Produktionsland: Frankreich
Produktion: Lucile Hadzihalilovic, Gaspar Noé
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Gaspar Noé
Drehbuch: Gaspar Noé
Kamera: Dominique Colin
Schnitt: Lucile Hadzihalilovic, Gaspar Noé
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Philippe Nahon, Blandine Lenoir, Franckie Pain, Martine Audrain, Jean-François Rauger, Guillaume Nicloux, Olivier Doran, Aïssa Djabri, Serge Faurie, Paule Abecassis, Stéphanie Sec, Arlette Balkis
Inhalt:
Mickrige dreihundert Francs und eine Pistole. Das ist alles, was dem früheren Schlachter nach 35 Jahren harter Arbeit und einem Aufenthalt im Knast geblieben ist. Kein Job, keine Liebe, keine Hoffnung. Nur Hass. Blanker, menschenverachtender, alles verzehrender Hass. Auf die Reichen, die Ausländer, die Schwulen, die Frauen. Nachdem er seine schwangere Geliebte zusammengeschlagen hat, versteckt er sich in einer billigen Absteige in Paris und steigert sich in der tristen, ausgebluteten Metropole in seine Rachephantasien hinein. Er wird zur menschlichen Zeitbombe, die jederzeit hochgehen könnte.
Trailer:
Meinung:
Es geht um das abschieben von alten Menschen sowie ein System was aufzeigt das wir unser Leben lang wie Sklaven arbeiten um dann im Alter nur noch dahin zu vegetieren. Die Dialoge werden hart und zynisch geführt. Ein etwa 50 jähriger Mann hat beschlossen sein Leben zu verändern und dem System zu entkommen, dazu wird er das noch ungeborene Kind seiner Geliebten meucheln und zwar aus einem Effekt heraus, wodurch er sein Vorhaben zu entkommen nun in die Tat umsetzt. Sehr oft wird seine Stimme aus dem Off präsentiert, dabei gezeigt welche Kranken Gedanken er hat die zunehmend auch äußerlich aus ihn herausbrechen, was man ihn nicht ansieht das er plötzlich ausrasten könnte.
Die immer wieder plötzlich laut erscheinenden Soundeffekte sorgen für einige Schockmomente. Zu sehen ist wie der Mann zunehmend schneller aggressiv wird und Amok läuft.
Ungewöhnlich ist, dass der Film im letzten Drittel einen 30 Sekunden Countdown einläutet, wo die Zeit angegeben ist um die Vorführung des Filmes jetzt besser abzubrechen. Dass Grausamme was anschließend noch gezeigt wird, rechtfertigt diese Warnung, denn hier wird noch mit das Kontroverseste geboten was es wohl gibt, wenn Inzucht, grausame Hinrichtung und das Leid intensiv aufgezeigt wird. Gaspar Noe, ein Skandal Regisseur den man sich in Zukunft merken sollte.
„Ich werde Frankreich regieren und ich werde alle in den Arsch f!cken, egal wie viele es sind.“