Produktionsland: USA
Produktion: Lloyd Levin, Michael Levy, Joel Silver, John Davis, Lawrence Gordon
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Stephen Hopkins
Drehbuch: Jim Thomas, John Thomas
Kamera: Peter Levy
Schnitt: Mark Goldblatt, Bert Lovitt
Spezialeffekte: Stan Winston Studio
Budget: ca. 35.000.000$
Musik: Alan Silvestri
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: Kevin Peter Hall, Danny Glover, Gary Busey, Rubén Blades, Maria Conchita Alonso, Bill Paxton, Robert Davi, Adam Baldwin, Kent McCord, Morton Downey Jr., Calvin Lockhart, Steve Kahan
Inhalt:
Vor Jahren hatte er sich seine Opfer dort gesucht, wo die Welt am unwegsamsten ist - tief im südamerikanischen Dschungel. Heute hat er ein anderes Jagdrevier gefunden - den Dschungel von Los Angeles. Mitten im heißesten Sommer schlägt der Predator wieder zu: Menschen verschwinden, verstümmelte Leichen stacheln die bis an die Zähne bewaffneten Drogenmafia-Gangs zu einem blutigen Bandenkrieg an. Los Angeles verwandelt sich in einen Schlachthof. Der totale Zusammenbruch scheint unaufhaltsam. Angst und nackter Terror beherrschen die Stadt. Nur der Polizei-Sergeant Mike Harrigan will sich nicht damit abfinden, ein leichtes Opfer zu sein. Er stellt sich dem übermächtigen Unbekannten.
Trailer:
Review:
Direkt nach dem 5. Teil von Nightmare on Elm Street drehte Stephen Hopkins die Fortsetzung des Predator.
Action Geballere gibt es in der Fortsetzung reichlich und es macht ersichtlich Spaß dabei zuzuschauen. Die Charaktere sind stark komödial überzeichnet worden, auch deren Outfits sind oft schräg, bei all dem kann man durchaus schon einen Trashfilm erkennen. Die ganz großen Lacher bleiben aber trotzdem aus, zumindest ist der Unterhaltungswert ziemlich hoch.
Der Predator reißt gerne Köpfe ab und schleppt sie mit sich spazieren. Zudem ist er wesendlich stärker als zuvor, so wird er durch den niederschlagenden Blitz erst richtig aufgeladen. Ausserdem hat er die Möglichkeit seine Infrarot Erkennung umzustellen, so das er auch normal sehen kann, das war beim Erstling noch nicht, eigentlich die Schwäche des Predators, die hier wegfällt. Der Predator hängt seine menschlichte Beute wie Schlachtvieh auf und kann sogar sprechen. Die Atmosphäre in der Großstadt und den industriell ausschauenden Gebäuden, sowie folgend im unterirdischen Raumschiff, hat man gut hinbekommen, auch wenn ich die Kulisse an sich nicht als Hochwert bezeichnen würde, irgendwie sieht man doch das in der Kulisse nicht so viel Budget drin gesteckt hat. Ein Schwachpunkt ist lediglich der etwas fehl besetzte quirlige Danny Glover (Lethal Weapon), als Heldencharakter ist er hier einfach schon zu verbraucht um die Kampfmaschine glaubhaft zu verkörpern und um den Film noch als Trash zu verkaufen, dann hätte Glover wohl noch etwas verpeilter spielen müssen.
Predator 2 hat natürlich nicht die Spannung des Erstlings, liefert aber spaßige Actionunterhaltung, auf jeden Fall ist die Fortsetzung besser als die Alien vs. Predator und Predators Verfilmungen bis dato.
Die Frage ist nur, wer schafft es den Predator zu bezwingen?
A) Eine Omi, die mit dem Besen bewaffnet ist.
B) „Wer ist der Nächste“ Danny Glover als Aushilfs Schwarzenegger
C) Ein Pirat aus dem frühen 18. Jahrhundert