Nekrolog

    • Jean-Luc Godard ist tot, er verstarb im Alter von 91 Jahren.
      Er wird von Kritikern zu den einflussreichsten Filmregisseuren der Filmgeschichte gerechnet und prägte mit innovativen, sehr gesellschaftskritischen Filmen wie Außer Atem, Die Verachtung und Elf Uhr nachts insbesondere in den 1960er-Jahren nachhaltig das Kino.
      In dieser Zeit brach er als Teil der Nouvelle Vague mit zahlreichen bis dato selbstverständlichen technischen und inhaltlichen Konventionen des Kinos.
      2010 erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Traurige Sache, auch wenn ich mit der Machart seiner Filme zum Teil Probleme hatte. Besonders wenn es in die politische Richtung ging, war ich meist raus, aber sein Einfluss auf das moderne Kino ist nicht zu leugnen.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Henry Silva , geboren am 15. September 1928 in Brooklyn, New York City; verstorben am 14. September 2022, war ein US-amerikanischer Schauspieler puerto-ricanischer Herkunft.
      Durch seine markanten, harten Gesichtszüge wurde er zu einer beliebten Besetzung für Bösewichte, vorrangig in Actionfilmen.
      Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich glaubte er sei schon lange tot.

      Nachdem Silva mit 13 Jahren die Schule verlassen hatte, um Schauspielunterricht zu nehmen, wurde er Mitte der 1950er Jahre entdeckt und hatte erste Auftritte am Broadway.
      In dieser frühen Phase seines Filmschaffens spielte Silva bereits an der Seite von so renommierten Schauspielern wie Marlon Brando, Frank Sinatra, Janet Leigh und Gregory Peck.

      1963 erhielt er schließlich eine Hollywood-Hauptrolle in dem Film Die Rache des Johnny Cool.
      Durch Angebote aus Italien gelockt, siedelte Silva mit seiner Familie Ende der 1960er Jahre nach Europa über.
      Dort wirkte er hauptsächlich in italienischen Polizeifilmen, bekannt für ihre kompromisslose Darstellung von Gewalt, mit und fand in der Rolle des zielstrebigen, über Leichen gehenden Schurken zur Rolle seines Lebens.

      Ende der 1970er Jahre, nach seinem Rückzug in die USA, erweiterte sich sein Rollenspektrum wieder; so spielte er in dem Science-Fiction-Film Buck Rogers den bösen Handlanger Kane oder in Der Horror-Alligator einen Großwildjäger.
      Von den 1980er Jahren an bis Ende der 1990er Jahre spielte er hauptsächlich in weniger bekannten amerikanischen und italienischen Low-Budget-Filmen; Ausnahmen waren die Filme Cusack – Der Schweigsame und Nico, in denen er jeweils der Gegner der Actionstars Chuck Norris bzw. Steven Seagal war, sowie die Comic-Verfilmung Dick Tracy.
      Außerdem synchronisierte er in der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series den Schurken Bane.

      Zuletzt ist Silva in Jim Jarmuschs Ghost Dog – Der Weg des Samurai und in einem Cameo-Auftritt in Ocean’s Eleven, einem Remake des Films Frankie und seine Spießgesellen von 1960, in dem Silva ebenfalls mitgewirkt hatte, zu sehen gewesen.

      Silva beherrschte neben Englisch auch die Sprachen Spanisch und Italienisch fließend.
      Er lebte in San Fernando Valley, Los Angeles, war verheiratet und hatte zwei Söhne.



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    • Henry Silva mit 95 verstorben.

      Er war meist der Bösewicht, meine erste Begegnung mit ihm (als Bösewicht) war irgendeine Jack London Verfilmunng.

      Cooler Typ
    • Er war einer meiner absolten deutschen lieblings Schauspieler, nun ist Günter Hans Lamprecht , geboren am 21. Januar 1930 in Berlin; verstorben am 4. Oktober 2022 in Bonn-Bad Godesberg tot.
      Auf immer und ewig bleibt er mir als Alkoholiker in "Rückfälle" aus dem Jahr 1977 in Errinerung, ich sehe ihn auch heute noch und er erschüttert mich regelmäßig aufs neue.
      Günter Hans Lamprecht überzeugte ebenso in " Das Brot des Bäckers" oder "Die grosse Flatter".
      " Fabian" , "Berlin Alexanderplatz" , "Milo Baros - Der stärkste Mann der Welt".
      In den 90ern wurde er als Beliner "Tatort" Kommissar Franz Markowitz Sonntags Abends Stammgast in deutschen Wohnzimmern.

      Am 1. November 1999 wurden Lamprecht und seine Lebensgefährtin von einem 16-Jährigen bei dessen Amoklauf in Bad Reichenhall angeschossen und schwer verletzt.
      Der Schauspieler beauftragte danach den Anwalt Rolf Bossi damit, die Eltern des Täters straf- und zivilrechtlich zu verklagen.

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    • Ein trauriger Tag, Ralf Wolter (geboren am 26. November 1926 in Berlin; verstorben am Oktober 2022 in München) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, der in einem Zeitraum von mehr als 60 Jahren in über 230 Film- und Fernsehproduktionen mitspielte.
      Einem breiten Publikum wurde er durch die Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt, in denen er die beliebten Figuren Sam Hawkens und Hadschi Halef Omar verkörperte.
      Bei den "Winnetou" Verfilmungen war es ja der heimliche Star.



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    • tom bomb schrieb:

      Bei den "Winetou" Verfilmungen war es ja der heimliche Star.
      Ja?
      Ich fand den als Kind immer doof.
      (Also Sam Hawkins, nicht Ralf Wolter)