Death Ship



    • Produktionsland: Kanada
      Produktion: Bloodstar Productions
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Alvin Rakoff
      Drehbuch: Jack Hill, David P. Lewis, John Robins
      Kamera: Rene Verzier
      Schnitt: Mike Campbell
      Spezialeffekte: Mike Albrechtsen, Peter Hughes
      Budget: ca. -
      Musik: Ivor Slaney
      Länge: ca. 91 Min.
      Freigabe: ungeprüft

      Darsteller:
      Captain Ashland (George Kennedy)
      Trevor Marshall (Richard Crenna)
      Sylvia Morgan (Kate Reid)
      Margaret Marshall (Sally Ann Howes)
      Nick: (Nick Mancuso)
      Robin Marshall (Jennifer McKinney)
      Ben Marshall (Danny Hingham)
      Jackie (Saul Rubinek)
      Lori: (Victoria Burgoyne)
      Parsons: (Murray Chruchley)
      Seeleute: (Doug Smith, Tony Sherwood)


      Ein Luxuspassagierschiff kollidiert mit einem, wie sich später herausstellt, Folterschiff der Nazis auf dem es keine Crew gibt. Die wenigen Überlebenden retten sich auf das ihnen unbekannte Schiff. Natürlich ist dieses nicht die Rettung, denn der Alptraum beginnt jetzt erst richtig…

      Death Ship ist ein kanadischer Film von Alvin Rakoff, der 2002 ein Remake unter dem Titel, Ghost Ship bekam. Lobenswert ist es, das im Original die Kollision und der Untergang des Passagierschiffs nur kurz gezeigt wird und man früher von Computeranimierten Untergangsszenen Marke: Cameron, verschont blieb.

      Death Ship konzentriert sich einzig auf den Kampf der Schiffbrüchigen gegen das Geisterschiff. Eine sichtbare Gefahr ist einzig durch Captain Ashland, in den das Böse einzieht, gegeben. Alles andere wird von Geisterhand gesteuert um die Schiffbrüchigen im “10 kleine Negerlein Prinzip“ zu eliminieren. Harte Effekte sind allerdings Mangelware, es gibt ein paar angedeutete Sequenzen, die allerdings kaum im Bereich Gore einzuordnen sind.
      Des weiteren versucht Rakoff auf den psychischen Zustand der Personen einzugehen, die ob der Situation nicht immer Herr ihrer Sinne sinnt.

      Death Ship ist durchschnittliches Horror/ Geisterkino, von dem man sich auf Grund eines brillanten Cover-Artworks viel verspricht, aber am Ende doch sehr enttäuscht wird. Der beliebte Funke vermag nicht auf das Publikum überzuspringen. Atmosphärisch ist der Film zwar bemüht, kann aber z.B. mit dem schwächsten Film der Templer-Reihe, Geisterschiff der reitenden Leichen, in keiner Weise mithalten.

      Fazit: Hausmannskost für zwischendurch, nicht mehr und auch nicht weniger

      [film]6[/film]



    • Wenn der atmosphärisch nicht mal mit den schwimmenden Leichen mithalten kann, werde ich den Kauf wohl doch noch überdenken, bzw. bleibe bei dem sehr soliden Remake.
    • RE: Death Ship

      "Death Ship" ist sicherlich nur ein mittelmässiger Film der vorallem Zuschauer enttäuschen dürfte die hier etwas besonderes bzw. herausstechendes erwarten. Ich hatte den Film damals lange Zeit ignoriert in den Videotheken und mir den dann irgendwann mal als Abendfüller angetan. So schlecht fand ich ihn dann garnicht mal, in Erinnerung ist mir eine Szene geblieben in der eine Frau irgendetwas aus einem Glas isst und sich dann verwandelt (irgendwie sowas war da). Schade, von der Idee her im Grunde garnicht mal schlecht, auch nicht unbedingt langweilig aber trotzdem kein allzu grosses Highlight. 6.5/10
    • Stimmt, sie hat sowas Ähnliches wie Augäpfel gegessen und anschliesend war ihr Gesicht entstellt. Der Film hätte richtig gut werden können, so gut wie das brillante Cover, leider hat es nicht funktioniert.
    • Ist ja quasi das Original zu GHOST SHIP, oder ?

      DEATH SHIP war ein ganz unterhaltsamer recht harmloser B-Horrorfilm für zwischendurch.

      6 von 10
    • Death Ship soll das Original zu Ghost Ship sein?! Kann ich gar nicht glauben, denn für mich haben beide Filme fast nichts gemeinsames-außer das es um ein Schiff geht.

      Überflieger ist der FIlm nicht, eher ne leichte Unterhaltung.
      [film]6[/film]
    • @Sid: Es heißt "10 kleine Dunkelhäutige" lol

      Toll, ich hab den Topic hier entdeckt und hatte mir viel erhofft. Scheint wohl nicht der Fall gewesen zu sein. "Ghost Ship" kenne ich auch nicht. Ist der besser?
      Was mich stöärt ist das ewige rumgehacke von besonders nordamerikanischer Seite auf unserer Vergangenheit aus dem 2. Weltkrieg. Man kann es nicht mehr sehen (außer bei Dead Snow, da war das wieder witzig)!
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0
      @Sid: Es heißt "10 kleine Dunkelhäutige" lol

      Toll, ich hab den Topic hier entdeckt und hatte mir viel erhofft. Scheint wohl nicht der Fall gewesen zu sein. "Ghost Ship" kenne ich auch nicht. Ist der besser?
      Was mich stöärt ist das ewige rumgehacke von besonders nordamerikanischer Seite auf unserer Vergangenheit aus dem 2. Weltkrieg. Man kann es nicht mehr sehen (außer bei Dead Snow, da war das wieder witzig)!


      1. Damit hast du recht. Es heißt immer Dunkelhäutige. Da Neger die gleiche Aussage wie Nigger ist. Ich zitiere mal Heinrich Lübkes Start einer Ansprache: Liebe Neger und liebe Negerinnen

      2. Ghost Ship ist mit computeranimierten Effekten gespickt. Mir ist der Film zu blöd.

      3. Die deutsche Vergangenheit ist Shice. Aber der Weltkriegsführer USA, sollte sich lieber um seine ruhmreiche Vergangenheit kümmern... El Salvador, Nicaragua, Vietnam, Grenada usw
    • Damals als der Film im "Teleclub" in der Scjweiz gezeiigt wurde, war ich noch ein Teenie. Mit meinen älteren Brüdern haben wir dass "Abenteuer" Ghost Ship in Angriff genommen, obwohl es uns die Eltern damals verboten hatten.
      Aber die waren an diesem Abend nicht da.... Wo kein Kläger, da kein Richter....

      Es war für mich nicht unbedingt DAS Horror-Erlebnis, sondern voll der Psycho-Stress! Wir haben geschrien wie die blöden, denn damals war man noch nicht so abgebrüht wie Heute! Aber ich hasse düstere Sirenen wie bei Silent Hill! Da stehen mir auch regelmässig die Haare zu Berge!

      Mich hat Ghost Ship durch das selektive "in den Wahnsinn" treiben der einzelnen Figuren extrem geschockt! Auch wenn ich den Film nun hoffentlich bald mal wieder im Original sehen werde!

      Für mich wars traumatisch! Drei Wochen Einschlafproblme------ Vor allem wie der Kapitän zum Schluss zu "Quetschfleisch" verarbeitet wird....


      :183: :183:
    • Bis dato ist der ziemlich eindeutig nur durchwachsen und nicht wirklich interessant eingeschätzt wurden. Für ein Kauf hat es mich jetzt auch noch nicht überzeugt.
    • Death Ship ist so ein Film, wie ich ihn liebe - wenn auch mit Abstrichen.

      Der Streifen hat eine gute Atmosphäre, wie ich finde. An was es ihm jedoch mangelt, das ist Gore - und damit auch an wirklich schockierenden Szenen. Das Gezeigte verursacht beim Genrefan leider nur ein "Jau, ganz toll" .... zu einem "So muss es sein" reicht es leider nicht, zumindest nicht bei mir.

      Womit der Film zu punkten weiss, das ist mit der Hintergrundgeschichte und den für das Genre recht guten Leistungen der Schauspieler - in der Summe damit auch in den schon erwähnten Punkt "Atmosphäre".

      Ein Vergleich zu Ghost Ship drängt sich natürlich geradezu auf - und trotz der unbestrittenen Mängel, hat mir der 1980 entstandene Death Ship besser gefallen, weil er einfach den "dunkleren" Eindruck hinterlässt. Ghost Ship ist mir, im Vergleich, einfach zu blank poliertes Popcornkino - auch wenn dieser tricktechnisch mehr zu bieten vermag.

      Zurück zu Death Ship:

      Die Indizierung wurde im September 2011 endlich aufgehoben.


      BadDog
      Die Seele die die Ewigkeit erstreckt, muss sich dem Spiel des Todes unterwerfen .... drum wandere am Rande der Finsternis komme .... Dunwich ..... (City of the Living Dead, 1980)
    • Uiiii

      Kritik:

      Der Film ist recht trashig, allerdings bietet er vordergründig Schauermomente und vor allem verstörende Szenen, insbesondere wenn das Totenschiff erstmal einen neuen Kapitän erhalten hat, dabei erhält der Film richtig Klasse und ist somit gar die Mutter aller Geisterschifffilme, wo selbst das ordentliche Remake Ghostship viel später nicht heranreicht, dass sich sehr stark an das Original gehalten hat, aber doch um einiges glatter wirkt.
      Die Kinderdarsteller können dem ein oder anderen auf die Nerven gehen, da sie doch ziemlich selten dämliche Sprüche vom Stapel lassen und das meist in unerwartete Situationen. Ich find sie einfach nur witzig. Die sehr gruselige Sounduntermalung und das riesige schwarze Totenschiff samt seiner mit Spinnenweben überwucherten Kulisse, sind beeindruckend geraten. Es kommt im Film Hitlersymbole und sogar der Führer als Portrait höchstpersönlich vor, dies wird auf eine sehr verstörende Art rübergebracht, deswegen hat die deutsche Zensur hier kräftig zugelangt. Die Dialoge sind sehr unterhaltsam und sicher auch dem Trash dienlich, manches wirkt zudem bitterböse gesprochen. Beeindruckend sind zudem die mörderisch lebendig wirkenden Maschinen auf dem Totenschiff, die man samt der gruseligen Sounduntermalung in einzelnen Sequenzen immer wieder mal brillant einfängt. Gerade diese Szenen sind im letzten Drittel Atem raubend und sehr krank.
      Spoiler anzeigen
      Da das mörderische Totenschiff sich hier am Ende gar gegen den von ihm(?) erschaffenen bösen Kapitän wendet,
      Das macht dieses Schiff zum absoluten Mörder-Kult. Die VHS wurde kürzlich erst vom Index gestrichen, allerdings war diese auch gewaltig geschnitten. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass der Film hierzulande mal durch die Prüfstelle kommt, dafür sind die Naziszenen zu verstörend, da kann man nämlich alles mögliche reininterepretieren.

      „Wohin wollen sie fahren?“
      „In die Ewigkeit Marshall, in die Ewigkeit.“ rofl

      „Das Schiff brauch Blut, Blut, Blut.. Das Blut ihrer Frau und das ihrer Kinder.“

      [film]8[/film]
    • Death Ship ist wieder einmal so ein Streifchen der meine aufmerksamkeit dadurch ereichen konnte, weil mir das Cover Art des Filmes sehr gut gefiel.
      Der schauriege Soundtrack des Filmes erinnerete mich eher mehr an einen schlechten 60er Jahre Film.Vieleicht waren meine erwartungen doch etwas zu hoch angesetzt( ich erwartete mir keinen Splatter oder sonstiges) nur lediglich eine Geister Crew oder derartiges...Nichts war hier zu sehen.
      Ich kenne den Film das Geisterschiff der schwimmenden Leichen zwar nicht aber das dürfte schon eher nach meinen Geschmack sein.Dieser Verträter hier ist harmlos, nicht Spannend genug das er mich über einen längeren Zeitraum fässeln konnte, und hat meines erachtens zu viel Potential verschenkt.
      Solch einen Streifen erwarte ich mir von den 70er, nicht von den goldenen 80er Zeitalter!WERTUNG [film]4[/film]






    • Deathshop
      (Death Ship)
      mit George Kennedy, Richard Crenna, Nick Mancuso, Sally Ann Howes, Kate Reid, Victoria Burgoyne, Jennifer McKinney, Danny Higham, Saul Rubinek, Murray Cruchley, Doug Smith, Tony Sherwood
      Regie: Alvin Rakoff
      Drehbuch: John Robbins / Jack Hill
      Kamera: Rene Verzier
      Musik: Ivor Slaney
      ungeprüft
      Großbritannien / Kanada / 1980

      Eine Gruppe von Schiffbrüchigen stößt auf ein verlassenes Kriegsschiff aus dem zweiten Weltkrieg. An Bord geschehen merkwürdige Dinge. Die Geister der Toten greifen nach den Lebenden. Der kalte Hauch des Todes weht durch das Nazi-Schiff!


      Zugegeben, "Death Ship" zählt sicherlich zu den leicht trashigen Vertretern des Gruselfilmes, aber dennoch bietet dieser Vertreter des Genres durchgehend gute-und kurzweilige Unterhaltung, an der man durchaus seine Freude haben kann. Hierbei weiß vor allem die erste Hälfte des Szenarios zu überzeugen, entfaltet sich doch mit der Zeit eine herrlich gruselige Grundstimmung und es baut sich zudem ein als ordentlich zu bezeichnender Spannungsbogen auf. Mit wirklichen Geistern bekommt man es jedoch weniger zu tun, vielmehr ist es das alte Nazi-Schiff an sich, das hier ein mysteriöses Eigenleben entwickelt und dabei Einfluss auf die Schiffbrüchigen nimmt. Insbesondere Kapitän Ashland (George Kennedy) ist sehr anfällig dafür und sieht sich dafür bestimmt, das ehemalige Folterschiff der Nazis am Leben zu erhalten. Schlechte Karten also für die anderen Schiffbrüchigen, denn werden die Motoren eines Schiffes im Normalfall mit Öl geschmiert, so fordert das Geisterschiff Menschenblut, um seine Fahrt fortsetzen zu können.

      Nun sollte der Zuschauer jedoch keinerlei großartige Härten erwarten, denn der Film von Alvin Rakoff lebt in erster Linie von der unheimlichen Atmosphäre, wohingegen Blut und explizite Gewaltdarstellungen nicht mit an Bord sind. So sind die diversen Tötungen auch als eher harmlos zu bezeichnen, wodurch man auch die viel zu hohe Alterseinstufung des Werkes überhaupt nicht nachvollziehen kann. Aber auch ohne einen großen Härtegrad bekommt man einen ordentlichen Genre-Vertreter präsentiert, der für viele Leute eventuell ein wenig angestaubt erscheinen mag, aber immer noch weitaus besser anzusehen ist, als mancher Blockbuster aus der heutigen Zeit.

      Zudem verfügt dieser B-Movie auch über einen recht ansprechenden Cast, mit George Kennedy, Nick Mancuso und Richard Crenna sind beispielsweise drei sehr bekannte Gesichter mit dabei, die zudem auch einen ordentlichen Kob abliefern. Sensationelles Schauspiel sollte man zwar nicht unbedingt erwarten, doch die gezeigten Leistungen sind vollkommen ausreichend, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Und genau das wird hier geboten, denn trotz einiger Mankos gehört "Death Ship" auf jeden Fall zu den Gruselfilmen, die man sich immer wieder gut anschauen kann.

      Letztendlich bekommt man hier kein filmisches Meisterwerk serviert, doch die Geschichte enthält sämtliche Zutaten für ein gepflegtes Grusel-Erlebnis. Ein herrlich düsteres Ambiente, eine nette Geschichte und etliche bedrohliche Momente zeichnen ein Gesamtbild, das sich meiner persönlichen Meinung noch oberhalb des üblichen Durchschnitts ansiedelt. Und auch der leicht trashige Anstrich des Ganzen passt nahezu perfekt in diesen B-Movie, den sich jeder Genre-Fan zumindest einmal anschauen sollte.


      Fazit:


      Mittlerweile hat "Death Ship" auch schon über drei Jahrzehnte auf dem Buckel, wodurch der Film jedoch rein gar nichts von seinem ganz eigenen Charme eingebüßt hat. Nostalgiker und alle Freunde des gepflegten Gruslers auf hoher See können hier nichts falsch machen und werden mit einem kurzweiligen Film-Erlebnis konfrontiert.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Der Streifen geht schon ziemlich in Richtung Trash und besondere Spannung mag auch nicht wirklich aufkommen, dazu ist die Geschichte dann doch zu überschaubar.
      Großer Pluspunkt ist dann doch die Atmosphäre, die den Film (mit Nostalgiebonus) über den Durchschnitt hievt.

      [film]7[/film]