Produktionsland: USA
Produktion: Jeffrey Allard, Ted Field, Andrew Form, Brad Fuller, Guy Stodel, Michael Bay, Mike Fleiss, Kim Henkel, Tobe Hooper
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Marcus Nispel
Drehbuch: Scott Kosar, Kim Henkel & Tobe Hooper (1974)
Kamera: Daniel Pearl
Schnitt: Glen Scantlebury
Spezialeffekte: Brandon K. McLaughlin, Rocky Gehr, Gregory Nicotero, Kevin McTurk, Chiz Hasegawa
Budget: ca. 9.200.000 $
Musik: Steve Jablonsky
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Jessica Biel, Jonathan Tucker, Erica Leerhsen, Mike Vogel, Eric Balfour, Andrew Bryniarski, R. Lee Ermey, David Dorfman, Lauren German, Terrence Evans, Marietta Marich, Heather Kafka, Kathy Lamkin, Brad Leland, Mamie Meek
Inhalt:
Sommer 1973: Fünf junge Leute sind in einem alten, klapprigen VW-Bus auf den staubigen Straßen von Texas unterwegs. Die Stimmung ist ausgelassen und die Reise ist unbeschwert. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf der Landstraße und wird fast von dem Bus erfasst. Sie ist völlig verstört, redet unverständlich und von Todesangst gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Horrors zurückbringt, dreht sie völlig durch. Auf der Suche nach Hilfe stößt die Clique in einer kleinen, abgelegenen Stadt auf deren bizarre Einwohner. Die Tankstellenwirtin, der Sheriff und der alte Mann im Rollstuhl scheinen etwas Schreckliches zu verbergen. Unter mysteriösen Umständen verschwinden nach und nach die ersten Freunde, die Gruppe wird auseinandergerissen. Und dann hören die Übriggebliebenen zum ersten Mal das Geräusch einer Motorsäge ...
Trailer:
Kritik:
Die Vorfreude war natürlich gross, das Leatherface eine Generalüberholung erfahren wird und erfreulicherweise wurde bei diesem Vorhaben auch alles richtig gemacht. Regieneuling Marcus Nispel gibt somit sein beachtliches Debüt unter der schützenden Hand des Produzenten Michael Bay, sowie den Mitwirkenden Tobe Hooper und Kim Henkel vom Original.
Ein 1:1 Remake wird man zwar nicht präsentiert bekommen, außer ein paar inspirierte Szenen geht man ansonsten seinen eigenen Weg und dieser wird sich auch stärker Richtung Slasher bewegen und weniger das typische Psycho-Terrorszenario aufzeigen. An Splatter wird einiges angeboten, anhand von Kopfschüssen oder wenn ein Bein abgesägt wird, ansonsten geschieht vieles im Off. Insgesamt wird der Härtegrad den Splatterfreak aber zufrieden stellen dürfen.
Die Atmosphäre ist dicht und ansprechend ausgefallen, aber an das dreckige Original wird sie nicht heranreichen dürfen. Der Humor ist auch sehr schwarz ausgefallen und die Protagonisten, auf die man schnell Bezug aufbauen wird, spielen gut und sind sympathisch. Allen voran R. Lee Ermey als strenger Gesetzeshüter, den man von Full Metal Jacket her kennen wird.
Es ist hier vor allem der durchweg hohe Spannungsbogen, weshalb man den Film auch gesehen haben muss.