Nekrolog

    • Das er noch lebt wusste ich nicht, einer der letzte Magnaten des Fulm Buisness ist nun verstorben, die Rede ist von Walter Mortimer Mirisch, (geboren am 8. November 1921 in New York City, New York; verstorben am 24. Februar 2023 in Los Angeles), er war ein US-amerikanischer Filmproduzent.

      So war er Leiter der die Produktionsfirma Mirisch Corporation, zu den grössten Erfolgen zählten "West Side Story", "Die glorreichen Sieben" ,"Gesprengte Ketten" von John Sturges ; "In der Hitz der Nacht" oder auch "Der rosarote Panther".

      Mirisch stammte aus einer jüdischen Familie und hatte zwei ältere Brüder.
      Sein Vater emigrierte 1891 aus Krakau (Polen) und arbeitete als Schneider in New York. Walter Mirisch arbeitete im Zweiten Weltkrieg am Bau von Bomberflugzeugen mit, ehe er an der University of Wisconsin–Madison und der Harvard Business School studierte.
      Sein Einstieg ins Filmgeschäft erfolgte früh und bereits 1947 produzierte er seinen ersten Film, den Low-Budget-Noir Fall Guy. Bis in die 1950er Jahre produzierte er vor allem B-Movies für das Filmstudio Monogram Pictures (später Allied Artists).
      Mit nur 29 Jahren stieg er zum künstlerischen Leiter des Studios auf und leitete dabei als oberster Produzent die Produktionen von teilweise 30 Filmen gleichzeitig.

      1957 gründete er mit seinen Brüdern Harold (1907–1968) und Marvin Mirisch (1918–2002) die Produktionsfirma Mirisch Corporation, die mit United Artists im Bereich des Filmvertriebs zusammenarbeitete.
      Seinen Durchbruch als unabhängiger Produzent hatte Mirisch 1960 mit dem Edel-Western Die glorreichen Sieben.
      Die Mirisch Corporation wurde eines der erfolgreichsten unabhängigen Filmunternehmen der USA und Walter Mirisch in den 1960er und 1970er Jahren zu einem der angesehensten US-Filmproduzenten.

      Seine Firma produzierte die Filme von berühmten Regisseuren, beispielsweise Robert Wise, der seine oscarprämierten Musicalfilme West Side Story (1961) und The Sound of Music (1965) bei der Mirisch Corporation drehte.

      Walter Mirisch war auch Mitproduzent von insgesamt neun Filmen seines Freundes Billy Wilder, darunter Klassiker wie Manche mögen’s heiß und Das Appartement.

      An vielen Filmen wie den genannten von Wise und Wilder arbeitete er ungenannt als Ausführender Produzent (Executive Producer) mit, darunter das Drama Infam von William Wyler, der Abenteuerfilm Gesprengte Ketten von John Sturges, die Komödien Der rosarote Panther, Ein Schuss im Dunkeln und Der Partyschreck von Blake Edwards sowie Thomas Crown ist nicht zu fassen und Anatevka von Norman Jewison.
      Das von Mirisch persönlich produzierte Rassismusdrama In der Hitze der Nacht wurde 1968 mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichnet. Zuvor hatten bereits die Filme Das Appartement und West Side Story, bei denen er Ausführender Produzent war, den Oscar gewonnen.
      Nachdem er sich seit den 1990er Jahren weitestgehend von der Filmproduktion zurückgezogen hatte, fungierte er 2016 wieder als Produzent für Antoine Fuquas gleichnamige Neuverfilmung des Klassikers Die glorreichen Sieben.

      Von 1973 bis 1977 war Mirisch Präsident der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die alljährlich die Oscars vergibt.
      Mit seiner Ehefrau Patricia Kahan (1924–2005) hatte Mirisch drei Kinder.
      Sein Sohn Lawrence Mirisch ist der Gründer der Mirisch Agency, die sich um Filmschaffende hinter der Kamera bemüht. Vor allem Filmeditoren werden durch die Agentur vertreten.
      Im November 2021 konnte Walter Mirisch seinen 100. Geburtstag feiern.
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    • Tom Sizemore der viele Rollen in Kult Filmen verkörpert hat ist tot.
      Geboren wurde er am 29. November 1961 in Detroit; verstorben ist er man 3. März 2023 in Burbank.

      Sein Leben:

      Tom Sizemore wurde in Detroit als erster Sohn des Anwalts Tom Sizemore Sr. und seiner Frau Judith geboren. Er studierte an der Wayne State University Detroit und schloss mit einem Bachelor of Fine Arts ab.
      Danach studierte er an der Temple University in Philadelphia, die er mit einem Master abschloss.
      Er begann als Schauspieler auf Provinzbühnen und in Off-Broadway-Theatern, unter anderem in Horton Footes The Land of the Astronauts am New Yorker Ensemble Studio Theatre und in 1984 im Kennedy Center in Washington.

      1989 begann er seine Laufbahn als Filmdarsteller und spielte in ersten Filmen mit, wo er neben bekannten Stars wie Sylvester Stallone, Tom Cruise, Ralph Fiennes oder Kevin Costner meistens in mittleren bis großen Nebenrollen agierte.
      Einem größeren Publikum wurde er durch Auftritte in Filmen wie Tony Scotts True Romance (1993), Oliver Stones Natural Born Killers (1994) und Michael Manns Heat (1995) bekannt.
      1997 übernahm er im Horrorthriller Das Relikt eine der Hauptrollen.
      Die darauffolgenden Jahre war er in vielen großen Blockbustern (vorwiegend in Kriegsfilmen) wie Steven Spielbergs Der Soldat James Ryan (1998), Michael Bays Pearl Harbor (2001) und Ridley Scotts Black Hawk Down (2002) zu sehen.
      Sizemore spielte aber auch in Dramen wie Martin Scorseses Bringing Out the Dead (1999) mit.
      Für seine Rolle in dem Fernsehfilm Witness Protection war er 2000 für den Golden Globe nominiert.
      Seine nachfolgenden Filme wie zum Beispiel Ticker (2002) oder Paparazzi (2004) waren dagegen Flops.

      Seine Drogenprobleme und Auseinandersetzungen mit der Justiz haben seiner Karriere geschadet.
      Ab Mitte der 2000er Jahre spielte er vorwiegend in kaum beachteten Low-Budget-Filmen.
      2017 hatte er eine Nebenrolle als Anthony Sinclair in der Neuauflage der Fernsehserie Twin Peaks.





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    • Eigentlich passt es hier nicht ganz rein, wußte nur nicht wo sonst damit hin.

      Julian Sands Vermisst.

      Der britische Schauspieler Julian Richard Morley Sands der unter anderem in Stephen King's „Haus der Verdammnis“ (2002), „Warlock – Satans Sohn“ (1989), „Warlock – The Armaggedon“ (1993), „Arachnophobie“ (1990) sowie „Gothic (1986) u.v.m. Mitspielte, war am 13. Januar zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy nordöstlich von Los Angeles in Kalifornien aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Laut Medienberichten war der Schauspieler, der in der Nähe von Hollywood lebte ein begeisterter sowie erfahrener Bergwanderer. Der Mount Baldy gehört zur San-Gabriel-Gebirgskette und ist knapp 3070 Meter hoch. Das Sheriff-Büro hatte im Januar wegen gefährlicher Wetterbedingungen mit Eis und Schnee vor Wanderungen zu dem Berg gewarnt. Es wird weiterhin nach ihm gesucht, um der Familie einen Abschluss zu liefern.
      Sein langjähriger Wander-Partner, Schauspieler Kevin Ryan, hat eine Vermutung, was mit dem 65 Jährigen passiert sein könnte. „Sands sei ein sehr erfahrener Wanderer, der niemals unvorbereitet auf so eine Wanderung gehen würde“. Zwei Tage nach seinem Verschwinden war durch Daten von Julians' Smartphone zu erkennen, wie er sich in Richtung Gipfel des Mount Baldy bewegt. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die Daten verspätet übermittelt wurden. Eine Suche an den entsprechenden Standorten bliebt erfolglos. Sands hatte den Mount Baldy, den höchsten Berg in den San Gabriel Mountains, während eines starken Unwetters und Schneesturms bestiegen. Julian Sands bleibt spurlos verschwunden. Auch wenn es bereits seit einem Monat kein Lebenszeichen von Julian Sands gibt, wollen die Behörden in Kalifornien nicht aufgeben, nach dem Schauspieler zu suchen. Der gebürtige Brite ist seit 1990 mit der Journalistin Eugenia Citkowitz (59) verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, Natalya (26) und Imogen (23). Aus erster Ehe hat Julian Sands den Sohn Henry (37).
      Wollen wir Hoffen das er noch lebend gefunden wird.


      Alterius non sit, qui suus esse potest.

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    • Robert Blake (geboren am 18. September 1933 in Nutley, New Jersey; gebürtig Michael James Vijencio Gubitosi; verstorben am 9. März 2023 in Los Angeles, Kalifornien) .

      Seinen Durchbruch erzielte Blake 1967 mit der Darstellung des zum Tode verurteilten Mörders Perry Smith in dem Film Kaltblütig, der auf der Basis von Truman Capotes gleichnamigem Roman über einen wahren Mordfall berichtete.
      1968 wurde er als „Neuer männlicher Darsteller“ (“Male New Face”) für den Golden Laurel nominiert.
      Fortan spielte Blake in der Regel hartgesottene und raue Charaktere, die aber zugleich auch Sympathie ausstrahlen konnten.
      Im Filmdrama Blutige Spur (1969) übernahm er die Hauptrolle eines Indianers, der von einem Hilfssheriff gehetzt wird.
      Seine Darstellung im Motorradfilm Harley Davidson 344 (Originaltitel: Electra Glide in Blue) brachte ihm im Jahr 1974 eine Nominierung für den Golden Globe ein.
      Von 1975 bis 1978 spielte er in der Fernsehserie Baretta die Titelrolle eines einzelgängerisch und manchmal brutal agierenden Polizeidetektivs.
      Hierfür gewann er 1975 den Emmy (1976 folgte eine weitere Nominierung) und im Jahr 1976 den Golden Globe.
      Außerdem wurde er im Jahr 1975 als „Männlicher Star des Jahres“ (“Male Star of the Year”) für den Golden Apple Award nominiert.

      Mit seiner zweiten Frau Bonny Lee Bakley, die er im Jahr 2000 heiratete. Die Ehe begann allerdings schon bald zu kriseln, da Bakley in der Vergangenheit mehrere Schauspieler gestalkt und Blake offenbar nur wegen seiner Bekanntheit geheiratet hatte.
      Am 4. Mai 2001 wurde Bakley in dem Auto von Robert Blake erschossen aufgefunden.
      Im April 2002 wurde Blake des Mordes an ihr angeklagt und verhaftet, wobei sich die Anklage auf die Aussage von zwei Stuntleuten stützte, die Blake angeblich kurz vor dem Tod Bakleys zu einem Auftragsmord an seiner Frau zu überreden versucht hatte.
      Allerdings präsentierten sich die beiden Hauptzeugen vor Gericht nicht komplett glaubwürdig, zudem gab es kaum physische oder forensische Beweise und keine Augenzeugenberichte.
      Am 16. März 2005 wurde Blake von der Jury freigesprochen.
      Im anschließenden Zivilverfahren, das Bakleys drei Kinder anstrengten, wurde Blake zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 30 Millionen Dollar an die Hinterbliebenen verurteilt, die allerdings später auf 15 Millionen herabgesetzt wurde.
      Daraufhin erklärte Blake seinen Bankrott.

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    • Das mit Lance Reddick ist echt traurig, geboren am 7. Juni 1962 in Baltimore, Maryland; verstorben am 17. März 2023 in Los Angeles, Kalifornien.
      Er war ein US-amerikanischer Schauspieler und Musiker.

      Bekannt durch Rollen wie in der HBO-Serie "The Wire" als Lieutenant Cedric Daniels, oder als loyalen Concierge des Continental-Hotels in "John Wick".
      Er war auch in der Netflix Serie "Resident Evil" Hauptdarsteller und der "Boss" von "Bosch" in der gleichnamigen Amazon Hit Serie.









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