Alternativer Titel: A Christmas Tale
Produktionsland: Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland
Produktion: Anna Björk, François-Xavier Frantz, Petri Jokiranta, Knut Skoglund
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jalmari Helander
Drehbuch: Jalmari Helander
Kamera: Mika Orasmaa
Schnitt: Kimmo Taavila
Spezialeffekte: Peter Rees Dale
Budget: ca. 1.948.000€
Musik: Juri Seppä, Miska Seppä
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Per Christian Ellefsen, Peeter Jakobi, Jorma Tommila, Tommi Korpela, Onni Tommila, Jonathan Hutchings, Rauno Juvonen, Risto Salmi, Ilmari Järvenpää
Inhalt:
Tief im frostigen Eis der finnischen Berge schlummert das uralte Geheimnis über den Original-Weihnachtsmann. Bis jetzt: denn eine amerikanische Minenunternehmung führt im Berg hinter dem Dorf nicht bloß Probebohrungen durch. Als der kleine Pietari und sein Vater kurz vor Weihnachten eine ganze Herde toter Rentiere vorfinden und den Einheimischen so der gesamte Fleischbestand flöten geht, schwören sie Rache. Eines Nachts tappt ein nackter, bärtiger Wilder in die aufgestellte Falle. Diesen will die Truppe zum großväterlich gutmütigen Santa Claus resozialisieren und - ordentlich verpackt - den Amerikanern für viel Geld andrehen ...
Trailer:
Homepage: rareexportsmovie.com/en
Kinostart Deutschland: 23.12.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.11.2011
Review:
Der Film beginnt ruhig und lässt die ansprechende Winterlandschaft atmosphärisch ins Bild rücken. Die Anti-Weihnachtsstimmung kommt hier auf, wenn das Fest als „Zusammentrieb“ bezeichnet wird. So lässt man den Film auch die ruhige Aufbauphase um die Charaktere kennen zu lernen. Die Dialoge werden etwas müde vorgetragen und Humor hätte dabei auch eingesetzt werden können, zumindest für eine Komödie oder Trashfilm ist das viel zu wenig. Die Darsteller sind brauchbar besetzt, allerdings könnte der Junge mit seinem Teddybär in der Hauptrolle viele nerven, denn der hält vor allem im letzten Drittel seinen frechen Schnabel nicht mehr und das er hier noch zum Held wird, ist richtig weit hergeholt, zumindest so wie es aufgezeigt wird. So gibt man dem Film sicher eine ganze Weile die Chance interessantes zu zeigen, ich muss euch aber enttäuschen, denn bis auf Andeutungen gibt es keine Action. Es fliegen lediglich ein paar Helme aus dem Off in die Szenerie, wo dann wohl jemand ins Gras gebissen haben wird. Kein Blut oder Splatter, sehr wenig Action und Komödie, der Rare Export ist in Grunde genommen ein faules Päckchen. Lediglich die Atmosphäre und Anti-Weihnachtsstimmung retten den Film vor dem Supergau.
„Der richtige Weihnachtsmann war ganz anders. Der Coca Cola Weihnachtsmann war ein Schwindel.“
Richtig schlecht ist lediglich das Finale, was dann zu fantasievoll und unlogisch wird, somit einfach nur ärgerlich.