Ein Colt für 100 Särge

    • Ein Colt für 100 Särge



      Produktionsland: Italien, Spanien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Umberto Lenzi
      Drehbuch: Marco Leto, Vittorio Salerno
      Kamera: Alejandro Ulloa
      Schnitt: Daniele Alabiso
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Angelo Francesco Lavagnino
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Peter Lee Lawrence, John Irelandm, Gloria Osuna, Eduardo Fajardo, Víctor Israel, Julio Peña, Raf Baldassarre, Piero Lulli, Frank Braña, Miguel Guzmán, Paola Natale, Franco Pesce, Andrea Scotti



      Jim Slade will die Männer zur Strecke bringen, die seine Eltern getötet haben. Nachdem er 3 der Täter hingerichtet hat, bleibt ihm noch der Anführer, Corbett…

      Das Ganze hört sich nach dem üblichen Revenge-Italo-Western an, allerdings sollte man „Ein Colt für 1000 Särge“ nicht unterschätzen, handelt es sich zweifelsohne um einen Italo-Western der im oberen Drittel anzusiedeln ist. Lenzi wird immer gern mit seinen Kannibalenfilmen in Verbindung gebracht, aber der Mann hat einige weitere gute Filme abgeliefert, sei es mit „Die Viper“, „Der Vernichter“ und „Der Berserker“ im Poliziesco-Genre oder mit „Ein Colt für 1000 Särge“ im Genre des Italo-Westerns.

      Lenzis Italo Western zeichnet sich durch sehr gute Wendungen aus und man ist nie darauf vorbereitet, was denn nun als nächstes passiert. Seine Charaktere sind allesamt unschlüssig und immer wieder für Überraschungen gut. So zeigt während des Films Jeder seine Skrupellosigkeit. Hierbei wird mit Gewalt und Brutalität nicht gegeizt, denn der Colt sitzt bei jedem extrem locker und eine Hemmschwelle ist bei Niemand vorhanden. Als keines Extra bringt Lenzi noch eine Horde von Irren ein, da das Irrenhaus einer Brandstiftung zufolge nicht mehr da ist, quartiert man die Geisteskranken im örtlichen Gefängnis ein. Als ihnen die Flucht gelingt, bringt dieses so einiges an weiteren Gewaltätigkeiten.

      Fazit: Gutes italienisches Western-Kino in einem Lenzi-Stil wie man ihn sich wünscht, nämlich volle Breitseite mitten in die Fresse.


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