Der Keller



    • Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Tony Tenser, Graham Harris
      Erscheinungsjahr: 1971
      Regie: James Kelley
      Drehbuch: James Kelley
      Kamera: Desmond Dickinson, Harry Waxman
      Schnitt: Nicholas Napier-Bell
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Tony Macaulay
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Beryl Reid, Flora Robson, John Hamill, Tessa Wyatt, T.P. McKenna, John Kelland, David Dodimead, Vernon Dobtcheff, Dafydd Havard, Gail Lidstone, Elizabeth Choice




      Inhalt:

      Eigentlich ist Lancashire eine leicht verschlafene und friedliche Grafschaft, doch die Idylle wird brutal zerstört, als eines Tages die völlig zerfetzte Leiche eines jungen Rekruten im Moor gefunden wird. Die Polizei glaubt zunächst an die Tat eines Raubtiers. Als jedoch kurz darauf der nächste buchstäblich in Stücke gerissene Soldat entdeckt wird, ergeben die Untersuchungen, dass ganz offensichtlich ein Mensch für diese grauenvollen Taten verantwortlich ist. Die in der Nähe wohnenden älteren Schwestern Ellie und Joyce Ballantyne könnten vermutlich zur Aufklärung beitragen, denn seit mehr 30 Jahren verbergen sie in ihrem Kellergewölbe ein düsteres Geheimnis, das nun zum Vorschein kommt ...


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 25.02.2011
      CMV: Trash Collection #78



    • Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Tony Tenser, Graham Harris
      Erscheinungsjahr: 1971
      Regie: James Kelley
      Drehbuch: James Kelley
      Kamera: Desmond Dickinson, Harry Waxman
      Schnitt: Nicholas Napier-Bell
      Musik: Tony Macaulay
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Beryl Reid, Flora Robson, John Hamill, Tessa Wyatt, T.P. McKenna, John Kelland, David Dodimead, Vernon Dobtcheff, Dafydd Havard, Gail Lidstone, Elizabeth Choice



      In dem kleinen Dorf Lancashire, findet man die Leiche eines Rekruten. Dieser ist auf bestialische Weise zu Tode gekommen. Die Polizei steht vor einem Rätsel und meint, dass ein Tier für den Mord verantwortlich sei. Es kommt zu weiteren Morden und die Spur, findet man dort, wo es Niemand vermutet.

      Ein gemütliches englisches Ambiente, wie z.B. in All Creatures Great and Small (Der Doktor und das liebe Vieh) findet man in James Kelleys Film vor. Ein Ambiente, das so gemütlich ist, dass man den Anschein hat, dass es sich bei diesem Film gar nicht um einen Horrorfilm handelt. Denn es bedarf doch so einiges an Zeit, bis der Film zumindest einigermaßen in die Gänge kommt. Kelley kümmert sich nämlich in erster Linie darum, die Präsentation der beiden Hauptdarstellerinnen, als eine Art Pondon zu Frank Capras Ladies in „Arsen und Spitzenhäubchen“ wirken zu lassen. Kelley ist dabei bestrebt einen schwarzen, britischen Humor wirken zu lassen, was ihm in Ansätzen auch gelingt.

      Die beiden Schwestern, Ellie und Joyce Ballantyne, sind der zentrale Punkt des Films und sie reden und reden und reden…. Die Ladies reden einfach ein wenig zu viel und lassen sehr wenig Spielraum für ein klassisches Horrorambiente. Dieses ist es, was den Zuschauer doch eher enttäuscht, da dieser weniger auf Wortspielereien aus war, da er doch eigentlich einen Horrorfilm erwartet hat.

      Es ist sehr schwierig den Film zu bewerten, ihn einfach als schlecht abzuhandeln, wäre nicht gerechtfertigt. Im Prinzip verläuft sich Kelleys Werk ja nur zwischen einigen Genres und das klitzekleine Element von Ambiente und Spannung, wird am Ende, wenn auch nur kurz, dargeboten.

      Fazit: The Beast in the Cellar ist irgendwo zwischen Doctor Who (Tom Baker und späte Jon Pertwee Zeit) und englischer Geborgenheit auf dem Lande anzusiedeln. Wer die Briten kennt und mag, der wird in der ein oder anderen Passage angenehm unterhalten, wer einen Horrorfilm, mit Thrill und Gore erwartet, der ist hier wirklich völlig fehl am Platz.

    • Die Kulisse ist arg eingestaubt und gibt keinerlei Horrorfilm Atmosphäre her. Auch die sehr alten Hauptdarsteller lassen nicht gerade spaßige Stimmung entstehen, deren Dialoge passen sich der mottigen Kulisse an. Selbst wenn der schwarze und zunehmend eher unfreiwillige Humor immer mal noch durchschimmert. Die Sounduntermalung ist hingegen typisch für einen Horrorfilm der frühen 70er, wo stetig mit dumpfen Blasinstrumenten und Geigen gespielt werden. Der Film ist viel zu redselig aufgebaut und die Mordszenen behalten sich im Off und werden zudem auch ziemlich schlecht umschnitten. Der Keller ist als Horrorfilm wahrlich untauglich und unterliegt auch sonst dem Zahn der Zeit komplett.

      [film]3[/film]
    • Was für ein ansprechender bahnbrechender 70er Jahre Titel "Der Keller" das kann man durchaus gleichstellen mit "Das Grauen"usw.Hört sich beides sehr verlockend an, dachte ich mir bis ich mir den Streifen bis zum Abspann ansah.Pustekuchen der Streifen hat weder Atmosphäre noch eine Schaurige Musik noch eine Akzeptable Kulisse.Schade Schade da wäre mit sicherheit mehr drinnen gewessen, wenn doch nur gore szenen oder deratiges gezeigt hätte.Vom Film titel her könnte der Streifen durchaus als Klassiker durchgehen lol
      Das Filmchen geht bei mir uner den Filmen unter die man einmal gesehen hat und dan sie wieder schläunigst vergisst ein^^WERTUNG [film]4[/film]

    • Eigentlich mag ich die alten englischen Gothic-Grusler.
      Nach der Handlungsbeschreibung hatte ich einen düsteren Spuk-Haus-mit-Monster-Grusler erwartet.
      Leider haben wir es bei diesem Film mit einem sehr langweiligen und textgeladenen Vertreter des Genres zu tun.

      Die deutsche Fassung dauert knapp 75 Minuten.
      Die uncut-Version etwa 11 Minuten mehr.
      Allerdings ist man mit der gestrafften deutschen Fassung besser dran, denn hier wurden minutenlange völlig öde Dialoge der beiden verschrobenen Schwestern herausgeschnitten.

      Trotzdem bleibt es ein Film ohne Atmosphäre, Spannung oder Drama.
      Das Ende ist dann so unspektakulär wie der Rest des Films.

      Kann man getrost in die Tonne kloppen.

      Von mir:

      [film]3[/film]

      [GORE]2[/GORE]

      [STINKER]1[/STINKER]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk