Inbred

Da Logge schon oben eine ähnliche Kritik stehen hat, lass ich sie hier.

Kritik:

Genau 10 Jahre nach seinen durchwachsenem aber in der Szene aufgrund der Besetzung beachteten Cradle Of Fear ist
Alex Chandon wieder da und lässt es erneut splattern.

Texas Chainsaw Massacre und 2000 Maniacs in den Mixer getan, kräftig gerührt und Inbred kommt dabei als Ergebnis raus. Natürlich kann sich der Geschmack nicht mit den Vorlagen messen, schmeckt aber nicht total verkehrt.
Die Hinterwäldler sehen recht witzig und vor allem dreckig aus, besonders der eine mit Brille und Kettensäge hat es mir angetan, recht unglaubwürdig stellt sich allerdings die Opferriege dar, da sind einige derb schlechte Schauspieler dabei. Der Film ist schön schwarzhumorig, wie das überfahren einer Ziege. Nach den etwas lahmen ersten 25 Minuten erweist sich das Werk als ansehbar, insbesondere von der Härte her ist das Ganze für den Gorehound lecker, selbst wenn die Effekte nicht professionell sondern mehr trashig umgesetzt wurden, insbesondere eine langsame Kopfabtrennung oder wenn ein Pferd mit den Hufen auf das Gesicht trampeln darf oder das Platzen eines Gesichts oder eine Maderszene auf einer Miene, der Film hat kreative Mordideen wie man sie Heute selten genug so clever sieht und es fliegen auch jede Menge Fetzen (mehr Blut hätte es noch sei dürfen) dabei durch die Luft.

Inbred ist auf dem selben Level wie Texas Chainsaw - The Legend Is Back, ein Tick besser aufgrund der besseren Mordideen. Das etwas andere Ende gefällt zudem gut und macht Lust auf eine Fortsetzung. Für einmal ansehen geht’s voll in Ordnung.