Die Hexe des Grafen Dracula

    • Die Hexe des Grafen Dracula



      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Louis M. Heyward, Tony Tenser
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Vernon Sewell
      Drehbuch: Henry Lincoln, Mervyn Haisman, Jerry Sohl, Gerry Levy / Geschichte: H.P. Lovecraft's The Dreams in the Witch House
      Kamera: John Coquillon
      Schnitt: Howard Lanning
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Peter Knight
      Länge: ca. 83 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Boris Karloff, Christopher Lee, Mark Eden, Barbara Steele, Rosemarie Reede etc.


      Inhalt:
      Robert Manning verschlägt es bei der Suche nach seinem verschollenen Bruder in den verwunschenen Ort Greymarsh. Er kommt auf einem alten Schloss unter, wo ihn nachts düstere Albträume quälen und wird Zeuge von düsteren Riten, die zur Ehren der verstorbenen Hexe Lavinia vollzogen werden. Mit Hilfe von Professor Marsh, einem Experte auf dem Gebiet des Okkulten, entdeckt er ein düsteres Geheimnis..



      Unspektakulärer, bisweilen arg schwächelnder Pseudogrusler mit der Horrorlegende und The Mummy Boris Karloff und dem Draculadarsteller Christopher Lee, die sich in einem geschwätzigen und einfallslosen Drehbuch voller Hexenkulte und Satansriten um Kopf und Kragen schwatzen, aber gekonntes und charmantes Gruselfeeling selten aufkommt. Lee und Karloff wirken uninspiriert und nahezu pathetisch gelangweilt, Karloff ohnehin, der damals schon seinen Zenit längst überschritten hatte, während die Kostümierung der Ritenanhänger und der obersten Hexe, grün geschminkt, mit monströsem Steinbockkopfbedeckung geschmückt, eher lächerlich wirkt, beziehungsweise den naiven, dennoch dargewesenen Charme unterstreicht. Der Film hat seine gelungenen Ansätze, wirkt aber in seinem Gesamtkonstrukt viel zu gewollt und Höhepunkte, an die man sich erinnert wird, sind fern. Mit Vampiren und Dracula hat das hier nichts zu tun. Der Titel war rein vermarktungstechnisch gewählt, weil Lee damals Dracula verkörperte und hier auch einen Schlossbesitzer mimt, der nur Böses im Schilde führt...aber als Hexenmeister, nicht als Vampir...Männer dürfen sich noch an Barbara Steele erfreuen, die bereits in Bavas Stunde, wenn Dracula kommt die Vampirin mimen durfte. Insgesamt ein interessanter Cast, der aber nicht sein volles Können ausspielt, leider Drehbuchbedingt.

      Sammler der Phantastischen Filmreihe von EMS werden ihn sicher schon besitzen alle anderen Fans gothischer Gruselschinken können aufgrund des Casts einen Blick riskieren, aber gerade auf dieser Ebene und aus dieser zeit gibt es weitaus Besseres...

      [film]5[/film]
    • Den Film habe ich mal im TV gesehen und dann nochmals als er auf DVD erschien. Ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern aber ich habe ihn etwas dünn in Erinnerung sodass mir bisher die Lust fehlte ihn mir nochmals anzusehen. Mal sehen was die anderen User so schreiben.
    • Der Film war eine große Enttäuschung, da konnte auch die gute Besetzung Nichts retten. Keine Bedrohlichkeit- nichts Stimmiges.

      [film]4[/film]
    • Kritik:

      Zu Beginn ist im Off zu erahnen, dass eine Frau bei einem Ritual gemeuchelt wird. Die Geschichte ist interessant, wenn jemand nach seinem Verwandten sucht und dabei genau ins satanische Wespennest sticht. Die Gruselstimmung kommt gut auf, die Kulissen sind nostalgisch, es ist Nacht und der Friedhof wird auch besucht. Für die Optik ansprechend ist eine Lampe in den italienischen Landesfarben(?), die sich stetig dreht und beleuchtend hier im Film oft sehr ins Auge fällt, was manch ein Filmkritiker als Kunst sehen mag. Ebenfalls eher wie ein Drogentripp schauen die bunten Hypnoseangriffe aus. Sehr ansprechend schräg und ausgefallen sind noch die Outfits der Hexen, das Highlight des Films. Härte gibt es hier ansonsten nicht. Die Geschichte ist nicht langweilig und recht atmosphärisch, dazu gibt es eine gewaltig erklinge Sounduntermalung die streckenweise etwas zu pompös ist. Insgesamt dann aber doch nicht mehr als grauer Durchschnitt. Die Kreaturen sehen einfach zu billig aus um sich zu fürchten, wie Faschings-Kostüme und sie reichen nicht mal zum Trash.

      „Verbrennt die Hexe, verbrennt die Hexe, verbrennt die Hexe,…“

      [film]5[/film]
    • Original von Dr.Doom
      Kritik:



      „Verbrennt die Hexe, verbrennt die Hexe, verbrennt die Hexe,…“



      Von mir aus kann man auch diesen belanglosen Film verbrennen. :221:
    • Ich habe mir gestern Abend diesen Film angsehen und muss dem Grundtenor zustimmen. Er war nicht gruselig, die Story war dünn und sämtliche, teilweise brillianten Schauspieler, wirkten hier sehr Fehl am Platze. Die Hexe sah aus wie ein Twi'lek aus Krieg der Sterne, die lustigen Figuren um sie herum hätten auf jeder Fastnachtsveranstaltung besser gewirkt und alles in allem war der Film nicht eine Minute spannend.
      Wieder mal ein Film, aus dem man deutlich mehr hätte machen können. Schade, schade.

      Ich spare mir mal eine Punktevergabe.
      Don't try to change me, I'm loyal to my hate.