Dick und Doof

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      Laurel und Hardy war ein US-amerikanisches Komiker-Duo, das aus Stan Laurel und Oliver Hardy bestand. Zwischen 1926 und 1951 drehten sie zusammen 106 Filme (79 Kurzfilme, 27 Spielfilme). Sie gelten als eines der berühmtesten und erfolgreichsten Film-Duos aller Zeiten. Im deutschen Sprachraum sind Laurel und Hardy auch unter den Bezeichnungen Dick und Doof oder Stan & Ollie bekannt.

      Während Oliver Hardy sich hauptsächlich als Schauspieler in die gemeinsame Arbeit einbrachte, gilt Stan Laurel als der kreative Kopf des Duos. Er entwickelte nicht nur zahlreiche Gags und Drehbücher, sondern führte bei den meisten ihrer Filme de facto Regie und arbeitete am Schnitt, auch wenn er dafür im Vorspann keine namentliche Nennung erfuhr.

      Die dominierenden Stilmittel zur Erzeugung von Komik sind in Laurel & Hardys Filmen das Scheitern an zumeist lösbaren Aufgaben und die physische Zerstörung von Inventar. Beides tritt oft zusammen auf.

      Das Duo sieht sich in den meisten Filmen vor Aufgaben gestellt, deren Lösung dank der chaotischen Herangehensweise im Desaster endet. Kulminationspunkt dieses Schemas ist der Film Big Business, in dem sie beim Verkauf von Weihnachtsbäumen im sonnigen Kalifornien an einen Hausbesitzer (James Finlayson) geraten. In dem sich daraus ergebenden Konflikt gehen sowohl Laurel & Hardys Auto als auch das Haus größtenteils zu Bruch. Ähnlich verlaufen Versuche des Duos, als Straßenmusiker (You’re Darn Tootin’, Below Zero), Hotelportiers (Double Whoopee), Polizisten (Midnight Patrol) oder Ladenbesitzer (Tit for Tat) zu reüssieren. In wenigen Filmen allerdings beendet das Duo seine „Mission“ durchaus erfolgreich – wie etwa in Way out West.

      Neben der Zerstörung von Inventar ist es in den meisten Filmen Oliver Hardy, der schmerzhafte Einwirkung auf seinen Körper erleiden muss. Zur Steigerung dieser Art von Komik trägt die kontrastierende, majestätisch-überlegene Attitüde bei, die Hardy oftmals an den Tag legt. Dieses Stilmittel eines „langsamen Brenners” (slow-burn) geht auf den Regisseur Leo McCarey zurück und wird immer wieder neu variiert, indem die Protagonisten sich gegenseitig größten Schaden zufügen und dieses jeweils mit einer stoischen Fassung über sich ergehen lassen.

      Dabei werden teilweise variierte Motive häufiger verwendet:

      Ins Auge: Ein Gag, der sich durch zahlreiche Filme zieht, ist der gestreckte Zeigefinger Laurels, der in Hardys Auge sticht. Statt Zeigefinger kommen auch Pümpel, Türklinken („Brats“) und anderes zum Einsatz.
      Wasser: In allen nur erdenklichen Weisen wird Hardy von Wasserschläuchen, Aquarien, vollgelaufenen Badezimmern durchnässt oder gleich vollständig in Badewannen („Them thar hills“), Brunnen („The musical box“) oder Bächen versenkt.
      Türklingel: Fast alle Arten von Türklingeln führen bei Betätigung durch Hardy zu elektrischen oder mechanischen Problemen.
      Das brennende Hinterteil: In einigen Filmen wird Hardys Hinterteil in Brand gesetzt („Hog Wild“, „Them thar hills“) und die Löscharbeiten seitens seines Freundes Stan führen zu weiteren Katastrophen.
      Das Jackett: Mit Hilfe von Billardqueues, Spitzhacken und anderem gelingt es Laurel immer wieder, Hardys Jackett teilweise oder ganz in Fetzen zu reißen.
      Die Hüte: Das versehentliche Vertauschen der berühmten Bowlerhüte, dem Erkennungszeichen des Duos, führt in etlichen Filmen zu komischen Verwicklungen, da die beiden Hutgrößen unterschiedlich sind.
      Frauen: In Laurel & Hardys Welt kommen Frauen entweder als attraktive Fräuleins oder angeheiratete Schreckschrauben vor. Einige Schauspielerinnen (z. B. Anita Garvin) treten dabei sowohl in dieser als jener Rolle auf. Die Schauspielerin Fay Holderness tritt in „Hog Wild“ als Ehefrau Hardys auf, in dem früheren Film „Their purple moment“ spielt sie Laurels Gattin. Eine recht häufig eingesetzte Darstellerin meist feindseliger Frauentypen war die Schauspielerin Mae Busch.
      Eine schöne Bescherung/Suppe: Der oft von Hardy geäußerte (und nicht selten ungerechtfertigte) Vorwurf „Da hast du mir wieder eine schöne Suppe eingebrockt“ zieht sich durch etliche Filme und wurde im englischen Original („Another fine mess“) zu einem eigenen Filmtitel.
      „Du hast mich ja nicht danach gefragt“: Laurels Standardantwort, wenn dieser aufgrund seines passiven Charakters offensichtlich wichtige Dinge nicht zur Sprache bringt.
      Hardys leidender Blick in die Kamera, in Richtung Publikum, wurde zu einem seiner Markenzeichen. Diese Technik wurde u. a. von Tom Selleck in der US-amerikanischen Krimiserie Magnum, p.i. eingesetzt sowie auch in der österreichischen Krimiserie Kottan ermittelt.
      Laurels Double-Take ist das zweimalige Hinsehen von Laurel um etwas einmal zu begreifen

      Einige der Handlungselemente der Laurel & Hardy-Filme entwickelten sich durch die in Variationen immer wieder verwendeten Abfolgen im Laufe der Jahre zu Running Gags
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nezyrael ()

    • Das waren die besten :prop:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Also nix gegen Dick und Doof! Ich habe die als Kind geliebt und schaue mir die auch heute noch sehr gerne an. Kult!


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von tom bomb
      Das waren die besten :prop:


      Die Allerbesten lol :prop:
      Drei Dinge sind unwiederbringlich:
      der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
      das in Eile gesprochene Wort,
      die verpasste Gelegenheit.
      Ali der Löwe, Kalif des Islam
    • Ist so wie bei Mr.Bean, kann damit nichts anfangen.