Cypher



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Shebnem Askin, Paul Federbush, E.K. Gaylord II, Wendy Grean, Casey La Scala, Hunt Lowry
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Vincenzo Natali
      Drehbuch: Brian King
      Kamera: Derek Rogers
      Schnitt: Bert Kish
      Spezialeffekte: Brock Jolliffe
      Budget: ca. 7.500.000 $
      Musik: Michael Andrews
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jeremy Northam, Lucy Liu, Nigel Bennett, Timothy Webber, David Hewlett, Kari Matchett, Kristina Nicoll, Joseph Scoren, Stephen Brown, Arnold Pinneck, Jocelyn Snowdon, Boyd Banks


      Inhalt:

      Morgan Sullivan hat einen neuen Job. Er möchte mal etwas völlig anderes machen und ist nun bei dem Konzern Digicorp Technology. In ihrem Auftrag soll er bei anderen Firmen Kongresse und Reden besuchen und diese mittels eines Minisenders in einem Kugelschreiber zu einem Empfänger senden. Dazu muss er eine völlig neue Identität annehmen und ist von nun an JackThursby. Seine Arbeit führt ihn durch die ganzen Vereinten Staaten und es macht ihn Spaß. Dann allerdings wendet sich eine Frau namens Rita an ihn. Sie verrät ihm eine unglaubliche „Wahrheit“...


      Trailer:



      Meinung:

      Nach dem gelungenen Cube ist Cypher der 2.Film von Regisseur Vincenzo Natali, der ebenfalls ersichtlich optisch etwas Science-Fiction lastig erscheint. Der Stil des Filmes ist sehr delikat und gehoben, zu sehen am Sekt trinken mit einer fein gestielten pingeligen Dame, die keine geringere als Lucy Liu (Kill Bill, 3 Engel für Charlie) ist. Es handelt sich auch hier optisch um einen hoch gepuschten künstlichen Kunstfilm, die Anfangs der 90er mit Tarantino und Lynch langsam in Mode gekommen sind. Anfangs ist der Film noch fast schwarz/weiß gehalten, wo im Verlauf dann immer mehr Farben in den Vordergrund treten. Inhaltlich ist das Projekt aber reichlich verwirrend. Gezeigt wird eine Alptraumtraumwelt eines Mannes, worauf der Film allerdings nun hinaus will, das kann man sich bestenfalls nur zusammenreimen.
      Die nebelige Atmosphäre ist aber reichlich vorhanden. Dem gegenüberstehen CGI Effekte der untersten Klamottenkiste, insbesondere anhand eines Helikopter sehen diese sehr lächerlich aus.
      Es gibt so einige wirre Sequenzen, wo extrem schnelle Bildschnittgewitter präsentiert werden. Die Darsteller sind etwas blass, ich bin zumindest mit keinem warm geworden. Die Spannung baut im Verlauf immer mehr ab, nicht nur weil die Story zu lahm und nichts sagend ist, sondern weil auch keine Action oder Bedrohung aufkommt. Lediglich die komischen superschnellen Bildschnitt Sequenzen können einen Schweiz nasse Hände besorgen. Somit bleibt festzuhalten, dass der „Cube“ aller Voraussicht nach Vincenzo Natali sein One-Hit-Wonder bleiben wird. Zumindest für diejenigen die mit optisch beeindruckenden, aber oberflächlichen Filmen nichts anfangen können.

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    • Ja, Du bist schon gnadenlos, das fällt einem schon auf, aber das passt schon so! lolp

      Gegen Cube stinkt er auch für mich ab, aber ganz soo übel fand ich ihn dann auch wieder nicht. Die Story ist durchaus interessant und ich hab mich öfter gefragt, wie das nun weiter geht und das Ende sorgte dann ja auch noch wenigstens für eine kleine Überraschung.

      Für mich auch kein Meisterwerk, aber kann man schon mal ansehen. lolp

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