Open Water



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Laura Lau
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Chris Kentis
      Drehbuch: Chris Kentis
      Kamera: Chris Kentis, Laura Lau
      Schnitt: Chris Kentis
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 500.000$
      Musik: Graeme Revell
      Länge: ca. 79 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Blanchard Ryan, Daniel Travis, Saul Stein, Estelle Lau, Michael E. Williamson, Cristina Zenarro, John Charles, Steve Lemme


      Inhalt:

      Der Strandurlaub hatte für Susan und Daniel eine Erholung und Ablenkung von beruflichen Stress und den Sorgen des Alltags werden sollen. Doch nach einem Tauchausflug findet sich das Paar plötzlich allein mitten im Ozean wieder. Von ihrem Ausflugsboot keine Spur. Für die beiden beginnt ein beispielloses Martyrium. Anfangs glauben sie noch an ein Missverständnis, doch allmählich müssen sie erkennen, dass sie tatsächlich auf dem offenen Ozean vergessen wurden. Einsam und verlassen im kalten Wasser, müssen Susan und Daniel jedoch bald erkennen, dass sie ganz auf sich allein gestellt sind. Als die Dunkelheit langsam hereinbricht, weicht der Glaube an nahende Rettung bald blanker Angst, Panik und zunehmender Hoffnungslosigkeit - die Spannung zwischen den beiden Protagonisten wächst ins Unerträgliche. Was lauert unter ihnen im trüben Abgrund?


      Trailer:



      Blu-Ray: 10.12.2010


      Kritik:

      Der tropische Schauplatz samt Strandgebiet ist sehr atmosphärisch ausgefallen. Insbesondere die Unterwasserwelt samt der Tierpracht ist wie bei einer Tierdokumentation hier schön anzusehen. Nun sind wir schließlich bei einem Horrorfilm gelandet, wo nach 25 Minuten realistischer Charaktervorstellung dann 2 Leute mit Taucherausrüstung allein auf dem Ozean gelassen werden. Die Strömung wird sie dahin treiben lassen. Zunächst bleiben sie noch ruhig, was ich als sehr realistisch empfinde, denn es sind ja noch Boote in der Nähe, also kein Grund zur Panik, aber keiner scheint die beiden zu bemerken. Ekelszenen gibt es einige, wie Erbrochenes und Urin in das geschwommen wird. Einzig etwas seltsam empfand ich die spätere Abgeklärtheit der weiblichen Person, die eigentlich Seekrank ist, wo es ihren Freund am Kragen geht, da blieb sie dann etwas zu gefasst. Blutige Szenen gibt es auch, dazu wird ich aber nicht mehr preisgeben, das würde zu sehr Spoilern.

      Nach Sichtung dieses Films werde ich jedenfalls niemals an einer Tauchexpedition teilnehmen.

      Gefressen und begaben.
      „Wir wollten einen Blick aufs Meer und den haben wir auch bekommen.“

      [film]8[/film]
    • RE: Open Water

      Man sieht, das Budget entscheidet nicht über die Qualität eines Films. Dieser lebt von einer Spannung die auch beim Betrachter an den Nerven zerrt. Das Meer ist gnadenlos, deren Bewohner auch. Hier wird nach kurzer Einleitung heftig an die Urängste des Menschen erinnert. Ich hoffe immer das Filme wie Open Water nie enden, könnte das noch lange weiter betrachten.... :5: [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Die Fortsetzung war allerdings grottenschlecht.
    • Original von Dr.Doom
      Die Fortsetzung fand ich auch gut. :5:


      Ich frag mich allerdings warum und weswegen. Manchmal weiss ich echt nicht auf welche Art und Weise Du Filme überhaupt wahrnimmst.

      Du hältst es beim ersten Teil für erwähnenswert, dass da nach stundenlangem Treiben auf See mal ins Wasser gepullert wird? Oder sich einer der beiden wegen der ständigen Schaukelei und Salzwasserschlucken übergeben muss? Und das nennst Du Ekelszene?! Die Szenen werden dezent angedeutet und sind weder dramatisch noch ekelhaft. Sie unterstreichen nur die missliche Lage in denen die beiden sind.

      Sry, aber manchmal wirkst Du auf mich wie Homer Simpson, der sich im falschen Moment von nem Eichhörnchen oder nem Pudel mit hochstehendem Schwanz ablenken lässt.
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Zu Teil 2 hab ich in dem jeweiligen Thread etwas geschrieben und nicht hier her.

      Ich finde es eklig wenn jemand neben mir ins Wasser schifft und es vorher noch erwähnt, davon gibt es ja mehrere Szenen, wobei das den Protagonisten auch mal auffällt und gefragt wird ob derjenige jetzt ins Wasser gepinkelt hat, wo er wohl eine Priese von genommen hat. Bei der Brechszene wird gezeigt wie sich beim auftauchen des Mannes das Wasser verfärbt, wo er dann auch selbst durchschwimmt, weil die Frau sich übergeben hat. Es wird also nicht nur angedeutet, vieles spielt sich aber im Kopf ab, das kann auch Ekel auslösen. Das wird noch bis mitte des Films präsentiert, wo die Protagonisten noch in guter Hoffnung sind gleich aus dem Wasser gefischt zu werden.
    • Original von Hotte99
      Original von Dr.Doom
      Die Fortsetzung fand ich auch gut. :5:


      Ich frag mich allerdings warum und weswegen. Manchmal weiss ich echt nicht auf welche Art und Weise Du Filme überhaupt wahrnimmst.

      Du hältst es beim ersten Teil für erwähnenswert, dass da nach stundenlangem Treiben auf See mal ins Wasser gepullert wird? Oder sich einer der beiden wegen der ständigen Schaukelei und Salzwasserschlucken übergeben muss? Und das nennst Du Ekelszene?! Die Szenen werden dezent angedeutet und sind weder dramatisch noch ekelhaft. Sie unterstreichen nur die missliche Lage in denen die beiden sind.

      Sry, aber manchmal wirkst Du auf mich wie Homer Simpson, der sich im falschen Moment von nem Eichhörnchen oder nem Pudel mit hochstehendem Schwanz ablenken lässt.


      Hotte, versuch es erst gar nicht...
    • Ich glaube, jeder der mal auf einem Tauchboot war und stundenlang im Meer geschnorchelt oder getaucht ist, wird die missliche Lage der Beiden gut verstehen können.

      Ich habe mir den Film angeschaut und fand ihn gut. Jeder hat ja beim Tauchen seinen Buddy dabei und das ist wirklich sinnvoll. Das Zählen aller Personen ist ein Muss und ich mag es mir nicht ausdenken, wie panisch ich werden würde, hätte man mich und meinen Buddy vergessen. Einfach nur gruselig!!

      [film]8[/film]
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Gestern zum ersten mal gesehen. Ich muss zugeben, dass ich etwas hohe Erwartungen hatte die nur zum Teil erfüllt wurden. War jetzt nicht total spannend oder total gruselig aber durchgehend mit einer gewissen Atmosphäre behaftet. Das was im Film gezeigt wurde war ja nicht mal schlimm, aber wenn man sich selbst in diese Lage versetzt isses schon beängstigend. Eigentlich habe ich den ganzen Film über gegrübelt "was würde ich machen" - und ich bin zu dem Entschluss gekommen: kein Tiefseetauchen! lolp

      Positiv zu erwähnen sind die beiden Hauptdarsteller, in dem Film ist ja kaum was anderes zu sehen außer viel Wasser und diesen beiden Personen, sie wirken jederzeit authentisch.

      Guter Film, leider etwas hohe Erwartungen gehabt, insgesamt komme ich auf
      [film]7[/film]
    • Der erste Teil hat imho sehr gut funktioniert! Kleines Budget, gute Idee, gut umgesetzt. Da die Lage der Protagonisten warscheinlich für jeden mehr als unangenehm ist, kommt natürlich eine entsprechende Atmosphäre auf. Ein Film der im Prinzip ohne Effekte auskommt und trotzdem unheimlich spannend ist. Ein kleiner Geheimtip.

      [film]7[/film]
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Open Water ist ein Amerikanischer Independentfilm, der von Chris Kentis gedreht wurde. Er basiert grob auf dem Schicksal des Ehepaares Tom und Eileen Lonergan, das am 25. Januar 1998 bei einem Tauchurlaub vergessen und seit dem nicht mehr gefunden wurde.



      Susan und Daniel stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Beide haben einen festen Job und gehen in ihrer Arbeit voll auf, wobei nur leider die Beziehung oftmals zu kurz kommt. Ein gemeinsamer Urlaub soll alles wieder ins rechte Licht rücken und so entschließt man sich, einen romantischen Urlaubstrip auf einer karibischen Trauminsel zu buchen. Die Farbe des Wassers lädt zu einem Tauchgang ein, also fährt das junge Paar mit einer Tauchergruppe aufs offene Meer hinaus, nicht ahnend, dass dieser Tauchgang schon bald zu ihrem schlimmsten Albtraum werden wird.


      Ich muss sagen, ich hatte viel mehr Erwartungen an den Film, doch enttäuscht wurde ich dann doch nicht ganz. Der Film hat eine sehr spannende und interessante Thematik, aus der man meiner Meinung nach viel mehr hätte machen können. Der Film ist mir ein wenig zu flach inszeniert worden und die Schauspieler wirken etwas blass und die Dialoge sind mir etwas zu banal, doch ansonsten macht das Protagonisten Pärchen eine gute Arbeit. Die Charakterzeichnung fällt etwas mager aus, sodass mir persönlich ein wenig der Bezug zu den Darstellern gefehlt hat. Die Story ist jedoch sehr realistisch und auch recht spannend umgesetzt worden, auch wenn zwischendurch Schwächen zu erkennen sind. Das Ende hingegen wurde meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt und weiß zu schockieren.


      Fazit:

      Ein durchschnittlicher Thriller, der zwar mit guter Sachkenntnis gemacht worden ist und auch eine sehr ansprechende Thematik hat, doch etwas zu flach in Szene gesetzt worden. Kann man sich aber ruhig mal ansehen.



      [film]6[/film]
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • OPEN WATER



      Daniel und Susan wollten ihren Urlaub auf den Bahamas mit tauchen verbringen.
      Doch die Eheleute finden sich plötzlich, nach einem Tauchgang mit einem kleinen Charterboot und 20 Leuten, alleine im Meer wieder-
      nachdem die Crew des Bootes beim durchzählen der Taucher geschlampt hat.
      Nach stundenlangem warten dass man ihr fehlen bemerkt, wird die Situation immer heikler,
      denn die Gewässer sind von zahlreichen Haien bevölkert, welche in der Dämmerung langsam mehr als nur neugierig werden...

      "Blair Witch auf dem Wasser" steht auf dem Cover- und das ist durchaus nicht mal unpassend.
      Doch während ich Blair Witch einfach nur lächerlich und langweilig fand, gefiel mir Open Water,
      wenn man sich durch die erste halbe Stunde gequält hat, sogar recht gut.
      Anfangs war ich versucht abzuschalten, denn die dauernd wackelnde und viel zu nah aufzoomende Kamera ist dermaßen hektisch,
      dass ich mir vorstellen kann dass viele schon hier vom Film genervt waren.
      Sobald dann aber alle im Wasser sind, passt auch die Kameraführung gut zum geschehen- und als die eigentliche Handlung,
      also der Überlebenskampf der zurückgelassenen beginnt, ist man auch schon mittendrin, und schaltet sicher nicht mehr ab.
      Der anfängliche Optimismus der beiden Taucher (Es fällt doch auf dass wir fehlen, die suchen uns bald...)
      zerfällt mit der Zeit zusehends, Angst und Wahnsinn sind nahe-
      die Stimmung des Films wird durchaus bedrückend, und auch gut an den Zuschauer weitergegeben.

      [film]7[/film]