Das Haus im Nebel

    • Das Haus im Nebel



      Originaltitel: La mansión de la niebla
      Produktionsland: Spanien, Italien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Francisco Lara Polop
      Drehbuch: Luis G. de Blain, Antonio Troiso
      Kamera: Guglielmo Mancori
      Schnitt: Mercedes Alonso
      Spezialeffekte: Pablo Pérez
      Budget: -
      Musik: Marcello Giombini
      Länge: ca. 82 min.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Andrew Reese, Ida Galli, Eduardo Fajardo, Franco Fantasia, Alberto Dalbés, Yelena Samarina u.a.

      Der Film liegt hierzulande nur auf VHS vor.


      Inhalt: Eine Reihe von Reisenden sind allesamt bedingt durch einen Nebel auf einer Landstrasse falsch abgebogen. Alle stossen letztenendes auf ein altes Landhaus neben einem Friedhof in dem eine Frau ihnen eine Übernachtung anbietet. Doch so ganz sicher fühlen sich einige Gäste dort nicht und die Gastgeberin scheint nicht ganz vertrauenswürdig zu sein. Es wird eine Nacht des Schreckens in der es Tote geben wird.



      Trailer: -


      Meinung:

      "Das Haus im Nebel" ist eine durchaus interessante spanisch-italienische Co-Produktion die für Freunde des Gruselfilms von Interesse sein könnte (obwohl der Film zu den Giallos gezählt wird). Nach ein paar Überholmanöver und Raserei auf einer Landstrasse bekommt man schon bald die ersten stimmungsvollen Momente zu sehen wenn die erste Person sich zu einem Landhaus an einem Friedhof verirrt hat (alle Beteiligten werden sich dort hin verirren) und in der nebeligen Nacht ihr zwei unheimliche Gestalten zu Nahe kommen. Überhaupt kommt der Film optisch und atmosphärisch recht gut daher, da wird von Vampiren erzählt, da hängen alte Bilder einer Frau in dem Landhaus von der gesagt wird sie soll eine Hexe gewesen sein und allerlei Schnickschnack wie unheimliche Schritte von einem uniformierten Deserteur der sich in der Nähe des Geschehens aufhält und recht angenehme Räumlichkeiten sowie eine Gruft. Der Mittelteil des Films hängt dann etwas durch und allgemein wirkt der Film von der Handlung her etwas wirr und zusammengeflickt. Der Zuschauer erfährt zu Beginn bereits dass Dokumente eine wichtige Rolle spielen und es geht eben um Geld aber so richtig aufgeklärt wird das nicht. Offenbar liegt das an der möglicherweise stark gekürzten deutschen Videofassung denn die OF soll angeblich eine Laufzeit von 103 min. gehabt haben. So richtig ausholen tut der Film dann im letzten Drittel. Die Schockeffekte (vorallem eine grässliche Frau die im Bett einer anderen Frau liegt) fand ich sehr gelungen aber auch den uniformierten Mann der optisch im Grunde an einen Zombie erinnert. Gebissen oder blutgesaugt wird hier allerdings nicht, vielmehr funktioniert der Film im Prinzip eines Edgar Wallace-Streifens sodass alles nur inszeniert ist. In Sachen Gewalt ist der Film eher zurückhaltend, eine Frau wird erhängt, ein Gesicht brennt im Feuer und ein Mann wird von einer verwirrten und halluzinierenden Frau mit dem gesamten Magazin einer Pistole im Kugelhagel erschossen. In Erinnerung ist mir noch die recht eingängige, wenn auch einfache Melodie die immer wieder mal gespielt wird wenn es mal gruselig wird. Von den Darstellern dürfte dem Insider Alberto Dalbés ("Die Nacht der offenen Särge" 1972, "Todesmarsch der Bestien" 1971) und Franco Fantasia ("Die weisse Göttin der Kannibalen" 1977, "Lebendig gefressen" 1979) aus anderen Streifen bekannt vorkommen. Trotz gewisser Schwächen die dieser Film hat kann ich ihn vorallem Freunde des spanischen Horrorkinos durchaus empfehlen denn einige Szenen sind wirklich gut gelungen und Optik sowie Atmosphäre sind recht gut.



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    • Auch einer der Filme, die mich sehr interssieren, welchen ich aber leider nie gesehen habe.