Aswang - Das ultimative Böse

    • Aswang - Das ultimative Böse



      Produktionsland: USA
      Produktion: Wrye Martin, Barry Poltermann
      Erscheinungsjahr: 1994
      Regie: Wrye Martin, Barry Poltermann
      Drehbuch: Frank L. Anderson, Wrye Martin, Barry Poltermann, Steve Farr, Frank Anderson
      Kamera: Jim Zabilla
      Schnitt: Barry Poltermann
      Spezialeffekte: Tim Brown, Clark Reter, Kevin Reter
      Budget: ca. 70.000$
      Musik: Ken Brahmstedt
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: ungeprüft (indiziert)
      Darsteller: Norman Moses, Tina Ona Paukstelis, John Kishline, Flora Coker, Victor Delorenzo, Mildred Nierras, Jamie Jacobs Anderson, Daniel Demarco, John Garekis, Lee Worrell, Rosalie Seifert


      Inhalt:

      Es schien perfekt: Katrina (T. O. Paukstelis) kann aus ihrer ungewollten Schwangerschaft Kapital schlagen, indem sie sich gegen eine erkleckliche Summe als Peter Nulls (Norman Moses) Ehefrau ausgibt, damit dieser nach alten Bräuchen seines Clans das Familienerbe antreten darf. Nach der Scheinheirat lernt Katrina nicht nur die exzentrische Sippe kennen, sondern auch den furchtbaren Schrecken dämonischer Riten. Nichts ist wie es scheint. Der idyllische Landbesitz der Nulls wird zum höllischen Gefängnis, dessen Bewohner sich als grauenhafte Wesen entpuppen. Und Katrinas ungeborenes Baby erwartet wie seine Mutter ein unvorstellbares Schicksal.



      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 01.02.2011


      Kritik:

      Ein Markenzeichen des Films ist ein Riesenrüssel, einer der längsten Kreature Effekte der Geschichte. Aswang ist eine abgedrehte Mischung bekannter Genrefilme. Inhaltlich hat er sich an Texas Chainsaw Massacre und Rosemaries Baby bedient. Die teils etwas laienhaft spielenden Darsteller sind zwar nicht in allen Rollen eine Vorzeigebesetzung, reißen den Film aber an sich nicht ein. Das Geschehen ist roh, dreckig und bösartig, was Wirkung hinterlässt, von der atmosphärischen Stimmung her erinnert das Ganze an Tanz der Teufel, wo auch ein paar ähnlich schnelle Kamerafahrten aufgenommen werden.

      Aswang hat als ganz besonderen Schmankerl noch eine Szene mit einer abgetrennten Hand, was sich das Opfer in der Not heraus dann selbst antut. Genau, daran hat sich schon etwas dreist der viel spätere SAW bestens bedient. Was man nicht alles so findet, für Gorehounds ist der Film durch ein paar harte Effekte durchaus ansprechend genug.

      Aswang ist nicht nur Aufgrund dessen ein kleiner Geheimtipp, es ist ein Grundart böser Film, nicht mit der professionellsten Besetzung bestückt, aber ein gelungenes Werk.

      [film]7[/film]
    • Nur so am Rande erwähnt: Soll ungeschnitten rauskommen.
      schnittberichte.com/news.php?ID=2504
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • So richtig flashen konnte mich der Film nicht.Unbedingt schlecht finde ich den Streifen nicht,aber auch nicht gut.Ist so ein Zwischending finde ich.Die Grundidee ist nicht schlecht,toll finde ich auch die Saugrüssel,die aus den Mündern kommen,aber die Umsetzung.Und da fängt´s an.Sie agiert zwar ruhig,aber nicht wirklich stielvoll.Die Grundidee ist mal was anderes,könnte aber mehr Präsentz zeigen.Kann man schauen,muss man aber nicht unbedingt.


    • Aswang ist die Bezeichnung für einen Ghul, ein so genanntes Leichenfressendes Wesen das in der Philippinischen Kultur verwurzelt ist. Es wird aber auch als Vampir ähnliche Wesen bezeichnet das mit seiner langen hohlen Zunge Säuglinge im Mutterleib, einer schlafenden Schwangern aussaugen.

      Auf dieser Mythologie basiert dieser Film, daher strahlt der Film eine recht mystische, düstere Atmosphäre aus, an diesem Punkt kann man diesen Streifen nur loben. Dazu haben die Macher auf Tanz der Teufel artige Kamerafahrten zurück gegriffen die, die Atmo, aber auch die Ansatzweise vorhandene Spannung zusätzlich Unterstützen sollen, dies gelingt sogar recht ordentlich.
      Auch, die zwar spärlich gesäten, Blut und Goreeffekte können sich sehen lassen man sollte jetzt aber kein Splatterspektakel erwarten. Für diese Art von Film geht dieser aber voll und ganz in Ordnung. Hier kann man eigentlich nur bemängeln das die eine oder andere Szene etwas zu dunkel geraten ist und man nicht alle Details erkennen kann. Dies könnte aber auch am Bildmaterial selbst liegen, denn die beste Quali hat die DVD aus dem Hause HDMV nicht wirklich (die VÖ sollen aber noch schlechter sein).

      Was auch eher schlecht als recht ist, ist die Charakterzeichnung der Darsteller, alle wirken sehr blass und austauschbar, einzig alleine die Schwangere kann einigermaßen in ihrer Opferrolle überzeugen. Das war es dann auch schon.

      Wenn man aber bedenkt das die beiden Regisseure ein minimales Budget zur Verfügung hatten ist ihnen ein doch recht ordentlicher Genre Beitrag gelungen, der sich zwar ein paar Querverweise auf andere Film beinhaltet, aber auch etwas Neues, eigenständiges Repräsentiert. Mit mehr Geld und besseren Schauspielern wäre der Film sicherlich besser geworden.

      So wie er aber ist bleibe er eben im soliden Mittelfeld hängen. Wer Interesse an dem Werk halt kann sich die DVD von HDMV schon für ein paar Euro zulegen, denn es gibt bedeutend schlechtere Filme.

      Von mir gibt es gute

      [film]5[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • @Slayer das der Film zu dunkel ist kann ich nicht sagen, fand es passend. Kritik ist oben drin.
    • Original von Dr.Doom:

      @Slayer das der Film zu dunkel ist kann ich nicht sagen, fand es passend. Kritik ist oben drin.


      Hier bei ging es ja nur um ein paar Szenen und nicht um denn ganzen Film, z.B. als der Cop getötet wird, kann man so gut wie gar nichts erkennen, fand das einfach schade, denn ich denke das diese Szene mehr potenzial gehabt hätte.
      Aber gut Doom, jeder empfindet so etwas anders. Dir hat der Film ja doch allgemein besser gefallen. :5:
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    • Zu VHS Zeiten gab es den ja Uncut von Screenpower, was damals ja ein Garant für Suppenfilme war. Hab mir den dann auch geholt und war doch etwas enttäuscht: Nicht Fisch nicht Fleisch. Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, nicht wirklich hart, aber schon etwas über dem Durchschnitt. Durchaus sehenswert, aber kein Muss! Für mich bleiben dennoch nur [film]5[/film]
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!