träumen einladen und man gleich selbst einen Champing Abstecher ins Grüne machen möchte.Die Slasher Szenen sind teilweise Hart aber auch im OFF sowie zuwenig enthalten, aber egal die Wald Atmosphäre macht dies weg.Auch im Ende des Filmes kommt ein Finale vor das man sich so sichernicht erwartet hätte, im Positiven wie im Negativen Sinne.Ich habe bereits schlechtere Vertreter des Backwoods Genres gesehen und Siedle diesen hier in die Kategorie ansehbar und brauchbar ein.
      [film]6[/film]

    • Die Darsteller sind sympathisch, nur verhalten sie sich Genretypisch (doof).
      Der Spannungsaufbau ist nicht gut, man erwartet förmlich, dass es den/die Nächsten erwischt und das ist für die Dramaturgie natürlich schlecht. Mit einem besseren Drehbuch wäre der vermutlich richtig gut geworden.
      So bleibt neben der Atmosphäre nur der Nostalgiefaktor, der den Film über den Durchschnitt hievt.

      [film]6[/film]
    • Damalige CMV Buchbox blind gekauft und bitter enttäuscht worden. Man wartet die ganze Zeit bis Schwung in die Sache kommt,
      doch außer einer einzigen spannenden Szene (Hängebrücke) taugt Vor Morgengrauen höchstens als Einschlafhilfe.
      Schad für den Strom & die Zeit.

      [film]2[/film]
    • Die FSK hat den Stinker neu geprüft und der R-rated Version (Handlung gekürzt) eine 16er Freigabe verpasst.
    • CMV bringt den härtesten Horrorklassiker der Welt ( :3: ) am ca. 27.03

      als Einzel-DVD



      & Blu-ray



      sowie im neuen 2-Disc Mediabook heraus



      Anschauen, Zittern, und niemals mehr vergessen :3:
    • Dieser Film ist so brutal, dass einen der Kaffeesatz aus den Augen fällt. rofl
    • Sowas von, für das auf Zelluloid gebannte Grauen lässt sich nur die pure Warnung aussprechen.
      Vor Morgengrauen - Ein Film schlimmmer als jede Vorstellungskraft! Ansehen auf eigenes Risiko!
      Für gesundheitliche Schäden, bleibend traumatische Erlebnisse sowie Abgang ihrer Besinnung, suchen sie bitte einen Arzt oder Psychiater auf!
      Sagen sie nicht, wir hätten sie nicht Gewarnt! Denn bei Vor Morgengrauen sehen nicht Sie den Film, sondern der Film sieht SIE!
    • Hm, wollte den eigentlich auch endlich mal gucken... Aber jetzt ich werde mir das doch noch mal überlegen...
    • Willkommen im Goldenen Zeitalter des Slasher-Horrorfilms!

      Die ruhige Erzählweise hat es mir angetan. Der Killer (!) ist eine Mischung aus Leatherface und Jason (ohne Maske). Airport-Star George Kennedy ist Parkwächter und nimmt die Rolles des Rotkäppchen-Jäger wahr. Einige Gruselszenen sind vorhanden. Das Final Girl erledigt den Killer anhand ihrer "Faust".

      Camp muss nicht immer sein. Backwood mit Lagerfeuer und Zelte genügen. Die schönen Naturaufnahmen sind aus US-Bundesstaat Oregon.
      Brad Fiedel orientiert sich stark an Tangerine Dream der 70er Jahre. Aus dem Autoradio ertöhnt Blondie. Übrigens ist Van ein GMC MotorHome 1973. Ein geiler Van, wie ich finde.

      [film]9[/film]

      Wegen der vielen unnötigen Schnitte gibt es Punktabzug. Über Ungereimtheiten wie die Seilbrücke sehe ich hinweg. Welcher Slasher ist schon logisch?
      Unsere Hexe @Voorheesian Witch wird's bestimmt gefallen! shack
    • Klingt alles sehr gut, ick notier mir dit ma! Fraglich allerdings, wann ich dazu komm, solche oder ähnliche Filme auch mal zu gucken, denn ich hab nur Amazon Prime und da scheint's den nicht zu geben. Und blind kaufen bei den wenigen Piepen, die inzwischen zur Verfügung stehen, is immer so 'ne Sache :215:
    • Desmodus schrieb:

      Wegen der vielen unnötigen Schnitte gibt es Punktabzug.
      Scheinbar gibt es ja nur R-Rated und Extended Cut. Letzteren nicht in Deutschland. Ansonsten kann ich nichts finden bzgl. Schnitte.