Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens

    • Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens



      Originaltitel: Il pianeta errante
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Joseph Fryd, Walter Manley, Antonio Margheriti, Ivan Reiner
      Erscheinungsjahr: 1966
      Regie: Antonio Margheriti
      Drehbuch: Ivan Reiner, Renato Moretti
      Kamera: Riccardo Pallottini
      Schnitt: Otello Colangeli
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Angelo Francesco Lavagnino
      Länge: ca. 78 min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Giacomo Rossi-Stuart, Pietro Martellanza, John Bartha, Marco Bogliani, Ombretta Colli, Vera Dolen, Enzo Fiermonte u.a.


      Inhalt: Naturkatastrophen erschüttern die Erde deren Ursache ein unbekannter Planet ist der Kurs auf die Erde nimmt. Eine Raumfahrtcrew wird zu dem Planeten geschickt um ihn zu sprengen.


      Trailer:




      Meinung:

      "Orion 3000 - Raumfahrt des Grauens" ist nur ein mittelmässiger Science-Fiction-Streifen der italienischen Filmindustrie. Rein optisch geht das Ganze im Grunde für die Zeit soweit in Ordnung. Nun gut, zu genau sollte man stellenweise nicht hinsehen, das eine oder andere ist schon recht deutlich als Miniaturbauten zu erkennen, ein Raumfahrer der in einer lavaartigen Masse versinkt ist recht deutlich als Spielzeugfigur zu erkennen. Allerdings darf man das Alter des Films nicht vergessen und eben dass es sich hier "nur" um ein kleines B-Movie handelt. Meiner Meinung nach kränkelt der Streifen eher an seinem Drehbuch, so vergeht hier rund eine dreiviertel Stunde bevor es dann wirklich einigermassen interessant wird. Zuvor spielt sich einfach zuviel in den Räumlichkeiten der Raumstationen ab und es fehlt einfach an Bedrohung bzw. wirklich interessanten Handlungsabläufen. Wirklich vom Hocker haut einem dann die letzte halbe Stunde allerdings auch nicht mehr, die Crew betritt den offenbar lebendigen "Planeten" und steigt durch einem Krater ins Innere. Dort wimmelt es nur von schlauchartigen Gebilden aus denen eine Flüssigkeit herausläuft wenn sie zerhackt werden wobei sie auch sehr rasch wieder zusammenwachsen. Action und Nervenkitzel halten sich insgesamt in Grenzen, zwei, drei Astronauten gehen dabei drauf, es wird ein wenig brenzlig und das war es dann auch schon. Freunde alter Science-Fiction-Streifen könnten eventuell Gefallen an der einfachen Machart der optischen Effekte finden, die Atmosphäre ist auch garnicht mal sooo übel ist. Aber insgesamt ist mir "Orion 3000" dann doch einfach etwas zu dünn und das Tempo doch zu lahmarschig geraten obwohl die Idee anfürsich nicht die schlechteste ist. Ich kann diesen Streifen in erster Linie Komplettisten und Italo-Fans empfehlen.



      [film]6[/film]
    • Der Film ist leider nur auf VHS erhältlich. Ob es einen DVD Release geben wird, sollte man Anolis fragen.